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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Ist das Kurspotential der Aktie von First Solar ausgereizt?
First Solar hat im Geschäftsjahr 2015 die im Jahresverlauf erhöhte Prognose erfüllt. Dabei sind Umsatz und Gewinn im vierten Quartal schwächer ausgefallen als im Vorjahr. Die Aktie legte am Morgen zu, obwohl der Solarkonzern die Prognose für das laufende Jahr teilweise kürzte. Ist die Aktie weiter aussichtsreich?
First Solar hat 2015 einen Rekordumsatz erzielt. Der Konzern aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona erlöste 3,6 Milliarden Dollar. Firmenchef Jim Hughes hatte Ende Oktober die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 3,5 bis 3,6 Milliarden Dollar angehoben. 2014 hatte der Jahresumsatz bei 3,4 Milliarden Dollar gelegen. Der Solarkonzern hat 2015 Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 2,9 Gigawatt ausgeliefert und seine Produktion vollständig auslasten können. Der Gewinn je Aktie lag mit 5,37 Dollar noch über der Prognose von 4,50 Dollar.
Dabei liefen die Geschäfte von First Solar im vierten Quartal 2015 nicht mehr so gut wie im Vorjahreszeitraum. Hier schrumpfte der Umsatz um sieben Prozent auf 942,3 Millionen Dollar, der Gewinn je Aktie sank um 0,30 Dollar auf 1,60 Dollar. Chief Executive Officer (CEO) erklärte dies im Wesentlichen damit, dass das Großprojekt Desert Stateline früher abgeschlossen und daher bereits im dritten Quartal verbucht worden war. Der Konzern ist zum einen der weltweit größte Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, zum anderen auch im großen Stil als Solarprojektierer tätig.
Im laufenden Geschäftsjahr will First Solar fertig gestellte Solarparks zunächst im Bestand halten bzw. an die Betreibergesellschaft Gemeinschaftsunternehmen 8point3 Energy Partners auslagern. Dieses Gemeinschaftsunternehmen mit SunPower hatte First Solar im 2015 gegründet und an die Börse gebracht. Wie Firmenchef Jim Hughes bei der Präsentation der Geschäftszahlen erläuterte, will sich der Konzern zum einen mit eigenen Bestandsprojekten einen stabilen Mittelzufluss durch den Verkauf von Solarstrom sichern. Zum anderen könne er die Wirtschaftlichkeit der Projekte beim Betreib weiter verbessern und damit bei einem möglichen späteren Verkauf bessere Preise erzielen.
Firmenchef kürzt Umsatzprognose und erwartet weniger Gewinn
Da somit voraussichtlich weniger Einnahmen im Projektgeschäft möglich sind, hat der CEO die Umsatzprognose für 2016 leicht verringert, von 3,9 bis 4,1 Milliarden Dollar auf 3,8 bis 4,0 Milliarden Dollar. Er bekräftigte jedoch die Ergebnisprognose von 4,00 Dollar bis 4,50 Dollar Gewinn je Aktie, rechnet also weiterhin mit einem sinkenden Jahresergebnis. Das Modulgeschäft soll sich stabil entwickeln. Hier erwartet Jim Hughes Auslieferungen im Umfang von 2,9 bis 3,9 GW, also auf dem Vorjahresniveau. Das Austragsvolumen von First Solar hatte sich zum Jahresende 2015 auf 3,4 GW belaufen. Damit ist die Umsatzprognose also mehr als abgedeckt. Seit Jahresbeginn kamen nach Angaben des CEO weitere Bestellungen für Solarmodule mit zusammen rund 0,160 GW hinzu.
Deutliche Kurszuwächse wohl nur auf längere Sicht
An der Nasdaq hat die Aktie von First Solar sich auf Jahressicht um fast 25 Prozent verteuert. Trotz der Börsenturbulenzen seit Jahresbeginn notiert der Anteilsschein dort mit 61,79 Dollar um 12,6 Prozent höher als vor drei Monaten. ECOreporter.de hatte Anfang Dezember in einem Aktientipp über eine Kaufempfehlung für die Aktie von First Solar berichtet. Damals notierte sie an der Nasdaq bei 58,2 Dollar. Gurpreet Gujral, Analyst von Macquarie, hatte damals die Kaufempfehlung mit dem Kursziel 63,4 Dollar verbunden. Dieses hat das Wertpapier nun fast erreicht. Wir raten nun nur längerfristig ausgerichteten Anlegern dazu, weiter in die Solaraktie zu investieren. Für 2016 sind die Chancen auf deutliche Kurszuwächse unsicher, aufgrund der zuletzt allgemein negativen Tendenz an den Börsen und weil First Solar zumindest im ersten Halbjahr kaum mit Meldungen über Wachstumssprünge aufwarten wird.
