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Hiobsbotschaft von SolarWorld AG
Die SolarWorld AG hat mehr als die Hälfte des Grundkapitals verloren. Wie der Solarkonzern aus Bonn in einer Pflichtmitteilung bekannt gab, ergibt der Einzelabschluss für das Geschäftsjahr 2012 „nach aktueller Einschätzung“ ein negatives Eigenkapital von 20 bis 50 Millionen Euro.
Vor allem Abschreibungen auf Beteiligungen haben laut SolarWorld im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem hohen operativen Verlust nach Steuern geführt. Den beziffert der Solarkonzern mit 520 Millionen bis 550 Millionen Euro. Das Unternehmen hat noch immer keine offizielle Bilanz für 2012 veröffentlicht, nachdem die Veröffentlichung im März verschoben worden war (wir berichteten</link>). Wie es mitteilte, resultierte der Verlust „zu vier Fünfteln aus Wertberichtigungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen und auf Beteiligungen“.
Die SolarWorld AG muss nun die Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung mit neuer Terminierung einladen. ECOreporter hatte in der vergangenen Woche über eine Verkaufsempfehlung für die Aktie des Solarkonzerns <link http:="" www.ecoreporter.de="" index.php?id="129&no_cache=1&tx_ttnews[swords]=DE0005108401&tx_ttnews[pointer]=0&tx_ttnews[tt_news]=43917&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=79c4d1e070" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">berichtet. Darin hatte Sven Diermeier, Analyst der WGZ Bank, seine Erwartung ausgedrückt, dass auch Aktionäre für die Restrukturierung von SolarWorld zur Kasse gebeten werden. Seit der Verkaufsempfehlung ist die Aktie des Unternehmens von 0,99 auf 0,59 Euro gefallen (Frankfurt, 9:30 Uhr).
In 2012 hatte SolarWorld eine umfassende Restrukturierung eingeleitet. In Nachverhandlungen über laufende Kredite im Gesamtwert von 375 Millionen Euro hatten die Banken ihren Segen gegeben. Im Januar kündigte SolarWorld an, mit den Gläubiger ihrer Anleihen über eine Erleichterung der Verbindlichkeiten bei ihnen verhandeln zu wollen (per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht darüber), um die Schuldenlast zu verringern.
In einer Einschätzung von heute sieht sich WGZ-Analyst Diermeier nicht nur in seiner Skepsis bestätigt. Nach seiner Ansicht hat sich die Lage für SolarWorld und ihre Aktionäre sogar "weiter verschärft". Die erforderliche finanzielle Sanierung des Unternehmens müsse nicht nur zu einer Reduzierung der Schulden führen. Auch „eine deutliche Stärkung der Eigenkapitalbasis“ müsse gelingen. Der Analyst rechnet daher damit, dass „die Altaktionäre nahezu einen Totalverlust erleiden“ werden. Diermeier verweist auf das Beispiel der vor einem Jahr Pleite gegangenen Q-Cells SE, die sich mit einem Kapitalschnitt retten wollte, was aber letztlich scheiterte. Der Analyst bekräftigt seine Verkaufsempfehlung und kappt das Kursziel für die Aktie von SolarWorld von 0,90 auf 0,50 Euro.
SolarWord AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
Vor allem Abschreibungen auf Beteiligungen haben laut SolarWorld im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem hohen operativen Verlust nach Steuern geführt. Den beziffert der Solarkonzern mit 520 Millionen bis 550 Millionen Euro. Das Unternehmen hat noch immer keine offizielle Bilanz für 2012 veröffentlicht, nachdem die Veröffentlichung im März verschoben worden war (wir berichteten</link>). Wie es mitteilte, resultierte der Verlust „zu vier Fünfteln aus Wertberichtigungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen und auf Beteiligungen“.
Die SolarWorld AG muss nun die Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung mit neuer Terminierung einladen. ECOreporter hatte in der vergangenen Woche über eine Verkaufsempfehlung für die Aktie des Solarkonzerns <link http:="" www.ecoreporter.de="" index.php?id="129&no_cache=1&tx_ttnews[swords]=DE0005108401&tx_ttnews[pointer]=0&tx_ttnews[tt_news]=43917&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=79c4d1e070" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">berichtet. Darin hatte Sven Diermeier, Analyst der WGZ Bank, seine Erwartung ausgedrückt, dass auch Aktionäre für die Restrukturierung von SolarWorld zur Kasse gebeten werden. Seit der Verkaufsempfehlung ist die Aktie des Unternehmens von 0,99 auf 0,59 Euro gefallen (Frankfurt, 9:30 Uhr).
In 2012 hatte SolarWorld eine umfassende Restrukturierung eingeleitet. In Nachverhandlungen über laufende Kredite im Gesamtwert von 375 Millionen Euro hatten die Banken ihren Segen gegeben. Im Januar kündigte SolarWorld an, mit den Gläubiger ihrer Anleihen über eine Erleichterung der Verbindlichkeiten bei ihnen verhandeln zu wollen (per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht darüber), um die Schuldenlast zu verringern.
In einer Einschätzung von heute sieht sich WGZ-Analyst Diermeier nicht nur in seiner Skepsis bestätigt. Nach seiner Ansicht hat sich die Lage für SolarWorld und ihre Aktionäre sogar "weiter verschärft". Die erforderliche finanzielle Sanierung des Unternehmens müsse nicht nur zu einer Reduzierung der Schulden führen. Auch „eine deutliche Stärkung der Eigenkapitalbasis“ müsse gelingen. Der Analyst rechnet daher damit, dass „die Altaktionäre nahezu einen Totalverlust erleiden“ werden. Diermeier verweist auf das Beispiel der vor einem Jahr Pleite gegangenen Q-Cells SE, die sich mit einem Kapitalschnitt retten wollte, was aber letztlich scheiterte. Der Analyst bekräftigt seine Verkaufsempfehlung und kappt das Kursziel für die Aktie von SolarWorld von 0,90 auf 0,50 Euro.
SolarWord AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840