Aktientipps, Aktien-Favoriten

Intel: Mikroprozessoren für Computer

"Intel inside": Dieser Werbespruch machte Intel in den 90er Jahren zu einem der bekanntesten Unternehmen der Informationstechnologie-Branche. Warum ist der US-Computerchiphersteller eine  ECOreporter-Favoriten-Aktie (Link entfernt)? 

Der Firmenname Intel ist die Abkürzung für Integrated Electronics. Robert Norton Noyce und Gordon Moore, die als Pioniere der US-Halbleiterindustrie gelten, haben Intel 1968 in Mountain View in Kalifornien gegründet. Bald stieß Andrew Grove dazu; er gilt als einer der Väter des Silicon Valley. 1971 stellte das Unternehmen der staunenden Welt den ersten Mikroprozessor vor - eines der wichtigsten Computerbauteile.

Die Prozessoren von Intel gelten bis heute als die am meisten verbreiteten Chips in privaten Computern. In fast allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen kommt Technik von Intel zum Einsatz.

Umsatz und Gewinn steigen stetig

Intel steigert seit Jahren seine Umsätze und Gewinne. Umsätze im Bereich zwischen 63,8 und 66 Milliarden US-Dollar - umgerechnet 53,7 und 55,5 Milliarden Euro - peilt der Konzern nach eigenen Angaben für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 an.

Für 2017 rechnet Intel mit einen Gesamtumsatz von mehr als 62 Milliarden US-Dollar (knapp 52,2 Milliarden Euro). Das Ergebnis 2017 soll mehr als 26 Milliarden US-Dollar, das sind fast 22 Milliarden Euro, betragen.

Intel wächst insbesondere in China, Singapur sowie im Heimatmarkt USA mit zuletzt zweistelligen Wachstumsraten. Im Heimatmarkt erzielte das Unternehmen 2016 rund 22 Prozent seiner Umsätze (China und Singapur: 23,5 und 21,5 Prozent).

Ende 2017 beschäftigte Intel rund 106.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat eine Marktkapitalisierung von mehr als 208,2 Milliarden US-Dollar, das sind 175,2 Milliarden Euro. Der Konzern ist im US-Technologieindex Nasdaq gelistet.

Seit Anfang 2017 stieg der Aktienkurs von Intel um etwa 21 Prozent, ohne Einbeziehung der Dividende (Dividendenrendite 2017: 2,4 Prozent). Der Vergleichsindex Nasdaq 100 legte im gleichen Zeitraum knapp 26 Prozent zu.

Dividende:
  Die Intel-Aktionäre erhalten seit 1992 eine Dividende. Auf das Jahr 2017 gerechnet betrug diese 1,09 Dollar (0,92 Euro) je Aktie.

Nachhaltigkeit:
  Intel wurde vor einigen Jahren wegen des aggressiven Umgangs mit der Konkurrenz kritisiert und zahlte hohe Strafen. Lob bekommt Intel aber für seine Unternehmensstrategie beim Wasserverbrauch und bei der Energieeffizienz.

Auch bei der Rohstoffbeschaffung und im Umgang mit gefährlichen Chemikalien bei der Produktion punktet Intel. Die Intel-Aktie ist unter anderem in den Nachhaltigkeitsindizes DJSI World, FTSE For Good Global und Global Challenges Index (GCX) enthalten.

K.O.-Kriterien:
  Laut der Nachhaltigkeitsrating-Agentur oekom research leistet sich Intel keine merklichen Verstöße gegen gängige Ausschlusskriterien von Nachhaltigkeitsfonds.

Intel Corp.: ISIN US4581401001 / WKN 855681


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