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GLS Bank meldet Zahlen und kündigt große Veränderungen an
Die GLS Bank aus Bochum ist 2015 weiter gewachsen. In 2016 will sie ihren Vorstand deutlich erweitern. Zudem hat sie einen organisatorischen Umbau eingeleitet. Die Nachhaltigkeitsbank aus Bochum will so ihre Effizienz steigern. Unter anderem will die GLS Bank auch im Bereich Crowdinvesting aktiv werden, also in der Schwarmfinanzierung.
Heute hat die GLS Bank die Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 bekannt gegeben. Demnach steigerte sie ihr Bilanzvolumen im Vergleich zu 2014 um 14,7 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen wuchs um 11,6 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro. Dabei entfiel mit 36 Prozent erneut der Löwenanteil auf die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. Es folgen Wohnprojekte mit 20 Prozent, soziale und Bildungsprojekte mit 16 bzw. 15 Prozent vor der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion mit rund 13 Prozent. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 15,3 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro. Zusätzlich zeichneten die Mitglieder Genossenschaftsanteile in Höhe von 53,8 Millionen Euro. Sie stärkten damit das Eigenkapital der Bank und ermöglichen ihr so, auch die Kreditvergabe zu erhöhen. Das Eigenkapital der GLS Bank wuchs 2015 um fast 22 Prozent auf 298,669 Millionen Euro.
Das Rohergebnis der GLS Bank ist im Jahresverlauf von 76,312 Millionen auf 84,462 Millionen Euro geklettert. Aber weil die Aufwendungen höher ausfielen als in 2014 und zudem mehr Rücklagen gebildet wurden, sank der Bilanzgewinn von 5,763 Millionen auf 5,093 Millionen Euro.
Vorstand wird deutlich erweitert
Weiter teilte die GLS Bank mit, dass der Vorstand von zwei auf vier Mitglieder wachsen soll. Die designierten Vorstandsmitglieder Aysel Osmanoglu und Dirk Kannacher rücken demnach zu den beiden bisherigen Vorständen auf, Andreas Neukirch und Vorstandssprecher Thomas Jorberg. In der neuen Führung soll Thomas Jorberg weiter für Strategie, Gesamtbanksteuerung sowie Kommunikation und Entwicklung verantwortlich sein. Andreas Neukirch betreut das Individualkundengeschäft und die Filialen. Der bisherige Bereichsleiter Dirk Kannacher verantwortet zukünftig das Geschäft für Privat- und Geschäftskunden. Aysel Osmanoglu, zuvor ebenfalls bereits Bereichsleiterin der GLS Bank, übernimmt das Ressort Infrastruktur/IT. Die GLS Bank arbeitet nach eigener Darstellung an neuen technischen Möglichkeiten und will sich deshalb an einem Start-up für digitales Bezahlen beteiligen.
Vom Ausbau des Vorstandes erhofft sich Vorstandssprecher Thomas Jorberg „eine Verbesserung aller Prozesse“. Ihm zufolge soll die Effizienz der GLS Bank in allen Bereichen bis 2017 um ein Viertel steigen. „Das gewährleistet eine fokussierte Entwicklung der einzelnen Bereiche, verbunden mit mehr Flexibilität“, so Jorberg. Der Vorstandssprecher weiter: „Die sinkende Zinsmarge, die regulatorischen Einschnitte und die Digitalisierung führen zu weiteren Veränderungen. Die Kernleistungen werden gebündelt und den Kundinnen und Kunden transparenter gemacht, um neue Erträge generieren zu können. Dazu gehören etwa die unabhängige Beratung, eine einmalige Expertise in sozial-ökologischen Branchen und die Finanzierung zukunftsweisender Projekte und Unternehmen.“ Noch in diesem Jahr will die GLS Bank laut Jorberg „eine Lösung für Crowdinvesting“ vorstellen, eine Plattform für sozialwirksames Investment sowie ein soziales Kundennetzwerk.
Mehr über die GLS Bank erfahren Sie in diesem Kurzportrait (Link entfernt).
