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Handelskammer Hamburg: Keine Kohle mehr für Kohle
Adieu, Kohle: Auch die Handelskammer Hamburg trennt sich von klimaschädlichen Investments.
Die Handelskammer ist die Vertretung der gewerblichen Wirtschaft in Hamburg. Nun hat sie ihre Regeln zur Vermögensanlage geändert - zu Gunsten des Klimas. Dies geschehe, "um einen Beitrag hin zu klimaneutralen Wirtschaftsstrukturen zu leisten", so Matthias Ederhof, Mitglied des Handelskammer-Plenums und des Innenausschusses.
Ein Anlagevolumen in Höhe von 4,4 Millionen Euro - die Pensionsanlagen - will die Kammer umschichten. Und zwar dergestalt, dass Unternehmen aus der "Global Coal Exit List" bei der Vermögensanlage nicht mehr berücksichtigt werden. Diese Liste mit Unternehmen der Kohlebranche war 2017 von der Nichtregierungsorganisation urgewald auf der Weltklimakonferenz in Bonn vorgestellt worden (mehr dazu hier).
urgewald: "Der Schritt hat Vorbildcharakter"
Das derzeitige Investment-Portfolio werde entsprechend bis zum 31. April 2018 angepasst, teilte die Handelskammer mit. Künftig würden nach diesem Schritt weitere nachhaltige Standards für die Anlagekriterien entwickelt. Als erstes werde bei Zukäufen die Negativliste von coalexit.org beachtet werden, sagt Torsten Teichert, Vorsitzender des Innenausschusses der Kammer.
Die urgewald-Kohle-Campaignerin Christina Beberdick begrüßt die Entscheidung der Hamburger und erwartet Nachahmer: "Der Schritt hat Vorbildcharakter für alle weiteren Handelskammern und andere öffentlich-rechtliche Institutionen." Weiter sagte sie: "Wir freuen uns besonders, dass sich die Handelskammer an den Forderungen der neuen Kohle-Datenbank von urgewald orientiert." Zuvor hatte bereits der Versicherungskonzern Axa die Divestment-Strategie von urgewald angewendet.
Die Handelskammer ist die Vertretung der gewerblichen Wirtschaft in Hamburg. Nun hat sie ihre Regeln zur Vermögensanlage geändert - zu Gunsten des Klimas. Dies geschehe, "um einen Beitrag hin zu klimaneutralen Wirtschaftsstrukturen zu leisten", so Matthias Ederhof, Mitglied des Handelskammer-Plenums und des Innenausschusses.
Ein Anlagevolumen in Höhe von 4,4 Millionen Euro - die Pensionsanlagen - will die Kammer umschichten. Und zwar dergestalt, dass Unternehmen aus der "Global Coal Exit List" bei der Vermögensanlage nicht mehr berücksichtigt werden. Diese Liste mit Unternehmen der Kohlebranche war 2017 von der Nichtregierungsorganisation urgewald auf der Weltklimakonferenz in Bonn vorgestellt worden (mehr dazu hier).
urgewald: "Der Schritt hat Vorbildcharakter"
Das derzeitige Investment-Portfolio werde entsprechend bis zum 31. April 2018 angepasst, teilte die Handelskammer mit. Künftig würden nach diesem Schritt weitere nachhaltige Standards für die Anlagekriterien entwickelt. Als erstes werde bei Zukäufen die Negativliste von coalexit.org beachtet werden, sagt Torsten Teichert, Vorsitzender des Innenausschusses der Kammer.
Die urgewald-Kohle-Campaignerin Christina Beberdick begrüßt die Entscheidung der Hamburger und erwartet Nachahmer: "Der Schritt hat Vorbildcharakter für alle weiteren Handelskammern und andere öffentlich-rechtliche Institutionen." Weiter sagte sie: "Wir freuen uns besonders, dass sich die Handelskammer an den Forderungen der neuen Kohle-Datenbank von urgewald orientiert." Zuvor hatte bereits der Versicherungskonzern Axa die Divestment-Strategie von urgewald angewendet.