Fonds / ETF

Investmentfonds gewinnen für Privatanleger an Attraktivität

Angesichts des äußerst geringen Zinsniveaus scheint sich die Einstellung der deutschen Privatanleger zu Geldanlageprodukten zu wandeln. Das legt zumindet eine Umfrage nahe, die das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment durchgeführt hat. Seit Anfang 2001 ermittelt es im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Laut der im Februar durchgeführten Umfrage für das laufende Quartal wurden Investmentfonds zum ersten Mal seit dem ersten Quartal 2010 attraktiver beurteilt als Tagesgeld.

Vor einem Jahr, im ersten Quartal 2013, hatten 51 Prozent der Befragten Tagesgeld als beliebteste Anlageform genannt und nur 24 Prozent Investmentfonds. Seither haben sich die beiden Anlageformen bei der Beliebtheit erst angenähert und schließlich die Rangfolge getauscht. In der aktuellen Umfrage nannten nur noch 29 Prozent der Befragten Tagesgeld als beliebteste Anlageform. Dagegen erreichten Investmentfonds mit 31 Prozent eine höhere Zustimmung.

Insgesamt scheinen sich die Anleger immer mehr vom Festgeld abzuwenden. Bei der Umfrage im dritten Quartal hatten noch 43 Prozent das Tagesgeld immerhin für eine lohnenswerte Kapitalanlage gehalten. Bei der letzten Befragung vertraten nur 34 Prozent diese Auffassung. Dennoch hat der Umfrage zufolge noch immer fast jeder fünfte Sparer (18 Prozent) sein komplettes Vermögen täglich frei verfügbar angelegt.
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