Erneuerbare Energie

In Frankreich bald keine feste Einspeisevergütungen für Wind- und Solarstrom mehr?

Die französische Regierung will den Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch bis 2020 auf 23 Prozent steigern. Geplant ist vor allem ein Ausbau der Wind- und Sonnenenergieleistung des Landes. Hintergrund der Pläne, die das Umwelt- und das Industrierestrukturierungsministerium gemeinsam vorgelegt haben, ist die Vorgabe des neuen Präsidenten Francois Hollande, den Anteil der Kernkraft an der französischen Stromproduktion von derzeit 75 bis 2025 auf 50 Prozent zu verringern.

Der Regierungsreport betont aber, dass der Ausbau von Wind- und Solarenergie mit bezahlbaren Strompreise einhergehen müsse. Eine wettbewerbsorientierte Ausschreibung für neue Kraftwerke solle daher das bisherige System fester Einspeisevergütungen ersetzen. Allenfalls bei dachintegrierten Photovoltaik-Anlagen könne man daran festhalten.
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