Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
IEA warnt vor Unwucht im globalen Energiemarkt
Weltweit sinken die Investitionen in Energieversorgung. Im Bereich der Erneuerbaren Energien ist dies weniger problematisch, weil es schlicht immer billiger wird, Solarstrom oder Windstrom zu produzieren. Für Öl- und Gas-Konzerne lohnt es sich dagegen immer weniger, neue Energiequellen zu erschließen. Das stellt die internationale Energieagentur IEA in einem aktuellen Marktbericht fest.
Laut der IEA wurden 2016 weltweit insgesamt 1,7 Billionen US-Dollar in den Energiesektor investiert und damit 12 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies obwohl 9 Prozent mehr in Energieeffizienz flossen, was aber nur insgesamt 231 Milliarden US-Dollar bedeutete. Stabil entwickelten sich die Investitionen in den Bereich Elektrizität (718 Milliarden US-Dollar). Einen Einbruch gab es dagegen bei Investitionen in die Öl-, Kohle- und Gasversorgung. Für den ist zum einen China verantwortlich: Das Land ist beim Bau von Kohlekraftwerken stark auf die Bremse getreten und hat hier die Investitionen um 25 Prozent verringert.
Der World Energy Investment Report der IEA stellt zum anderen fest, dass Öl- und Gas-Konzerne immer weniger in die Suche nach neuen Vorkommen investieren. Das führe langfristig zu einem Rückgang des Angebots an Öl und Gas, weil die bestehenden Förderstätten zunehmen erschöpft würden, hieß es. Aber die Konzerne würden auf die Kostenbremse drücken, weil die Preise für Öl und Gas so stark gesunken seien. Die IEA warnt, dass die Welt angesichts stark sinkender Investitionen in fossile Brennstoffe auf eine Unterversorgung zulaufen könnte.
Starker Ausbau Erneuerbarer Energien
Diese Warnung spricht die IEA aus, obwohl sie global einen starken Ausbau an Erneuerbarer Energie festgestellt hat. Die jährlichen Investitionen in deren Ausbau seien in den letzten fünf Jahren zwar um 3 Prozent auf 297 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Dies sei aber eine Folge der massiv gesunkenen Kosten für Solaranlagen und für Windräder, heißt es in dem Report.
Die weltweite Ökostrom-Kapazität sei um rund 50 Prozent gestiegen. Zudem würden diese Anlagen immer effizienter arbeiten. Das reicht laut der IEA aber nicht aus, um den globalen Anstieg der Nachfrage für Energie zu decken, der in den kommenden Jahren noch deutlich anwachsen werde. Nicht zuletzt, weil dann auch mit einem Rückgang der Investitionen in neue Atomkraftwerke zu rechnen sei.
Laut der IEA wurden 2016 weltweit insgesamt 1,7 Billionen US-Dollar in den Energiesektor investiert und damit 12 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies obwohl 9 Prozent mehr in Energieeffizienz flossen, was aber nur insgesamt 231 Milliarden US-Dollar bedeutete. Stabil entwickelten sich die Investitionen in den Bereich Elektrizität (718 Milliarden US-Dollar). Einen Einbruch gab es dagegen bei Investitionen in die Öl-, Kohle- und Gasversorgung. Für den ist zum einen China verantwortlich: Das Land ist beim Bau von Kohlekraftwerken stark auf die Bremse getreten und hat hier die Investitionen um 25 Prozent verringert.
Der World Energy Investment Report der IEA stellt zum anderen fest, dass Öl- und Gas-Konzerne immer weniger in die Suche nach neuen Vorkommen investieren. Das führe langfristig zu einem Rückgang des Angebots an Öl und Gas, weil die bestehenden Förderstätten zunehmen erschöpft würden, hieß es. Aber die Konzerne würden auf die Kostenbremse drücken, weil die Preise für Öl und Gas so stark gesunken seien. Die IEA warnt, dass die Welt angesichts stark sinkender Investitionen in fossile Brennstoffe auf eine Unterversorgung zulaufen könnte.
Starker Ausbau Erneuerbarer Energien
Diese Warnung spricht die IEA aus, obwohl sie global einen starken Ausbau an Erneuerbarer Energie festgestellt hat. Die jährlichen Investitionen in deren Ausbau seien in den letzten fünf Jahren zwar um 3 Prozent auf 297 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Dies sei aber eine Folge der massiv gesunkenen Kosten für Solaranlagen und für Windräder, heißt es in dem Report.
Die weltweite Ökostrom-Kapazität sei um rund 50 Prozent gestiegen. Zudem würden diese Anlagen immer effizienter arbeiten. Das reicht laut der IEA aber nicht aus, um den globalen Anstieg der Nachfrage für Energie zu decken, der in den kommenden Jahren noch deutlich anwachsen werde. Nicht zuletzt, weil dann auch mit einem Rückgang der Investitionen in neue Atomkraftwerke zu rechnen sei.