Morgen befragen wir in einem ECOreporter-Interview den langjährigen Vorstand Andreas Neukirch dazu, wie die GLS Bank sich für anstehende Herausforderungen vorbereitet und welche nachhaltigen Unternehmungen sie weiter stark unterstützen will.
Heute hat die GLS Bank die Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 bekannt gegeben. Demnach steigerte sie ihr Bilanzvolumen im Vergleich zu 2014 um 14,7 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen wuchs um 11,6 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro. Dabei entfiel mit 36 Prozent erneut der Löwenanteil auf die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. Es folgen Wohnprojekte mit 20 Prozent, soziale und Bildungsprojekte mit 16 bzw. 15 Prozent vor der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion mit rund 13 Prozent. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 15,3 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro. Zusätzlich zeichneten die Mitglieder Genossenschaftsanteile in Höhe von 53,8 Millionen Euro. Sie stärkten damit das Eigenkapital der Bank und ermöglichen ihr so, auch die Kreditvergabe zu erhöhen. Das Eigenkapital der GLS Bank wuchs 2015 um fast 22 Prozent auf 298,669 Millionen Euro.
Das Rohergebnis der GLS Bank ist im Jahresverlauf von 76,312 Millionen auf 84,462 Millionen Euro geklettert. Aber weil die Aufwendungen höher ausfielen als in 2014 und zudem mehr Rücklagen gebildet wurden, sank der Bilanzgewinn von 5,763 Millionen auf 5,093 Millionen Euro.
Vorstand wird deutlich erweitert
Weiter teilte die GLS Bank mit, dass der Vorstand von zwei auf vier Mitglieder wachsen soll. Die designierten Vorstandsmitglieder Aysel Osmanoglu und Dirk Kannacher rücken demnach zu den beiden bisherigen Vorständen auf, Andreas Neukirch und Vorstandssprecher Thomas Jorberg. In der neuen Führung soll Thomas Jorberg weiter für Strategie, Gesamtbanksteuerung sowie Kommunikation und Entwicklung verantwortlich sein. Andreas Neukirch betreut das Individualkundengeschäft und die Filialen. Der bisherige Bereichsleiter Dirk Kannacher verantwortet zukünftig das Geschäft für Privat- und Geschäftskunden. Aysel Osmanoglu, zuvor ebenfalls bereits Bereichsleiterin der GLS Bank, übernimmt das Ressort Infrastruktur/IT. Die GLS Bank arbeitet nach eigener Darstellung an neuen technischen Möglichkeiten und will sich deshalb an einem Start-up für digitales Bezahlen beteiligen.
Vom Ausbau des Vorstandes erhofft sich Vorstandssprecher Thomas Jorberg „eine Verbesserung aller Prozesse“. Ihm zufolge soll die Effizienz der GLS Bank in allen Bereichen bis 2017 um ein Viertel steigen. „Das gewährleistet eine fokussierte Entwicklung der einzelnen Bereiche, verbunden mit mehr Flexibilität“, so Jorberg. Der Vorstandssprecher weiter: „Die sinkende Zinsmarge, die regulatorischen Einschnitte und die Digitalisierung führen zu weiteren Veränderungen. Die Kernleistungen werden gebündelt und den Kundinnen und Kunden transparenter gemacht, um neue Erträge generieren zu können. Dazu gehören etwa die unabhängige Beratung, eine einmalige Expertise in sozial-ökologischen Branchen und die Finanzierung zukunftsweisender Projekte und Unternehmen.“ Noch in diesem Jahr will die GLS Bank laut Jorberg „eine Lösung für Crowdinvesting“ vorstellen, eine Plattform für sozialwirksames Investment sowie ein soziales Kundennetzwerk.
Mehr über die GLS Bank erfahren Sie in diesem Kurzportrait (Link entfernt).
Morgen befragen wir in einem ECOreporter-Interview den langjährigen Vorstand Andreas Neukirch dazu, wie die GLS Bank sich für anstehende Herausforderungen vorbereitet und welche nachhaltigen Unternehmungen sie weiter stark unterstützen will.