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IEA rechnet mit starkem Wachstum Erneuerbarer Energien
Lange Zeit hat die Internationale Energieagentur das Potential der Erneuerbaren Energien eher gering eingeschätzt. Nun hat die IEA eine neue Analyse veröffentlicht: Demnach war 2016 "ein Rekordjahr für Erneuerbare Energien". Die IEA hob nun auch ihre Zuwachsprognose für die kommenden Jahre an.
Ausbau alternativer Energien schreitet bis 2022 kräftig voran
Die IEA geht für die kommenden fünf Jahre davon aus, dass die Erneuerbaren Energien weiter kräftig zulegen werden. Sie rechnet mit einem Kapazitätszuwachs für die Leistung aus regenerativen Quellen um 920 Gigawatt. Das wäre ein Plus von 43 Prozent. Gründe für diese starken Steigerungen seien gefallene Preise und günstige politische Rahmenbedingungen, hieß es.
Insgesamt machten Erneuerbare im Jahr 2016 zwei Drittel des Kapazitätszuwachses im Energiesektor aus. Dabei ist der Einsatz von Solaranlagen weltweit erstmals stärker gestiegen als der anderer Energieträger. Ihre mögliche Leistung stieg im vergangenen Jahr um die Hälfte auf 74 Gigawatt, das entspricht etwa 80 Atomkraftwerken. Zum ersten Mal kamen demnach die meisten neuen Kraftwerkskapazitäten nicht aus der Kohle, sondern von der Photovoltaik. Das Wachstum bei der Wind- und Wasserkraft verlangsamte sich dagegen.
China und Indien als Wachstumstreiber bei Photovoltaik
Verantwortlich für den Boom der Solarenergie ist der Analyse zufolge vor allem China. Rund 60 Prozent der Solarzellen weltweit werden inzwischen in der Volksrepublik hergestellt. Doch auch Indien spiele eine immer größere Rolle, hieß es. Das dortige Wachstum von Erneuerbaren Energien könnte in den kommenden fünf Jahren bereits höher sein als das in der Europäischen Union, schätzen sie. Indiens Kapazitäten werden sich der Prognose zufolge bis 2022 verdoppeln.
Die USA bleiben trotz politischer Unsicherheiten unter der Regierung von Präsident Donald Trump der zweitgrößte Wachstumsmarkt. In Deutschland soll das Wachstum über den kommenden Zeitraum von fünf Jahren zumindest konstant bleiben. Für die gesamte EU sehen die Analysten einen deutlich verlangsamten Ausbau von Erneuerbaren Energien.
Die IEA ist ein Kompetenzzentrum der Industriestaaten-Organisation OECD. Sie wurde 1974 gegründet, um den Energiemarkt im Blick zu halten. Noch im Juli hatte die IEA vor einer Unterversorgung gewarnt, weil die Investitionen in Öl und Gas weltweit sinken.
Ausbau alternativer Energien schreitet bis 2022 kräftig voran
Die IEA geht für die kommenden fünf Jahre davon aus, dass die Erneuerbaren Energien weiter kräftig zulegen werden. Sie rechnet mit einem Kapazitätszuwachs für die Leistung aus regenerativen Quellen um 920 Gigawatt. Das wäre ein Plus von 43 Prozent. Gründe für diese starken Steigerungen seien gefallene Preise und günstige politische Rahmenbedingungen, hieß es.
Insgesamt machten Erneuerbare im Jahr 2016 zwei Drittel des Kapazitätszuwachses im Energiesektor aus. Dabei ist der Einsatz von Solaranlagen weltweit erstmals stärker gestiegen als der anderer Energieträger. Ihre mögliche Leistung stieg im vergangenen Jahr um die Hälfte auf 74 Gigawatt, das entspricht etwa 80 Atomkraftwerken. Zum ersten Mal kamen demnach die meisten neuen Kraftwerkskapazitäten nicht aus der Kohle, sondern von der Photovoltaik. Das Wachstum bei der Wind- und Wasserkraft verlangsamte sich dagegen.
China und Indien als Wachstumstreiber bei Photovoltaik
Verantwortlich für den Boom der Solarenergie ist der Analyse zufolge vor allem China. Rund 60 Prozent der Solarzellen weltweit werden inzwischen in der Volksrepublik hergestellt. Doch auch Indien spiele eine immer größere Rolle, hieß es. Das dortige Wachstum von Erneuerbaren Energien könnte in den kommenden fünf Jahren bereits höher sein als das in der Europäischen Union, schätzen sie. Indiens Kapazitäten werden sich der Prognose zufolge bis 2022 verdoppeln.
Die USA bleiben trotz politischer Unsicherheiten unter der Regierung von Präsident Donald Trump der zweitgrößte Wachstumsmarkt. In Deutschland soll das Wachstum über den kommenden Zeitraum von fünf Jahren zumindest konstant bleiben. Für die gesamte EU sehen die Analysten einen deutlich verlangsamten Ausbau von Erneuerbaren Energien.
Die IEA ist ein Kompetenzzentrum der Industriestaaten-Organisation OECD. Sie wurde 1974 gegründet, um den Energiemarkt im Blick zu halten. Noch im Juli hatte die IEA vor einer Unterversorgung gewarnt, weil die Investitionen in Öl und Gas weltweit sinken.