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Griechische Solarprojekte in großer Finanznot - Photovoltaikmarkt vor dem Aus?
Trotz bester natürlicher Bedingungen stirbt der griechische Photovoltaikmarkt allmählich ab. Darauf weist Hans-Josef Fell, Sprecher für Energiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen hin. Er hatte an einem Treffen von Parlamentariern teilgenommen, bei dem in Athen über den Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Effizienztechnologien als Wirtschaftsmotor für Griechenland diskutiert wurde.
Fell stellte dabei nach eigener Aussage fest, dass die Fremdfinanzierung für griechische Solarprojekte „kaum funktioniert“. Bankkredite seien „nur noch für kleinere Projekte bis 10Kilowatt (kW) in einer vernünftigen Zeit zu bekommen“. Bei einem 100 kW Projekt würden die Kunden vom Antrag des Kredits bis zur Ausschüttung des Geldes teilweise über zwei Jahre warten müssen. Zudem würden deutsche und andere europäische Banken die Bankgarantien einer griechischen Bank nicht mehr anerkennen. Hinzu komme, dass die Energieversorger die Antragstellung verzögern, bei 100 kW seien ein bis zwei Jahre üblich.
Außerdem würden bei solchen größeren Photovoltaikanlagen die Zahlungen der Einspeisevergütungen durch den griechischen Staatskonzern PPC seit Anfang 2012 nicht oder sehr verspätet bezahlt. Dies wiederum sei ein großes Problem, weil die finanzierenden Banken auf pünktliche Ratenzahlung pochten und nach der dritten Mahnung das jeweilige Projekt enteignet werde, so Fell. Zunehmend würden daher „getätigte Investitionen wegen unverschuldetem Zahlungsverzug bei den Vergütungen in Konkurs gehen“. Dass die griechische Regierung nun über zwei Jahre rückwirkende Besteuerung von Vergütungseinnahmen beschlossen habe, bringe Solarunternehmen zusätzlich in finanzielle Nöte.
Ende September verfügte Griechenland laut dem Stromnetzbetreiber Hellenic Transmission System Operator SA (HTSO) nur über 938 MW Solarstromproduktionskapazität. Weiterhin stützt sich die Energieversorgung des Landes auf teure Erdöl-, Kohle- und Gasimporte aus Russland, dem Iran und Saudi-Arabien. Seit die Regierung in Athen vor wenigen Monaten die feste Einspeisevergütung für neu ans Stromnetz anzuschließende Solaranlagen um bis zu 46 Prozent gesenkt hat, ist der Zubau immer weiter zurückgegangen.
Fell stellte dabei nach eigener Aussage fest, dass die Fremdfinanzierung für griechische Solarprojekte „kaum funktioniert“. Bankkredite seien „nur noch für kleinere Projekte bis 10Kilowatt (kW) in einer vernünftigen Zeit zu bekommen“. Bei einem 100 kW Projekt würden die Kunden vom Antrag des Kredits bis zur Ausschüttung des Geldes teilweise über zwei Jahre warten müssen. Zudem würden deutsche und andere europäische Banken die Bankgarantien einer griechischen Bank nicht mehr anerkennen. Hinzu komme, dass die Energieversorger die Antragstellung verzögern, bei 100 kW seien ein bis zwei Jahre üblich.
Außerdem würden bei solchen größeren Photovoltaikanlagen die Zahlungen der Einspeisevergütungen durch den griechischen Staatskonzern PPC seit Anfang 2012 nicht oder sehr verspätet bezahlt. Dies wiederum sei ein großes Problem, weil die finanzierenden Banken auf pünktliche Ratenzahlung pochten und nach der dritten Mahnung das jeweilige Projekt enteignet werde, so Fell. Zunehmend würden daher „getätigte Investitionen wegen unverschuldetem Zahlungsverzug bei den Vergütungen in Konkurs gehen“. Dass die griechische Regierung nun über zwei Jahre rückwirkende Besteuerung von Vergütungseinnahmen beschlossen habe, bringe Solarunternehmen zusätzlich in finanzielle Nöte.
Ende September verfügte Griechenland laut dem Stromnetzbetreiber Hellenic Transmission System Operator SA (HTSO) nur über 938 MW Solarstromproduktionskapazität. Weiterhin stützt sich die Energieversorgung des Landes auf teure Erdöl-, Kohle- und Gasimporte aus Russland, dem Iran und Saudi-Arabien. Seit die Regierung in Athen vor wenigen Monaten die feste Einspeisevergütung für neu ans Stromnetz anzuschließende Solaranlagen um bis zu 46 Prozent gesenkt hat, ist der Zubau immer weiter zurückgegangen.