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"Guardian"-Bericht: Tesla-Arbeiter klagen über hohe Belastung

Hohe körperliche Überlastung, Überstunden und massiver psychischer Druck: Darunter leiden Arbeiter des Tesla-Werks im kalifornischen Fremont laut einem Bericht des britischen "Guardian". Seit 2014 hätten in mehr als 100 Fällen Notärzte gerufen werden müssen, um Arbeiter zu behandeln, berichtet der "Guardian" und beruft sich dabei auf ein internes Papier. Grund für die Überlastung sei der enorme Druck, die das Management auf die Belegschaft ausübe, hieß es.

Musk will Erwartungen der Investoren erfüllen

Tesla hatte ersten Quartal 2017 einen Absatzrekord erzielt (wir berichteten darüber in einem Aktientipp). Gegenüber dem Vorjahreswert erhöhte das Unternehmen seine Produktion um rund zwei Drittel und lieferte fast 25.000 Elektroautos aus, mehr als in jedem Quartal zuvor. Laut "Guardian" zahlen die Arbeiter jedoch die Zeche dafür.

Auch Elon Musk selbst räumte im Gespräch mit der Zeitung ein, die Arbeiter hätten "eine harte Zeit" gehabt. Die hohe Marktkapitalisierung des Unternehmens wecke aber entsprechende Erwartungen bei den Investoren. Zwar stiegen die Umsätze, dennoch mache Tesla jedes Jahr hohe Verluste.  Auch im ersten Quartal war der Verlust des Elektroautobauers gestiegen.

Tesla Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T
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