Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Innogy-Aktie bricht ein: Ökostrom-Unternehmen enttäuscht mit neuer Prognose
Innogy hat es nicht geschafft, in den vergangenen Jahren das Strom- und Gasgeschäft in Großbritannien auf Erfolgskurs zu bringen. Immer mehr Kunden kehren der RWE-Ökostromtochter den Rücken. Abrechnungsprobleme und die anstehenden Kosten für die Digitalisierung zwingen das Unternehmen, seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr und für 2018 nach unten zu korrigieren.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwirtschaftet Innogy nur noch 4,3 Milliarden Euro und damit 100 Millionen Euro weniger als erwartet. Gerechnet hatte das Ökostrom-Unternehmen mit 4,4 Milliarden Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet Innogy 2,8 Milliarden Euro, ebenfalls 100 Millionen Euro weniger als angepeilt.
Auch für 2018 rechnet das Unternehmen mit 100 Millionen weniger beim EBIT - die vorläufige Ergebnisprognose beträgt daher nur noch 2,7 Milliarden Euro.
Probleme in Großbritannien
Wie Innogy erklärte, liege das insbesondere an der britischen Tochter N-Power und sei "vor allem auf das anhaltend schwierige Marktumfeld im britischen Vertriebsgeschäft zurückzuführen." Die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen reichten nicht aus, um negative Markteffekte auszugleichen. Unter dem Strich habe Innogy auf der Insel in den ersten neun Monaten rund 100.000 Strom- und Gaskunden verloren, berichtete Finanzchef Bernhard Günther. Die Gesamtkundenzahl liege bei rund 5 Millionen. Viele hätten nur mit günstigeren Tarifen bei der Stange gehalten werden können.
Anleger sind enttäuscht, was die Aussichten für 2018 betrifft: Die Prognosekorrektur löste heftige Kursschwanken aus. Innogy-Papiere verloren zeitweise fast 14 Prozent, RWE-Aktien brachen um 12 Prozent ein.
Innogy bleibt bei Investitionszielen
Trotzdem will das Unternehmen an den geplanten Investitionen festhalten. Wie Innogy-Chef Peter Terium mitteilte, seien höhere Ausgaben für Zukunftsprojekte wie Digitalisierung sowie Investitionen in zukunftsträchtige Geschäftsfelder wie Elektromobilität, Erneuerbare Energien und Breitband geplant.
"Hohe Wachstumsambitionen haben kurzfristig ihren Preis, zahlen sich aber langfristig aus", sagte Terium: "Auch wenn das kurzfristig unser Ergebnis belastet, bin ich überzeugt: Das ist die richtige Strategie, um Innogy für die Zukunft optimal aufzustellen. Im Vergleich zum laufenden Jahr sollen die Investitionen um mindestens 25 Prozent auf mehr als 3,0 Milliarden Euro steigen."
Innogy SE: ISIN DE000A2AADD2 / WKN A2AADD
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwirtschaftet Innogy nur noch 4,3 Milliarden Euro und damit 100 Millionen Euro weniger als erwartet. Gerechnet hatte das Ökostrom-Unternehmen mit 4,4 Milliarden Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwartet Innogy 2,8 Milliarden Euro, ebenfalls 100 Millionen Euro weniger als angepeilt.
Auch für 2018 rechnet das Unternehmen mit 100 Millionen weniger beim EBIT - die vorläufige Ergebnisprognose beträgt daher nur noch 2,7 Milliarden Euro.
Probleme in Großbritannien
Wie Innogy erklärte, liege das insbesondere an der britischen Tochter N-Power und sei "vor allem auf das anhaltend schwierige Marktumfeld im britischen Vertriebsgeschäft zurückzuführen." Die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen reichten nicht aus, um negative Markteffekte auszugleichen. Unter dem Strich habe Innogy auf der Insel in den ersten neun Monaten rund 100.000 Strom- und Gaskunden verloren, berichtete Finanzchef Bernhard Günther. Die Gesamtkundenzahl liege bei rund 5 Millionen. Viele hätten nur mit günstigeren Tarifen bei der Stange gehalten werden können.
Anleger sind enttäuscht, was die Aussichten für 2018 betrifft: Die Prognosekorrektur löste heftige Kursschwanken aus. Innogy-Papiere verloren zeitweise fast 14 Prozent, RWE-Aktien brachen um 12 Prozent ein.
Innogy bleibt bei Investitionszielen
Trotzdem will das Unternehmen an den geplanten Investitionen festhalten. Wie Innogy-Chef Peter Terium mitteilte, seien höhere Ausgaben für Zukunftsprojekte wie Digitalisierung sowie Investitionen in zukunftsträchtige Geschäftsfelder wie Elektromobilität, Erneuerbare Energien und Breitband geplant.
"Hohe Wachstumsambitionen haben kurzfristig ihren Preis, zahlen sich aber langfristig aus", sagte Terium: "Auch wenn das kurzfristig unser Ergebnis belastet, bin ich überzeugt: Das ist die richtige Strategie, um Innogy für die Zukunft optimal aufzustellen. Im Vergleich zum laufenden Jahr sollen die Investitionen um mindestens 25 Prozent auf mehr als 3,0 Milliarden Euro steigen."
Innogy SE: ISIN DE000A2AADD2 / WKN A2AADD