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Insolvente centrotherm photovoltaics AG plant Kapitalschnitt
Ein harter Kapitalschnitt ist Kern des Insolvenzplans des Solarausrüsters centrotherm photovoltaics AG. Außerdem soll das Unternehmen aus Blaubeuren an der Börse verbleiben. So hat es der Vorstand in einem Entwurf beschlossen. Im nächsten Schritt sollen die Gläubiger centrotherm photovoltics AG dem Plan zustimmen. Auch das grüne Licht vom Insolvenzgericht steht noch aus. Die Verantwortlichen von centrotherm photovoltaics hoffen, die Firma bis 2014 zurück in die Gewinnzone führen zu können.
Der Kapitalschnitt (Dept-To-Equity-Swap) soll dem beschlossenen Entwurf zufolge in Form einer Zusammenlegung aller Aktien im Verhältnis 5:1. Dies würde das Grundkapital der centrotherm photovoltaics AG von derzeit rund 21,2 Millionen auf 4,2 Millionen Euro senken. Darauf soll eine Sachkapitalerhöhung das Grundkapital wieder auf 21,2 Millionen Euro bringen. Dies soll über eine Verwaltungsgesellschaft geschehen, die 16,9 Millionen neue Aktien zu je einem Euro zeichnen soll. Schlussendlich soll diese Verwaltungsellschaft mit 80 Prozent aller Aktien Mehrheitseignerin von centrotherm photovoltaics werden.
Nachrangige Gläubiger, wie etwa Aktionäre, sollen im Rahmen dieser Maßnahmen auf 70 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Die Zahlung der restlichen 30 Prozent der Schulden bei diesen Gläubigern will der Vorstand bis 2015 aufschieben. „Die Gläubiger werden nicht unmittelbar als Aktionäre an der Gesellschaft beteiligt, können aber mittelbar am Erfolg und an Wertsteigerungen des Unternehmens partizipieren, namentlich an den Erlösen, die bei einem späteren Verkauf der neuen Aktien erzielt werden“, so die Unternehmensspitze.
Für 2014 prognostiziert die Unternehmensführung eine „signifikante“ Erholung des Marktes für Solarausrüster. So die Restrukturierung bis dahin planmäßig verlaufe, sei dann mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen zu rechnen. 2013 werde wohl noch mit 18 Millionen Euro Verlust vor Zinsen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und 24 Millionen Euro Jahresfehlbetrag beschlossen. 2014 hingegen werde centrotherm 37 Millionen Euro EBITDA und 22 Millionen Euro Jahresüberschuss erreichen können. 2015 sei dann mit 23 Millionen Euro Jahresüberschuss zu rechnen.
An der Börse stießen sorgten diese Nachrichten zunächst für einen Absturz der centrotherm-Aktie. Im Tageverlauf bis 10:35 Uhr verlor sie acht Prozent an Wert und sank auf 1,32 Euro. Damit liegt die Aktie zwar 18,6 Prozent über ihrem Kurs von vor vier Wochen. Aktionäre die heute vor einem Jahr eingestiegen sind, hätten allerdings mittlerweile 90,2 Prozent ihres eingesetzten Kapitals verloren.
centotherm photovoltaics AG: ISIN DE000A0JMMN2 / WKN A0JMMN
Der Kapitalschnitt (Dept-To-Equity-Swap) soll dem beschlossenen Entwurf zufolge in Form einer Zusammenlegung aller Aktien im Verhältnis 5:1. Dies würde das Grundkapital der centrotherm photovoltaics AG von derzeit rund 21,2 Millionen auf 4,2 Millionen Euro senken. Darauf soll eine Sachkapitalerhöhung das Grundkapital wieder auf 21,2 Millionen Euro bringen. Dies soll über eine Verwaltungsgesellschaft geschehen, die 16,9 Millionen neue Aktien zu je einem Euro zeichnen soll. Schlussendlich soll diese Verwaltungsellschaft mit 80 Prozent aller Aktien Mehrheitseignerin von centrotherm photovoltaics werden.
Nachrangige Gläubiger, wie etwa Aktionäre, sollen im Rahmen dieser Maßnahmen auf 70 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Die Zahlung der restlichen 30 Prozent der Schulden bei diesen Gläubigern will der Vorstand bis 2015 aufschieben. „Die Gläubiger werden nicht unmittelbar als Aktionäre an der Gesellschaft beteiligt, können aber mittelbar am Erfolg und an Wertsteigerungen des Unternehmens partizipieren, namentlich an den Erlösen, die bei einem späteren Verkauf der neuen Aktien erzielt werden“, so die Unternehmensspitze.
Für 2014 prognostiziert die Unternehmensführung eine „signifikante“ Erholung des Marktes für Solarausrüster. So die Restrukturierung bis dahin planmäßig verlaufe, sei dann mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen zu rechnen. 2013 werde wohl noch mit 18 Millionen Euro Verlust vor Zinsen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und 24 Millionen Euro Jahresfehlbetrag beschlossen. 2014 hingegen werde centrotherm 37 Millionen Euro EBITDA und 22 Millionen Euro Jahresüberschuss erreichen können. 2015 sei dann mit 23 Millionen Euro Jahresüberschuss zu rechnen.
An der Börse stießen sorgten diese Nachrichten zunächst für einen Absturz der centrotherm-Aktie. Im Tageverlauf bis 10:35 Uhr verlor sie acht Prozent an Wert und sank auf 1,32 Euro. Damit liegt die Aktie zwar 18,6 Prozent über ihrem Kurs von vor vier Wochen. Aktionäre die heute vor einem Jahr eingestiegen sind, hätten allerdings mittlerweile 90,2 Prozent ihres eingesetzten Kapitals verloren.
centotherm photovoltaics AG: ISIN DE000A0JMMN2 / WKN A0JMMN