Interseroh SE: Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr 2010

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 - EBT-Zuwachs hat sich weiter beschleunigt
- Neue Geschäftsfelder entwickeln sich positiv

 - Vorstand rechnet mit deutlicher Ergebnissteigerung auf Jahressicht

Die Kölner INTERSEROH SE hat sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres sehr erfolgreich entwickelt. Der börsennotierte Umweltdienstleister und Rohstoffhändler erzielte in den Monaten Januar bis Juni ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 29,3 Mio. Euro gegenüber -4,6 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Damit liegt das Ergebnis der Interseroh-Gruppe bereits nach dem ersten Halbjahr 2010 sehr deutlich über dem EBT des gesamtwirtschaftlichen Krisenjahres 2009 (3,8 Mio. Euro). Das EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 6,5 Mio. Euro auf 36,7 Mio. Euro. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der konsolidierte Umsatz der Gruppe von 577,8 Mio. Euro auf 967,7 Mio. Euro. Zwischen den Segmenten war ein Umsatz von 14,9 Mio. Euro zu konsolidieren (Vj.: 9,8 Mio. Euro).



„Der deutliche Ergebnissprung zeigt, dass wir unsere Hausaufgaben mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zur Ergebnissteigerung und Kostenreduzierung gemacht haben und dadurch als führender Händler von Sekundärrohstoffen sowie als Komplettanbieter von Umweltdienstleistungen heute profitieren“, erklärt Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der INTERSEROH SE. „Gleichzeitig spiegelt das Ergebnis die Erfolge der strategischen Weiterentwicklung der Interseroh-Gruppe wider“, so Schweitzer weiter. Hier sei es im Segment Stahl- und Metallrecycling gelungen, die inländischen Aktivitäten weiter zu verzahnen und die Exportkompetenz auszubauen. Im Segment Dienstleistung zahle sich die Forcierung der nicht-regulatorischen Geschäftsbereiche zunehmend aus und im Segment Rohstoffhandel wurden die internationalen Strukturen zur Rohstofferfassung und Vermarktung weiter verbessert.


Das Working Capital ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2009 um 69,8 Mio. Euro gestiegen. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Bilanzsumme der Interseroh-Gruppe allerdings nur um 13,9 Mio. Euro auf 673,4 Mio. Euro. Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verharrten nahezu auf dem gleichen Niveau. Die Eigenkapitalquote im Konzern stieg gegenüber dem 31. Dezember 2009 um 2,9 Prozentpunkte auf 27,0 Prozent.


Entwicklung der Segmente

Begünstigt vom weltweit guten Konjunkturverlauf stiegen im Berichtszeitraum in allen drei Segmenten der Interseroh-Gruppe die Umsatzerlöse:


Eine erhöhte Nachfrage nach Stahlschrotten und Nichteisen-Metallen, verbunden mit Preisen über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums, führte zu einem kräftigen Umsatzschub im Segment/ Stahl- und Metallrecycling/. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 371,0 Mio. Euro auf 698,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010.


Im Segment /Dienstleistung/ trugen alle Geschäftsfelder zum Umsatzwachstum bei. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz von 146,2 Mio. Euro auf 209,5 Mio. Euro. Im Dualen System Interseroh wurde ein weiterer Großkunde gewonnen. Im Ranking der dualen Systeme wurde die Position zwei gefestigt und der Abstand zum ehemaligen Monopolisten weiter verringert. Im Bereich recycled-resource ist es gelungen, erste Materialaufträge zu erhalten und erfolgreich zu bedienen.


Interseroh fokussierte sich im Segment /Rohstoffhandel/ zunehmend auf qualitativ hochwertige Materialien, die eine erhöhte Wertschöpfung erlauben. Gestiegene Preise für Altpapier und hochwertige Sekundärkunststoffe sorgten für einen steigenden Umsatz. Im Segment Rohstoffhandel legte dieser von 70,4 Mio. Euro auf 74,9 Mio. Euro zu.


Ausblick

Auf der Grundlage des guten operativen Geschäfts rechnet der Vorstand auf Gesamtjahressicht mit einer sehr deutlichen Ergebnissteigerung im Vergleich zum Vorjahr.



„Wir gehen für 2010 allerdings weiterhin von anspruchsvollen Märkten aus. Der prognostizierte Anstieg der Rohstoffnachfrage – vor allem aus dem asiatischen Raum – wird zu einer positiven, aber volatilen Marktentwicklung führen. Das konkrete Ausmaß der Ergebnisverbesserung hängt somit ganz wesentlich von der Entwicklung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab“, so Schweitzer.



Im Stahl- und Metallbereich sieht Interseroh weitere Wachstumschancen in einer Vertiefung der Wertschöpfung und einer zunehmenden Versorgung strukturell unterversorgter Regionen wie Südeuropa und Asien. Interseroh konzentriert sich im Dienstleistungsbereich auf die erfolgreiche Weiterentwicklung der etablierten Services und auf den Ausbau des Angebotes an Entsorgungsdienstleistungen in Osteuropa. Im Rohstoffhandel forciert Interseroh die Handelsaktivitäten mit Altpapier und Altkunstoffen in Europa und wird die internationale Vermarktungsposition gegenüber Abnehmern weiter stärken.

Weitere Informationen:

INTERSEROH SE, Investor Relations, Stollwerckstraße 9a, 51149 Köln

Telefon: +49 2203 9147 1273 / 1264, Fax: +49 2203 9157 9233

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