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Gläubiger von centrotherm photovoltaics signalisieren Geduld

Die Verwertung der Insolvenzmasse der mittlerweile entschuldeten centrotherm photovoltaics AG könnte länger dauern als ursprünglich anvisiert. Die Gläubiger verlängerten deshalb die Fristen, innerhalb derer der größte Einzelaktionär von centrotherm photovoltaics, die Sol Futura AG, seine Unternehmensanteile verkaufen kann. Das hat der Solarausrüster aus Blaubeuren jetzt bekannt gegeben.

Die centrotherm photovoltaics AG hatte im August 2013 ihr Insolvenzverfahren durchlaufen und beendet. Zur Entschuldung war ein Kapitalschnitt vollzogen worden, der die Sol Futura Verwaltungsgesellschaft zum Hauptaktionär von centrotherm photovoltaics machte. Dieses Unternehmen hält bis heute 80 Prozent aller Anteile.

"Der Insolvenzplan sah vor, dass Sol Futura seine Anteile bis zum Jahresende verkauft. Zusätzlich waren noch offene Insolvenzforderungen bis zum Jahresende gestundet worden. Beide Fristen sind jetzt auf Antrag von Sol Futura bis zum Jahressende 2017 verlängert worden. Dem habe der Gläubigerausschuss zugestimmt", hieß es. Allerdings betonte centrotherm photovoltaics, dass es noch immer möglich sei, den ursprünglichen Plan umzusetzen und die Aktien noch in der zweiten Jahreshälfte zu verkaufen. Sollte dieses Ziel noch vor Ende 2017 erreicht werden, verkürze sich automatisch auch der neu gewährte Spielraum für Verkauf und Tilgung, hieß es weiter. In diesem Fall würden die offenen Forderungen einen Monat nach dem Vollzug des Aktienverkaufs fällig.

centotherm photovoltaics AG: ISIN DE000A1TNMM9 / WKN A1TNMM
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