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Grünstrominvestments weltweit auf Rekordniveau - Report zeichnet Verschiebung von Schwerpunkten nach
Weltweit sind im vergangenen Jahr 211 Milliarden Dollar in den Ausbau Erneuerbarer Energie geflossen. Das geht aus einem Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) hervor. Er basiert auf Erhebungen von Bloomberg New Energy Finance. Diese Rekord-Investitionen bedeuten einen Zuwachs um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr und ein Plus von 540 Prozent gegenüber 2004.
Der Report zeichnet ein differenziert Bild der Entwicklung. So stellt er fest, dass Investoren insgesamt 142 Milliarden Dollar in große Grünstrom-Projekte und Beteiligungen an Grünstromunternehmen angelegt haben. Regional sei dabei etwas mehr als die Hälfte in Schwellen- und Entwicklungsländer investiert worden. Mit knapp 49 Milliarden Dollar sei auf China der größte Anteil entfallen, was einem Zuwachs um 28 Prozent entspreche. Grünstrom-Investitionen in Indien stiegen um 25 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar, in der Region Afrika und naher Osten haben sie sich auf 5 Milliarden Dollar verdoppelt.
Dagegen gingen die Investitionen in große Grünstromananlagen in Europe deutlich zurück, um 22 Prozent auf 35,2 Milliarden Dollar. Das hängt laut dem UNEP-Report aber wesentlich mit einem neuen Fokus auf kleinere Projekte wie etwa Aufdach-Solaranlagen zusammen. Die hierfür aufgewandten Mittel hätten sich auf 60 Milliarden Dollar fast verdoppelt, was den Rückgang bei Großprojekten ausgleiche. Die Politik habe diese Verlagerung in den großen europäischen Märkten angestoßen. In Deutschland hätten sich die Investitionen in kleinere Grünstromananlagen um 132 Prozent auf 34 Milliarden Dollar erhöht, mit 150 Prozent bzw. 163 Prozent seien in Frankreich und Tschechien die Zuwachsraten in diesem Segment noch höher gewesen.
Laut Michael Leibreich, CEO von Bloomberg New Energy Finance, hat auch der enorme Preisverfall bei Solarprodukten die Investitionen in kleine Photovoltaikanlagen begünstigt. Von Mitte 2008 bis Ende 2010 seien die Preise um 60 Prozent gefallen, die Preise für Windkraftanlagen je Megawatt um 18 Prozent.
Neben dem Preisverfall hat die weltweite Wirtschaftskrise dazu geführt, dass die Grünstromunternehmen 2010 weniger in Forschung und Entwicklung investierten. Laut dem Report verringerten sich diese Aufwendungen um 12 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar. Hier sprang die Politik in die Bresche, dem Bericht zufolge stiegen die von den Staaten für bereit gestellten Mittel um 121 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar an.
Unabhängig von dem UNEP-Report hat Bloomberg New Energy Finance auch Daten für das 2. Quartal 2011 veröffentlicht. Demnach wurden in diesem Zeitraum weltweit 41,7 Milliarden Dollar in Erneuerbare Energien investiert, 27 Prozent mehr als im 1. Quartal und 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum von März bis Juni wurde vor allem von den USA getrieben, wo sich die Investitionen auf 10,5 Milliarden Dollar verdreifachten. In China sanken die Investments um 11 Prozent auf 41,7 Milliarden Dollar.
Der Report zeichnet ein differenziert Bild der Entwicklung. So stellt er fest, dass Investoren insgesamt 142 Milliarden Dollar in große Grünstrom-Projekte und Beteiligungen an Grünstromunternehmen angelegt haben. Regional sei dabei etwas mehr als die Hälfte in Schwellen- und Entwicklungsländer investiert worden. Mit knapp 49 Milliarden Dollar sei auf China der größte Anteil entfallen, was einem Zuwachs um 28 Prozent entspreche. Grünstrom-Investitionen in Indien stiegen um 25 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar, in der Region Afrika und naher Osten haben sie sich auf 5 Milliarden Dollar verdoppelt.
Dagegen gingen die Investitionen in große Grünstromananlagen in Europe deutlich zurück, um 22 Prozent auf 35,2 Milliarden Dollar. Das hängt laut dem UNEP-Report aber wesentlich mit einem neuen Fokus auf kleinere Projekte wie etwa Aufdach-Solaranlagen zusammen. Die hierfür aufgewandten Mittel hätten sich auf 60 Milliarden Dollar fast verdoppelt, was den Rückgang bei Großprojekten ausgleiche. Die Politik habe diese Verlagerung in den großen europäischen Märkten angestoßen. In Deutschland hätten sich die Investitionen in kleinere Grünstromananlagen um 132 Prozent auf 34 Milliarden Dollar erhöht, mit 150 Prozent bzw. 163 Prozent seien in Frankreich und Tschechien die Zuwachsraten in diesem Segment noch höher gewesen.
Laut Michael Leibreich, CEO von Bloomberg New Energy Finance, hat auch der enorme Preisverfall bei Solarprodukten die Investitionen in kleine Photovoltaikanlagen begünstigt. Von Mitte 2008 bis Ende 2010 seien die Preise um 60 Prozent gefallen, die Preise für Windkraftanlagen je Megawatt um 18 Prozent.
Neben dem Preisverfall hat die weltweite Wirtschaftskrise dazu geführt, dass die Grünstromunternehmen 2010 weniger in Forschung und Entwicklung investierten. Laut dem Report verringerten sich diese Aufwendungen um 12 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar. Hier sprang die Politik in die Bresche, dem Bericht zufolge stiegen die von den Staaten für bereit gestellten Mittel um 121 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar an.
Unabhängig von dem UNEP-Report hat Bloomberg New Energy Finance auch Daten für das 2. Quartal 2011 veröffentlicht. Demnach wurden in diesem Zeitraum weltweit 41,7 Milliarden Dollar in Erneuerbare Energien investiert, 27 Prozent mehr als im 1. Quartal und 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Wachstum von März bis Juni wurde vor allem von den USA getrieben, wo sich die Investitionen auf 10,5 Milliarden Dollar verdreifachten. In China sanken die Investments um 11 Prozent auf 41,7 Milliarden Dollar.