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Gewinneinbruch für Rational AG - Analyst enttäuscht
Eine rückläufige vorläufige Bilanz für die erste Hälfte des laufenden Jahres hat der bayrische Küchenausrüster Rational AG vorgelegt. Die Rational-Aktie reagierte mit einem zweistelligen Kurssturz. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs verzeichnet das Unternehmen aus Landsberg weniger Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) als in den ersten sechs Monaten 2012. In der erstmals präzisierten Prognose für das Gesamtjahr geht der Vorstand von moderatem Wachstum aus.
Die Rational AG beendete das erste Halbjahr demnach mit 50,5 Millionen Euro EBIT. Gemessen am Vorjahreszeitraum entspricht das einem Gewinneinbruch um sechs Prozent. Verantwortlich für den Rückgang sind nach Unternehmensangaben Währungseinflüsse, besonders der schwache japanische Yen habe das Geschäft belastet. Ohne diese Währungseffekte, so die Rational AG, wäre das EBIT um vier Prozent gestiegen.
Der Umsatz des ersten Halbjahres stieg der nicht testierten Bilanz zufolge um drei Prozent auf 210,8 Millionen Euro nach 204,4 Millionen Euro. Dies hat die Rational AG vor allem dem ersten Quartal zu verdanken, denn im zweiten Quartal 2013 sank der Umsatz 0,6 Prozent auf 106,8 Millionen Euro. Allerdings sei der Umsatz in der Zeit von April bis Juni 2013 durch Einmaleffekte in Asien und Amerika belastet gewesen, hieß es.
Für das Gesamtjahr geht die Unternehmensführung nunmehr von fünf Prozent Umsatzwachstum und einem „Ergebnis auf Vorjahresniveau“ aus. Damit fällt die Prognose verhaltener aus als bisher kommuniziert. Denn zuvor hatte es stets geheißen, Rational werde voraussichtlich ein „hohes einstelliges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis“ erzielen.
An der Börse kamen diese Nachrichten nicht gut an. Bis 10:22 Uhr stürzte die Rational-Aktie um 16,4 Prozent auf 206,60 Euro. Eigentlich schien es als würde sich der Aktienkurs nach einer Talfahrt wieder aufwärts bewegen. Doch der Abwärtstrend ging mit den neuen Nachrichten aus Landsberg weiter: Zum Monatsbeginn vor zehn Tagen war die Aktie noch 20 Prozent teurer gewesen. Im Vergleich zu ihrem Kurs vor einem Jahr steht sie heute immer noch um knapp 33 Prozent besser da.
Wolfgang Vasterling ist Analyst der Nord LB. Nach seiner Einschätzung hat der Vorstandsvorsitzende Günter Blaschke durch die Senkung der Jahresprognose an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Schließlich habe er die nun kassierte Prognose noch vor wenigen Tagen in einem Interview bestätigt. Zudem seien die vorgelegten Zahlen überraschend schlecht ausgefallen. "Wir senken deshalb das Kursziel für die Aktie von 230 auf 190 Euro und empfehlen jetzt, die Aktie zu verkaufen", so der Analyst. Vasterling hatte bislang geraten, die Beteiligung an Rationla zu halten.
Rational AG: ISIN DE0007010803 / WKN 701080
Die Rational AG beendete das erste Halbjahr demnach mit 50,5 Millionen Euro EBIT. Gemessen am Vorjahreszeitraum entspricht das einem Gewinneinbruch um sechs Prozent. Verantwortlich für den Rückgang sind nach Unternehmensangaben Währungseinflüsse, besonders der schwache japanische Yen habe das Geschäft belastet. Ohne diese Währungseffekte, so die Rational AG, wäre das EBIT um vier Prozent gestiegen.
Der Umsatz des ersten Halbjahres stieg der nicht testierten Bilanz zufolge um drei Prozent auf 210,8 Millionen Euro nach 204,4 Millionen Euro. Dies hat die Rational AG vor allem dem ersten Quartal zu verdanken, denn im zweiten Quartal 2013 sank der Umsatz 0,6 Prozent auf 106,8 Millionen Euro. Allerdings sei der Umsatz in der Zeit von April bis Juni 2013 durch Einmaleffekte in Asien und Amerika belastet gewesen, hieß es.
Für das Gesamtjahr geht die Unternehmensführung nunmehr von fünf Prozent Umsatzwachstum und einem „Ergebnis auf Vorjahresniveau“ aus. Damit fällt die Prognose verhaltener aus als bisher kommuniziert. Denn zuvor hatte es stets geheißen, Rational werde voraussichtlich ein „hohes einstelliges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis“ erzielen.
An der Börse kamen diese Nachrichten nicht gut an. Bis 10:22 Uhr stürzte die Rational-Aktie um 16,4 Prozent auf 206,60 Euro. Eigentlich schien es als würde sich der Aktienkurs nach einer Talfahrt wieder aufwärts bewegen. Doch der Abwärtstrend ging mit den neuen Nachrichten aus Landsberg weiter: Zum Monatsbeginn vor zehn Tagen war die Aktie noch 20 Prozent teurer gewesen. Im Vergleich zu ihrem Kurs vor einem Jahr steht sie heute immer noch um knapp 33 Prozent besser da.
Wolfgang Vasterling ist Analyst der Nord LB. Nach seiner Einschätzung hat der Vorstandsvorsitzende Günter Blaschke durch die Senkung der Jahresprognose an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Schließlich habe er die nun kassierte Prognose noch vor wenigen Tagen in einem Interview bestätigt. Zudem seien die vorgelegten Zahlen überraschend schlecht ausgefallen. "Wir senken deshalb das Kursziel für die Aktie von 230 auf 190 Euro und empfehlen jetzt, die Aktie zu verkaufen", so der Analyst. Vasterling hatte bislang geraten, die Beteiligung an Rationla zu halten.
Rational AG: ISIN DE0007010803 / WKN 701080