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Graphithersteller kauft Hersteller von Rotorblättern für Windkraftanlagen
Eine führende Position als unabhängiger Hersteller von Rotorblättern strebt die Graphitspezialistin SGL Group AG an. Wie das Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden meldet, hat es 51 Prozent der Anteile des Rotorblattherstellers Abeking & Rasmussen Rotec GmbH & Co KG (A&R Rotec ) erworben. Der Kauf der Mehrheit der Anteile sichert SGL den Angaben zufolge die unternehmerischen Führung an A&R Rotec. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts. A&R Rotec erwartet laut der Meldung für 2008 einen Umsatz von zirka 50 Millionen Euro und beschäftigt 300 Mitarbeiter am Standort Lemwerder bei Bremen.
Wie es weiter heißt, wird das neu entstehende Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen „SGL Rotec GmbH & Co. KG“ firmieren. Ziel sei es, SGL Rotec als einen führenden Hersteller von Rotorblättern zu positionieren und künftig weitere Produktionsstandorte in potenziellen Windenergiemärkten wie China, Indien, Türkei und den USA aufzubauen.
Nach dem Einstieg bei A&R Rotec könne SGL im Geschäftsbereich Carbon Fibers & Composites (CFC) die gesamte Wertschöpfungskette für den Windenergiesektor nutzen, so das Unternehmen. Diese reiche von der eigenen Rohstoffherstellung und Carbonfaser-Produktion über die nachfolgenden Wertschöpfungsstufen der Verarbeitung bis hin zur Herstellung von Fertigbauteilen wie den Rotorblättern.
Abeking & Rasmussen Rotec ist den Angaben zufolge auf die Produktion hochwertiger Rotorblätter spezialisiert und habe langfristige Lieferverträge mit führenden Herstellern von Windenergieanlagen geschlossen. Das Unternehmen unterhalte zudem eine Beteiligung an der Powerblades GmbH, einem Joint Venture mit der REpower Systems AG, zur Produktion von Offshore-Rotorblättern mit Längen von über 60 Metern.
Die SGL Group plant, ihre Produktionskapazitäten für Carbonfasern bis 2012 auf bis zu 12.000 Tonnen jährlich zu verdreifachen, zum Jahresanfang 2009 werde eine Kapazität von 6.000 Tonnen zur Verfügung stehen. Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX meldet, rechnet das Unternehmen dank der Preiserhöhungen für Graphitelektroden und des Wachstums im Carbonfasergeschäft für 2009 mit einem zweistelligen Umsatzplus bei stabilen Margen. "Wir sehen im Moment keine Wolke am Himmel", so Vorstandschef Robert Koehler gegenüber der Agentur. Für das laufende Geschäftsjahr hat das Unternehmen demnach ein Umsatzplus von 10 bis 15 Prozent gegenüber den 1,37 Milliarden Euro aus dem Vorjahr prognostiziert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) solle rund 20 Prozent steigen (Vorjahr: 255 Millionen Euro).
SGL Group AG: ISIN DE0007235301 / WKN 723530
Wie es weiter heißt, wird das neu entstehende Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen „SGL Rotec GmbH & Co. KG“ firmieren. Ziel sei es, SGL Rotec als einen führenden Hersteller von Rotorblättern zu positionieren und künftig weitere Produktionsstandorte in potenziellen Windenergiemärkten wie China, Indien, Türkei und den USA aufzubauen.
Nach dem Einstieg bei A&R Rotec könne SGL im Geschäftsbereich Carbon Fibers & Composites (CFC) die gesamte Wertschöpfungskette für den Windenergiesektor nutzen, so das Unternehmen. Diese reiche von der eigenen Rohstoffherstellung und Carbonfaser-Produktion über die nachfolgenden Wertschöpfungsstufen der Verarbeitung bis hin zur Herstellung von Fertigbauteilen wie den Rotorblättern.
Abeking & Rasmussen Rotec ist den Angaben zufolge auf die Produktion hochwertiger Rotorblätter spezialisiert und habe langfristige Lieferverträge mit führenden Herstellern von Windenergieanlagen geschlossen. Das Unternehmen unterhalte zudem eine Beteiligung an der Powerblades GmbH, einem Joint Venture mit der REpower Systems AG, zur Produktion von Offshore-Rotorblättern mit Längen von über 60 Metern.
Die SGL Group plant, ihre Produktionskapazitäten für Carbonfasern bis 2012 auf bis zu 12.000 Tonnen jährlich zu verdreifachen, zum Jahresanfang 2009 werde eine Kapazität von 6.000 Tonnen zur Verfügung stehen. Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX meldet, rechnet das Unternehmen dank der Preiserhöhungen für Graphitelektroden und des Wachstums im Carbonfasergeschäft für 2009 mit einem zweistelligen Umsatzplus bei stabilen Margen. "Wir sehen im Moment keine Wolke am Himmel", so Vorstandschef Robert Koehler gegenüber der Agentur. Für das laufende Geschäftsjahr hat das Unternehmen demnach ein Umsatzplus von 10 bis 15 Prozent gegenüber den 1,37 Milliarden Euro aus dem Vorjahr prognostiziert. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) solle rund 20 Prozent steigen (Vorjahr: 255 Millionen Euro).
SGL Group AG: ISIN DE0007235301 / WKN 723530