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Gewinn der SMA Solar eingebrochen – Analyst gibt dennoch Kaufempfehlung
Einen schweren Gewinneinbruch im ersten Halbjahr 2011 muss der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG aus Niestetal verkraften. Der aktuellen Halbjahresbilanz des Unternehmens zufolge hat sich der Gewinn vor Zinsen und Steuern im Vergleich zur ersten Vorjahreshälfte mehr als halbiert. Er brach von 219,9 Millionen auf 103,7 Millionen Euro ein. Entsprechend reduzierte sich der Gewinn je Aktie von 4,56 für die ersten sechs Vorjahresmonate auf aktuell 2,12 Euro. Mehr als halbiert hat sich auch der Konzernüberschuss der Berichtsperiode. Nach 158,2 Millionen Euro für die Zeit zwischen Januar und Juni 2010 erzielte SMA aktuell noch 73,5 Millionen Euro in dieser Bilanzposition. Zugleich sackte der Umsatz um 14 Prozent von 815,5 auf 715 Millionen Euro ab. Die verkaufte Wechselrichterleistung blieb bei all dem mit 3,1 Gigawatt (GW) konstant.
„Die Diskussion über den Ausbau der Photovoltaik hat die Endkunden in wichtigen Solarmärkten stark verunsichert und zu einer Verzögerung der Investitionsentscheidung geführt“, erklärte Pierre-Pascal Urbon, Vorstandssprecher und Finanzvorstand der SMA die stark rückläufige Bilanzentwicklung. Die Fundamentaldaten für die Solarbranche hätten sich in den vergangenen Monaten jedoch verbessert. „Der mittlerweile breite gesellschaftliche Konsens für den forcierten Ausbau der Photovoltaik, das günstige Zinsniveau und die im Vergleich zum Beginn des Jahres deutlich gesunkenen spezifischen Kosten für die Errichtung einer Solarstromanlage sind gute Voraussetzungen für eine deutliche Belebung der weltweiten Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte“, konstatierte Urbon.
Der Vorstand der SMA bestätige deshalb die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr, so Urbon weiter. Erwartet werden demnach zwischen 1,5 und 1,9 Milliarden Euro Umsatz bei einem EBIT zwischen 315 und 475 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll zum Bilanzstichtag 31. Dezember zwischen 21 und 25 Prozent liegen.
An der Frankfurtert Börse blieb die SMA-Aktie heute am Morgen (Stand 9.00 Uhr) zunächst unbeeindruckt. Sie legte im Vergleich zum Vortagskurs mehr als 15 Prozent zu und notierte bei 71 Euro. Verglichen mit ihrem Stand vor vier Wochen hat sie allerdings 15 Prozent verloren. Auf Jahressicht liegt sie aktuell sogar rund 30 Prozent niedriger.
Julien Desmaretz, Analyst von Bryan, Garnier & Co., empfiehlt trotz der schwachen Zwischenbilanz die Aktie der SMA zum Kauf. Als Kursziel nennt er 90 Euro. Nach seiner Einschätzung ist der Anteilsschein derzeit sehr günstig bewertet. Der Analyst geht davon aus, dass der Solarmarkt in der zweiten Jahreshälfte kräftig anziehen und der Wechselrichterhersteller davon stark profitieren wird. SMA werde seine Jahresprognose voraussichtlich erfüllen und 2012 wieder deutliche Zuwächse beim Umsatz und Gewinn erwirtschaften.
SMA Solar Technology AG ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
„Die Diskussion über den Ausbau der Photovoltaik hat die Endkunden in wichtigen Solarmärkten stark verunsichert und zu einer Verzögerung der Investitionsentscheidung geführt“, erklärte Pierre-Pascal Urbon, Vorstandssprecher und Finanzvorstand der SMA die stark rückläufige Bilanzentwicklung. Die Fundamentaldaten für die Solarbranche hätten sich in den vergangenen Monaten jedoch verbessert. „Der mittlerweile breite gesellschaftliche Konsens für den forcierten Ausbau der Photovoltaik, das günstige Zinsniveau und die im Vergleich zum Beginn des Jahres deutlich gesunkenen spezifischen Kosten für die Errichtung einer Solarstromanlage sind gute Voraussetzungen für eine deutliche Belebung der weltweiten Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte“, konstatierte Urbon.
Der Vorstand der SMA bestätige deshalb die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr, so Urbon weiter. Erwartet werden demnach zwischen 1,5 und 1,9 Milliarden Euro Umsatz bei einem EBIT zwischen 315 und 475 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll zum Bilanzstichtag 31. Dezember zwischen 21 und 25 Prozent liegen.
An der Frankfurtert Börse blieb die SMA-Aktie heute am Morgen (Stand 9.00 Uhr) zunächst unbeeindruckt. Sie legte im Vergleich zum Vortagskurs mehr als 15 Prozent zu und notierte bei 71 Euro. Verglichen mit ihrem Stand vor vier Wochen hat sie allerdings 15 Prozent verloren. Auf Jahressicht liegt sie aktuell sogar rund 30 Prozent niedriger.
Julien Desmaretz, Analyst von Bryan, Garnier & Co., empfiehlt trotz der schwachen Zwischenbilanz die Aktie der SMA zum Kauf. Als Kursziel nennt er 90 Euro. Nach seiner Einschätzung ist der Anteilsschein derzeit sehr günstig bewertet. Der Analyst geht davon aus, dass der Solarmarkt in der zweiten Jahreshälfte kräftig anziehen und der Wechselrichterhersteller davon stark profitieren wird. SMA werde seine Jahresprognose voraussichtlich erfüllen und 2012 wieder deutliche Zuwächse beim Umsatz und Gewinn erwirtschaften.
SMA Solar Technology AG ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J