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Erneuerbare Energie, Meldungen
Island will keine Benzin- und Diesel-Autos mehr zulassen
Der isländische Staat hat seine Klimastrategie veröffentlicht, mit der er im Jahr 2040 komplett CO2-neutral sein will. Eine der wichtigsten Maßnahmen: Ab 2030 sollen keine Autos mehr zugelassen werden, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.
Die isländische Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir stellte vor einigen Tagen 34 staatliche Maßnahmen vor, mit denen die ambitionierten Klimaziele des Inselstaats erreicht werden sollen. Vor allem in der Verkehrspolitik sind große Veränderungen geplant.
Weitere Subventionen für Elektroautos
Ab 2030 sollen in Island keine Neuzulassungen von Benzin- und Dieselfahrzeugen mehr möglich sein. Das Land möchte im Verkehrssektor nur noch auf Erneuerbare Energien setzen. Dazu ist vorgesehen, die bereits bestehenden Subventionen für Elektroautos weiter aufzustocken und zahlreiche zusätzliche öffentliche Ladestationen zu installieren. Außerdem plant die Regierung, klimafreundliche Brennstoffe wie Methan und Wasserstoff anzubieten.
Auch in der Schifffahrt will Island zunehmend ohne fossile Energieträger auskommen. Schiffe und Fähren sollen langfristig nicht mehr mit Schweröl angetrieben werden, und die Regierung möchte die Häfen des Landes bis 2025 mit nachhaltigen Energieanlagen ausstatten.
Die von Ministerpräsidentin Jakobsdóttir vorgestellte Klimastrategie wird in den nächsten Monaten öffentlich diskutiert. 2019 soll dann eine aktualisierte Version des Maßnahmenkatalogs veröffentlicht werden.