Erneuerbare Energie

Insolvenz verschleppt? - Ermittlungen gegen Photon Publishing

Die Staatsanwaltschaft Aachen beschäftigt sich mit der Insolvenz des Fachzeitschriften-Verlags Photon Publishing GmbH. Die Verantwortlichen des Unternehmens, bei dem die Photovoltaikzeitschrift Photon erscheint, stehen offenbar unter dem Verdacht der Insolvenzverschleppung. Das berichtet der Fachinformationsdienst pv-magazine Deutschland unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte der WDR berichtet,  die Belegschaft der Photon Publidshing GmbH würde seit fünf Monaten auf Gehaltszahlungen warten.
Gegen Photon Publishing war im Sommer 2014 ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet worden. Dies wurde jedoch schnell wieder eingestellt, nachdem das Unternehmen Steuerschulden beim Finanzamt beglichen hatte. Ohnedies laufen derzeit mehrere Insolvenzverfahren gegen Unternehmen der Photon-Gruppe. Zum einen wurde Anfang Januar ein Verfahren gegen das Photovoltaik-Testlabor des Gruppe Photon Laboratory eröffnet. Zum anderen läuft seit Sommer 2014 ein Insolvenzverfahren gegen die Dachgesellschaft der Gruppe, die Photon Holding GmbH (mehr lesen Sie  hier).
Zur Photon-Gruppe gehört auch die Photon Power AG. Zum Bau von Solaranlagen hatte das Unternehmen 2010 über Anleihen bei Abonnenten der Photon 7,2 Millionen Euro eingeworben. Die Photon Power AG und die gesamte Photon-Gruppe war ins Visier von Anlegerschützern geraten, weil Photon Power als Darlehensgeber für den Verlag der Photon-Gruppe aufgetreten war (mehr dazu lesen Sie  </link><link http:="" www.ecoreporter.de="" artikel="" anleihe-zeichner-der-photon-power-ag-in-die-irre-gefuehrt-12-06-2013.html?crawlerc="1" -="" external-link-new-window="" "Opens="" external="" link="" in="" new="" window"="">hier). ECOreporter.de hatte die Anleihe der Photon Power AG zum Vertriebsstart  einem ECOanlagecheck  unterzogen und vom Investment abgeraten.
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