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Gläubiger geben grünes Licht zum Sanierungsplan der LDK Solar

Die Gläubiger des weitgehend insolventen Konzerns  LDK Solar haben den Restrukturierungsplänen der vorläufigen Insolvenzverwaltung zugestimmt. Das gab der Solarhersteller mit operativem Sitz im chinesischen Xinyu bekannt. Damit scheint der Weg frei für den Einstieg des Siliziumherstellers Heng Rui Xin Energy Co. Dieser hatte sich vor einigen Wochen dazu bereit erklärt, 24 Millionen Dollar in den Konzern zu investieren. Allerdings sieht der Plan der Insolvenzverwaltung vor, dass weiters Geld aus nicht insolventen Teilsegmenten der LDK-Gruppe bereit gestellt werden soll (ECOreporter.de  berichtete).

Mit diesen Mitteln soll ein Insolvenzverfahren auf den Cayman Inseln beendet werden, dass eröffnet worden war, weil die dortige LDK Solar-Niederlassung eine Anleihe von Großinvestoren nicht mehr bedienen konnte. Fünf weitere Töchter, darunter die Siliziumsparte in China und die gesamte US-Sparte folgten in die vorläufige Insolvenz. Hierzu wurde ein eigenes Verfahren in Hong Kong gestartet. Die Gläubiger dieses Verfahrens haben LDK zufolge ebenfalls grünes Licht für den Sanierungsplan gegeben, hieß es.


LDK Solar galt schon lange vor dem Start dieser Verfahren als schwer überschuldet. Der Konzern erhielt jedoch immer wieder millionenschwere Kredite heimischer Staatsbanken und wurde auch von den regionalen Behörden am operativen Sitz in Xinyu und an den Standorten  einzelner Fabriken gestützt.

LDK Solar Co. Ltd: ISIN US50183L1070 / WKN A0MSNX
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