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Gewinneinbruch schickt SMA-Aktie auf Talfahrt - Analyst sieht Kurspotenzial
Die Krise in der Solarbranche geht auch am Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel nicht spurlos vorbei. SMA erzielte im ersten Halbjahr 2012 deutlich weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum. Das ließ den Aktienkurs deutlich absacken. Julien Desmaretz, Analyst von Bryan, Garnier & Co, hält die Aktie derzeit für deutlich unterbewertet.
Laut der neusten Halbjahresbilanz des Unternehmens erzielte SMA in der ersten Jahreshälfte 2012 mit 83,7 Millionen Euro rund 19 Prozent weniger Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) als im Vorjahreszeitraum. Dabei kletterte der Halbjahresumsatz um 16,6 Prozent auf 833 Millionen Euro. Nach 73,5 Millionen Euro Konzernüberschuss in der Vorjahreshälfte verbuchte SMA Solar hier nun 59,4 Millionen Euro.
Zum Bilanzstichtag verfügte SMA Solar über 387,7 Millionen Euro netto an liquiden Mitteln, 18 Prozent weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Eigenkapitalqoute lag bei 58,1 Prozent. Das erste Halbjahr 2012 sei stark durch die veränderten Förderbedingungen auf den europäischen Solarmärkten geprägt gewesen, so das Unternehmen.
Dass sich SMA in der aktuellen Branchenkrise bislang als vergleichsweise stabil erweise, liege unter anderem daran, dass der Konzern schon frühzeitig auf internationale Märkte gesetzt habe. So sei es gelungen die eigenen Erwartungen zum Teil zu übertreffen, erklärte die Konzernspitze.
Die im März 2012 herausgegebene Prognose für das Gesamtjahr hob der SMA-Vorstand unter diesem Eindruck leicht an. Statt 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro Umsatz rechnet die Unternehmensspitzte nun mit 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro Umsatz. Und das EBIT soll nunmehr zwischen 100 und 150 Millionen Euro liegen. Vormals waren 60 bis 150 Millionen Euro EBIT prognostiziert gewesen.
Die Aktie der SMA Solar Technology AG gab zunächst deutlich nach. Bis 11:09 Uhr verlor der Anteilsschein im Xetra der Deutschen Börse 6,5 Prozent oder 1,85 Euro und sackte auf 26,54 Euro ab. Damit übertraf die Aktie ihren Kurs von vor einer Woche zwar um knapp 13 Prozent und auch auf Monatssicht verteuerte sie sich um 9,7 Prozent. Vor einem Jahr war die Aktie allerdings noch knapp 50 Prozent teurer gewesen.
Julien Desmaretz, Analyst von Bryan, Garnier & Co. aus London, sieht noch deutliches Kurspotenzial nach oben. Seiner Einschätzung zufolge wäre die SMA Aktie erst bei 35 Euro fair bewertet. Das bedeutet rund 24 Prozent Steigerungspotenzial. Dennoch bewertet der Experte die Aktie „neutral“, spricht angesichts des schwachen Marktumfeldes für Solaraktien keine Kaufempfehlung aus.
Desmaretz nennt die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal solide, wenngleich auch weniger profitabel als erwartet. Die Tatsache, dass SMA die Jahresprognose leicht angehoben hat, wertet der Analyst als positives Signal. Noch entscheidender für sein Urteil sei jedoch, dass SMA die Einschätzung für den weltweiten Photovoltaikzubau von 29 bis 31 Gigawatt (GW) auf 31 bis 33 GW gesteigert habe.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
Laut der neusten Halbjahresbilanz des Unternehmens erzielte SMA in der ersten Jahreshälfte 2012 mit 83,7 Millionen Euro rund 19 Prozent weniger Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) als im Vorjahreszeitraum. Dabei kletterte der Halbjahresumsatz um 16,6 Prozent auf 833 Millionen Euro. Nach 73,5 Millionen Euro Konzernüberschuss in der Vorjahreshälfte verbuchte SMA Solar hier nun 59,4 Millionen Euro.
Zum Bilanzstichtag verfügte SMA Solar über 387,7 Millionen Euro netto an liquiden Mitteln, 18 Prozent weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Eigenkapitalqoute lag bei 58,1 Prozent. Das erste Halbjahr 2012 sei stark durch die veränderten Förderbedingungen auf den europäischen Solarmärkten geprägt gewesen, so das Unternehmen.
Dass sich SMA in der aktuellen Branchenkrise bislang als vergleichsweise stabil erweise, liege unter anderem daran, dass der Konzern schon frühzeitig auf internationale Märkte gesetzt habe. So sei es gelungen die eigenen Erwartungen zum Teil zu übertreffen, erklärte die Konzernspitze.
Die im März 2012 herausgegebene Prognose für das Gesamtjahr hob der SMA-Vorstand unter diesem Eindruck leicht an. Statt 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro Umsatz rechnet die Unternehmensspitzte nun mit 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro Umsatz. Und das EBIT soll nunmehr zwischen 100 und 150 Millionen Euro liegen. Vormals waren 60 bis 150 Millionen Euro EBIT prognostiziert gewesen.
Die Aktie der SMA Solar Technology AG gab zunächst deutlich nach. Bis 11:09 Uhr verlor der Anteilsschein im Xetra der Deutschen Börse 6,5 Prozent oder 1,85 Euro und sackte auf 26,54 Euro ab. Damit übertraf die Aktie ihren Kurs von vor einer Woche zwar um knapp 13 Prozent und auch auf Monatssicht verteuerte sie sich um 9,7 Prozent. Vor einem Jahr war die Aktie allerdings noch knapp 50 Prozent teurer gewesen.
Julien Desmaretz, Analyst von Bryan, Garnier & Co. aus London, sieht noch deutliches Kurspotenzial nach oben. Seiner Einschätzung zufolge wäre die SMA Aktie erst bei 35 Euro fair bewertet. Das bedeutet rund 24 Prozent Steigerungspotenzial. Dennoch bewertet der Experte die Aktie „neutral“, spricht angesichts des schwachen Marktumfeldes für Solaraktien keine Kaufempfehlung aus.
Desmaretz nennt die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal solide, wenngleich auch weniger profitabel als erwartet. Die Tatsache, dass SMA die Jahresprognose leicht angehoben hat, wertet der Analyst als positives Signal. Noch entscheidender für sein Urteil sei jedoch, dass SMA die Einschätzung für den weltweiten Photovoltaikzubau von 29 bis 31 Gigawatt (GW) auf 31 bis 33 GW gesteigert habe.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J