Nachhaltige Aktien, Meldungen

Großaktionär erweitert Anteil an US-Windkraftzulieferer AMSC

Mit dem Zukauf eines weiteren großen Aktienpakets hat Kevin G. Douglas III, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Douglas Telecomunications Inc. aus San Rafael in Kalifornien, seinen Anteil am Windkraftzulieferer American Superconductor (AMSC) weiter gesteigert. Dies geht aus einer Pflichtmitteilung des Windkraftunternehmens aus Devens in Massachusetts hervor.

Demnach investierte der 48-Jährige Geschäftsmann aus Larkspur in Kalifornien über ein Familienunternehmen mehr als vier Millionen US-Dollar in AMSC-Aktien. Vor sechs Monaten hatte Douglas nach einem Kurssturz für knapp 43 Millionen Dollar drei Millionen AMSC-Aktien gekauft und so seinen Anteil am Unternehmen auf 21,3 Prozent gebracht. Mit der neuerlichen Transaktion hält Douglas mehr als 12 Millionen Aktien und damit mehr als 23 Prozent des gesamten Unternehmens.

Beim großen Zukauf vor einem halben Jahr nutzte Douglas die Gunst der Stunde. Damals gab AMSC erstmals bekannt, dass der ehemals wichtigste Kunde, der chinesische Windturbinenhersteller Sinovel sich weigert, offene Rechnungen zu zahlen. Daraufhin war die AMSC-Aktie kurzfristig um 42 Prozent abgestürzt. Der daraus entstandene Rechtsstreit zwischen AMSC und Sinovel dauert an (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete).

Der US-Handelsplatz Nasdaq quittierte diese Nachricht promt mit einem Kurssprung der AMSC-Aktie sie schloss den vergangenen Handelstag um mehr als sieben Prozent verbessert bei 3,67 Dollar. Vor zwölf Monaten notierte das Wertpapier noch bei 25,3 Dollar. Auf Jahressicht hat die Aktie damit mehr als 96 Prozent an Wert verloren.

American Superconductor Corp. (AMSC): ISIN US0301111086 / WKN 889844
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