Anleihen / AIF

Geschlossener Wasserkraftfonds komplettiert Investitionen

Mit der Übernahme sämtlicher Anteile an einer Kapitalgesellschaft hat ein geschlossener Wasserkraftfonds eines Hamburger Emissionshauses sein Portfolio komplettiert. Gemeinsam mit einem institutionellen Co-Investor hat der Fonds Aquila® HydropowerINVEST IV sämtliche Geschäftsanteile an der türkischen Kapitalgesellschaft İdeal Enerji Üretim Sanayi ve Tivaret A.Ş. übernommen. Damit seien alle für das Portfolio geplanten Investitionen in Wasserkraftwerke auf türkischem Boden getätigt und das Fondsportfolio zu 100 Prozent komplett, hieß es dazu.

Im Fondsprospekt hatte die Initiatorin Aquila® Capital angekündigt, insgesamt fünf Wasserkraftwerke im nicht-kurdischen Nordosten der Türkei, die alle seit Sommer 2011 Strom produzieren, zu erwerben. Von den insgesamt 35,3 Millionen Euro Investitionskapital sollte knapp 23 Millionen Euro als Eigenkapital von Anlegern eingesammelt werden. Aquila Capital zufolge hat der Fonds bislang 83 Prozent dieses Eigenkapitals eingeworben.

Der Fonds läuft bis Ende Dezember 2032. Der Ausstieg ist allerdings auch zum Jahresende 2022 möglich. Anleger können sich ab 15.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Ausgabeaufschlag (Agio) beteiligen. Anleger, die die volle Fondslaufzeit investiert bleiben, sollen laut Prognose 361 Prozent als Gesamtausschüttung erhalten, Investoren die nach zehn Jahren aussteigen 201 Prozent. In dieser Aussschüttung enthalten ist jeweils die Rückerstattung der Investitionssumme. Erzielt werden sollen die Gesamtmittelauschüttung unter anderem durch den Verkauf der Anlagen zum Laufzeitende. Als jährliche Rendite prognostiziert das Emissionshaus acht Prozent vor Steuern für Anleger, die zehn Jahre dabei bleiben und 8,7 Prozent vor Steuern für Investoren, die über die 20 Jahre lang anlegen.
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