Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Investitionsziel Umwelttechnologie: Wie hat sich der geschlossene Fonds Marble House Clean Growth Fund entwickelt?
Auf Umwelttechnologie setzt der geschlossene Marble House Clean Growth Fund. Die Beteiligung von Marble House Capital aus Hamburg investiert weltweit in saubere mittelständische Unternehmen. Wie hat er sich seit dem Platzierungsschluss im Juli 2013 entwickelt? Wo wurde investiert, welche Rendite hat der Fonds den Investoren bislang eingebracht. ECOreporter hat beim Anbieter des Fonds nachgefragt.
Marble House Capital hat bis zum Platzierungsschluss im Juli 2013 bei Investoren nach eigenen Angaben 16 Millionen Euro Kommanditkapital für den Marble House Clean Growth Fund eingesammelt. Das Zielvolumen habe bei Prospektauflage 25 Millionen Euro betragen, erklärte das Unternehmen. Die Fondsgesellschaft finanziert sich allein mit Eigenkapital, nimmt also keine Fremdmittel von Kreditgebern auf.
Der Marble House Clean Growth Fund ist ein so genannter Private Equity-Fonds. Als Private Equity wird die Beteiligung mit Eigenkapital an nicht börsennotierten Unternehmen bezeichnet. Der Fonds von Marble House Capital beteiligt sich nicht unmittelbar an Unternehmen, sondern erwirbt auf dem Zweitmarkt Anteile an anderen Private Equity-Fonds. Diese investieren ihrerseits in Unternehmen aus den Bereichen Clean Growth und Clean Tech, also Umwelttechnologie.
Laut Marble House Capital hat deren geschlossener Fonds bislang in zwei Zielfonds investiert. Beim ersten handle es sich um einen US-amerikanischen Fonds, der 2008 aufgelegt wurde. Das Portfolio umfasse rund 20 US-Unternehmen aus den Sektoren Energie, Mobilität und Nachhaltigkeit. „Der zweite und ebenfalls 2008 aufgelegte Clean Growth-Fonds konzentriert sich auf asiatische Unternehmen, die sich in der Expansionsphase befinden und ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Erneuerbare Energien und Umweltdienstleistungen haben“, so Marble House Capital weiter. Dessen Portfolio bestehe aus acht Unternehmensbeteiligungen.
Der Hamburger Fondsanbieter hatte im Prospekt keine Ausschüttungsprognose angegeben. Er räumte auf unsere Nachfrage ein, dass die Anleger des Marble House Clean Growth Fund bisher noch keine Ausschüttungen erhalten haben. Allerdings habe die Fondsgesellschaft bereits Ausschüttungen von den Zielfonds erhalten. Diese bezifferte Marble House Capital mit einem Prozent des investierten Kapitals. Es sei üblich, „aus Kosten- und Effizienzgründen ausschüttungsfähige Beträge erst ab einer Größenordnung von drei Prozent des zugesagten Kapitals an die Anleger“ auszukehren, also auszuschütten. Das Unternehmen führte aus: „Voraussetzung dafür ist, dass der Fondsmanager die ausschüttungsfähigen Beträge nicht in der Liquiditätsreserve der Fondsgesellschaft zu halten beabsichtigt. Dies ist gerade zu Anfang der Laufzeit eines geschlossenen Fonds oft der Fall, unter anderem, um das Erreichen der geplanten Investitionsquote zu beschleunigen.“
Laut Marble House Capital sollen die Zielfonds zunächst danach streben, die Investitionsquote von bis zu 100 Prozent des Zeichnungskapitals „möglichst schnell zu erreichen“. Ausschüttungen an die Investoren seien daher „in naher Zukunft eher unwahrscheinlich“. Der Fondsanbieter geht derzeit davon aus, „dass nach circa zwei bis drei Jahren die Investitionstätigkeit so weit vorangeschritten ist, dass sich genügend Investments im Portfolio befinden und fortan Ausschüttungen an die Fondsgesellschaft auch zu Auskehrungen an die Investoren führen.“
Die Anleger müssen sich also vorerst in Geduld üben und hoffen, dass der Marble House Clean Growth Fund bald die Investitionsphase abschließen kann. Immerhin: Der Fonds erwirbt ausschließlich Zweitmarktanteile, so dass die Anleger voraussichtlich frühzeitiger Ausschüttungen erhalten als bei einem Erwerb von Private Equity-Fonds auf dem Erstmarkt. Doch der Fonds hat auch nur eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2019. Eine Verlängerung um zweimal um bis zu zwei Jahren durch die Komplementärin ist aber möglich.
