init innovation in traffic systems SE: Dividendenerhöhung und steigender Auftragseingang

Die Hauptversammlung der init innovation in traffic systems SE aus Karlsruhe hat eine Erhöhung der Dividende beschlossen. Wir veröffentlichen die Mitteilung des IT-Dienstleisters für den ÖPNV zu dem Aktionärstreffen im Wortlaut.

Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.

- Erhöhung der Ausschüttung um 10 Prozent auf 0,22 Euro (Vorjahr: 0,20 Euro) beschlossen
- Auftragseingang legt im ersten Quartal um rund 20 Prozent zu
- Prognose für 2017 bekräftigt, stärkeres Wachstum ab 2018

Für die Aktionäre der init innovation in traffic systems SE (ISIN DE0005759807) gab es bei der Hauptversammlung heute in Karlsruhe eine Reihe guter Nachrichten: Neben der Dividendenerhöhung um 10 Prozent auf 0,22 Euro (Vorjahr: 0,20 Euro) pro dividendenberechtigter Stückaktie betrafen diese vor allem die Auftragsentwicklung. So verzeichnete der Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen bis Ende März 2017 den höchsten Auftragseingang eines ersten Quartals in der Firmengeschichte. Dieser lag mit 41,8 Mio. Euro fast 20 Prozent über dem Vorjahr (35 Mio. Euro). Der Auftragsbestand wuchs damit per Ende März auf 115,7 Mio. Euro (Vorjahr: 97 Mio. Euro).

Herausragende Meilensteine waren dabei ein Auftrag der Deutschen Bahn AG zur Installation von Systemen zur Fahrgastzählung, der den Einstieg von init in den Bahnbereich markiert, und die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der CDTA in Albany (USA). Letztere beauftragte init mit dem Upgrade des bereits 2005 installierten Betriebsleit- und Echtzeit-Fahrgastinformationssystems. Zudem erhielt init im zweiten Quartal einen weiteren Großauftrag vom anderen Ende der Welt. Der Auftrag neun neuseeländischer Bezirksregierungen umfasst die Installation, den technischen Betrieb und die Wartung eines Ticketing-Systems.

init profitiert von Digitalisierung, Elektromobilität und Vernetzung

Vor diesem Hintergrund bekräftigte der init-Vorstandsvorsitzende Dr. Gottfried Greschner trotz der allgemeinwirtschaftlich großen Unsicherheiten seine Prognose für 2017. So soll der Umsatz auf rund 120 Mio. Euro ansteigen und das operative Ergebnis (EBIT) zwischen 5 und 7 Mio. Euro liegen. Der Auftragseingang sollte sich in einer Spanne von 120 bis 130 Mio. Euro bewegen, so die Einschätzung des Vorstands.

Als spezifische Wachstumstreiber im Markt für init-Lösungen sieht der Vorstand dabei insbesondere die Themen Digitalisierung, Elektromobilität, die Vernetzung von Verkehrssystemen, die Sicherheit der Datenkommunikation, ID-based Ticketing und Handy-Ticketing. Darüber hinaus profiliere sich init als Partner für Verkehrsbetriebe bei der Übernahme des technischen Betriebs von Systemen.

In Asien sieht Greschner vor allem Chancen bei Analysetools zur Fahrzeugdiagnose, zum Fahrerverhalten und in der Fahrgastzählung. Darüber hinaus könne init von steigenden Anforderungen an Nahverkehrssysteme, Investitionen in den Klimaschutz und der Notwendigkeit der Modernisierung von Kundensystemen profitieren. Insbesondere ab 2018 erwartet der init-Vorstand daher wieder eine Beschleunigung des Wachstums und einen kräftigen Ergebnisanstieg.

Finanzvorstand Bernhard Smolka übergibt an Nachfolger

Aufgrund dieser Entwicklungen und Perspektiven zeigten sich die Aktionäre mit der Arbeit vom Vorstand und Aufsichtsrat zufrieden. Der Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns wurde mit einer Mehrheit von 99,5 Prozent verabschiedet. Bei der Entlastung des Vorstands sowie des Aufsichtsrats stimmten 95,9 bzw. 98,4 Prozent der Aktionäre zu.

Ein Wermutstropfen war jedoch für viele Aktionäre das zum Ende Juni bevorstehende Ausscheiden des langjährigen Finanzvorstands Bernhard Smolka. Smolka prägte den Erfolg der init seit dem Börsengang im Juli 2001 maßgeblich mit. Vorstand und Aufsichtsrat dankten Bernhard Smolka für seine erfolgreiche Arbeit und gaben ihrer Freude Ausdruck, dass er in Zukunft als Geschäftsführer der größten im Konzern operierenden Gesellschaft verbunden bleibt.

Smolka übergibt seine Aufgaben (Finanzen, Controlling und Investor Relations) an Dr. Herbert Bäsch, der sich den Aktionären bei der Hauptversammlung vorstellte. Der promovierte Diplom-Kaufmann verfügt über umfangreiche Erfahrung in der finanziellen und kaufmännischen Unternehmensführung insbesondere aus dem internationalen Mittelstand. Als CFO war er zuletzt acht Jahre lang bei der GLATFELTER GERNSBACH GmbH tätig, einem weltweit führenden Hersteller von technischen Produkten und Spezialpapieren mit einem Umsatzvolumen von rund 580 Mio. US-Dollar und über 1.500 Mitarbeitern. Davor führte er als Finanzvorstand die VERBIO AG, Leipzig erfolgreich an die Börse.

Kontakt:
Mitteilende Person:
Simone Fritz
Investor Relations
[email protected]
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