ECOreporter hatte den Marble House Clean Growth Fund im Juli 2012 in einem ECOanlagecheck analysiert und vor Anlagerisiken gewarnt. Hier gelangen Sie zu der Analyse.
Marble House Capital hat bis zum Platzierungsschluss im Juli 2013 bei Investoren nach eigenen Angaben 16 Millionen Euro Kommanditkapital für den Marble House Clean Growth Fund eingesammelt. Das Zielvolumen habe bei Prospektauflage 25 Millionen Euro betragen, erklärte das Unternehmen. Die Fondsgesellschaft finanziert sich allein mit Eigenkapital, nimmt also keine Fremdmittel von Kreditgebern auf.
Der Marble House Clean Growth Fund ist ein so genannter Private Equity-Fonds. Als Private Equity wird die Beteiligung mit Eigenkapital an nicht börsennotierten Unternehmen bezeichnet. Der Fonds von Marble House Capital beteiligt sich nicht unmittelbar an Unternehmen, sondern erwirbt auf dem Zweitmarkt Anteile an anderen Private Equity-Fonds. Diese investieren ihrerseits in Unternehmen aus den Bereichen Clean Growth und Clean Tech, also Umwelttechnologie.
Laut Marble House Capital hat deren geschlossener Fonds bislang in zwei Zielfonds investiert. Beim ersten handle es sich um einen US-amerikanischen Fonds, der 2008 aufgelegt wurde. Das Portfolio umfasse rund 20 US-Unternehmen aus den Sektoren Energie, Mobilität und Nachhaltigkeit. „Der zweite und ebenfalls 2008 aufgelegte Clean Growth-Fonds konzentriert sich auf asiatische Unternehmen, die sich in der Expansionsphase befinden und ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Erneuerbare Energien und Umweltdienstleistungen haben“, so Marble House Capital weiter. Dessen Portfolio bestehe aus acht Unternehmensbeteiligungen.
Der Hamburger Fondsanbieter hatte im Prospekt keine Ausschüttungsprognose angegeben. Er räumte auf unsere Nachfrage ein, dass die Anleger des Marble House Clean Growth Fund bisher noch keine Ausschüttungen erhalten haben. Allerdings habe die Fondsgesellschaft bereits Ausschüttungen von den Zielfonds erhalten. Diese bezifferte Marble House Capital mit einem Prozent des investierten Kapitals. Es sei üblich, „aus Kosten- und Effizienzgründen ausschüttungsfähige Beträge erst ab einer Größenordnung von drei Prozent des zugesagten Kapitals an die Anleger“ auszukehren, also auszuschütten. Das Unternehmen führte aus: „Voraussetzung dafür ist, dass der Fondsmanager die ausschüttungsfähigen Beträge nicht in der Liquiditätsreserve der Fondsgesellschaft zu halten beabsichtigt. Dies ist gerade zu Anfang der Laufzeit eines geschlossenen Fonds oft der Fall, unter anderem, um das Erreichen der geplanten Investitionsquote zu beschleunigen.“
Laut Marble House Capital sollen die Zielfonds zunächst danach streben, die Investitionsquote von bis zu 100 Prozent des Zeichnungskapitals „möglichst schnell zu erreichen“. Ausschüttungen an die Investoren seien daher „in naher Zukunft eher unwahrscheinlich“. Der Fondsanbieter geht derzeit davon aus, „dass nach circa zwei bis drei Jahren die Investitionstätigkeit so weit vorangeschritten ist, dass sich genügend Investments im Portfolio befinden und fortan Ausschüttungen an die Fondsgesellschaft auch zu Auskehrungen an die Investoren führen.“
Die Anleger müssen sich also vorerst in Geduld üben und hoffen, dass der Marble House Clean Growth Fund bald die Investitionsphase abschließen kann. Immerhin: Der Fonds erwirbt ausschließlich Zweitmarktanteile, so dass die Anleger voraussichtlich frühzeitiger Ausschüttungen erhalten als bei einem Erwerb von Private Equity-Fonds auf dem Erstmarkt. Doch der Fonds hat auch nur eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2019. Eine Verlängerung um zweimal um bis zu zwei Jahren durch die Komplementärin ist aber möglich.
ECOreporter hatte den Marble House Clean Growth Fund im Juli 2012 in einem ECOanlagecheck analysiert und vor Anlagerisiken gewarnt. Hier gelangen Sie zu der Analyse.