Denn der Solarkonzern will zunächst sein Projektgeschäft neu ausrichten und nimmt dafür schwächere Einnahmen in Kauf. Auf lange Sicht stabilisert First Solar damit aber die Einnahmebasis. Zudem ist der Konzern solide finanziert, verfügt er über fast zwei Milliarden Dollar, die er in den Uasbau des Projektgeschäftes und in Verbesserungen der Modulproduktion investieren kann. Die Aussichten für eine weiter sehr hohe Nachfrage nach seinen Modulen sind sehr gut, nicht zuletzt weil vor Weihnachten die Solarförderung in den USA bis 2010 verlängert wurde. Aktionäre mit Geduld dürften daher in den kommenden Jahren von steigenden Aktienkursen profitieren.
First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
First Solar hat 2015 einen Rekordumsatz erzielt. Der Konzern aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona erlöste 3,6 Milliarden Dollar. Firmenchef Jim Hughes hatte Ende Oktober die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 3,5 bis 3,6 Milliarden Dollar angehoben. 2014 hatte der Jahresumsatz bei 3,4 Milliarden Dollar gelegen. Der Solarkonzern hat 2015 Solarmodule mit einer Gesamtkapazität von 2,9 Gigawatt ausgeliefert und seine Produktion vollständig auslasten können. Der Gewinn je Aktie lag mit 5,37 Dollar noch über der Prognose von 4,50 Dollar.
Dabei liefen die Geschäfte von First Solar im vierten Quartal 2015 nicht mehr so gut wie im Vorjahreszeitraum. Hier schrumpfte der Umsatz um sieben Prozent auf 942,3 Millionen Dollar, der Gewinn je Aktie sank um 0,30 Dollar auf 1,60 Dollar. Chief Executive Officer (CEO) erklärte dies im Wesentlichen damit, dass das Großprojekt Desert Stateline früher abgeschlossen und daher bereits im dritten Quartal verbucht worden war. Der Konzern ist zum einen der weltweit größte Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, zum anderen auch im großen Stil als Solarprojektierer tätig.
Im laufenden Geschäftsjahr will First Solar fertig gestellte Solarparks zunächst im Bestand halten bzw. an die Betreibergesellschaft Gemeinschaftsunternehmen 8point3 Energy Partners auslagern. Dieses Gemeinschaftsunternehmen mit SunPower hatte First Solar im 2015 gegründet und an die Börse gebracht. Wie Firmenchef Jim Hughes bei der Präsentation der Geschäftszahlen erläuterte, will sich der Konzern zum einen mit eigenen Bestandsprojekten einen stabilen Mittelzufluss durch den Verkauf von Solarstrom sichern. Zum anderen könne er die Wirtschaftlichkeit der Projekte beim Betreib weiter verbessern und damit bei einem möglichen späteren Verkauf bessere Preise erzielen.
Firmenchef kürzt Umsatzprognose und erwartet weniger Gewinn
Da somit voraussichtlich weniger Einnahmen im Projektgeschäft möglich sind, hat der CEO die Umsatzprognose für 2016 leicht verringert, von 3,9 bis 4,1 Milliarden Dollar auf 3,8 bis 4,0 Milliarden Dollar. Er bekräftigte jedoch die Ergebnisprognose von 4,00 Dollar bis 4,50 Dollar Gewinn je Aktie, rechnet also weiterhin mit einem sinkenden Jahresergebnis. Das Modulgeschäft soll sich stabil entwickeln. Hier erwartet Jim Hughes Auslieferungen im Umfang von 2,9 bis 3,9 GW, also auf dem Vorjahresniveau. Das Austragsvolumen von First Solar hatte sich zum Jahresende 2015 auf 3,4 GW belaufen. Damit ist die Umsatzprognose also mehr als abgedeckt. Seit Jahresbeginn kamen nach Angaben des CEO weitere Bestellungen für Solarmodule mit zusammen rund 0,160 GW hinzu.
Deutliche Kurszuwächse wohl nur auf längere Sicht
An der Nasdaq hat die Aktie von First Solar sich auf Jahressicht um fast 25 Prozent verteuert. Trotz der Börsenturbulenzen seit Jahresbeginn notiert der Anteilsschein dort mit 61,79 Dollar um 12,6 Prozent höher als vor drei Monaten. ECOreporter.de hatte Anfang Dezember in einem Aktientipp über eine Kaufempfehlung für die Aktie von First Solar berichtet. Damals notierte sie an der Nasdaq bei 58,2 Dollar. Gurpreet Gujral, Analyst von Macquarie, hatte damals die Kaufempfehlung mit dem Kursziel 63,4 Dollar verbunden. Dieses hat das Wertpapier nun fast erreicht. Wir raten nun nur längerfristig ausgerichteten Anlegern dazu, weiter in die Solaraktie zu investieren. Für 2016 sind die Chancen auf deutliche Kurszuwächse unsicher, aufgrund der zuletzt allgemein negativen Tendenz an den Börsen und weil First Solar zumindest im ersten Halbjahr kaum mit Meldungen über Wachstumssprünge aufwarten wird.
Denn der Solarkonzern will zunächst sein Projektgeschäft neu ausrichten und nimmt dafür schwächere Einnahmen in Kauf. Auf lange Sicht stabilisert First Solar damit aber die Einnahmebasis. Zudem ist der Konzern solide finanziert, verfügt er über fast zwei Milliarden Dollar, die er in den Uasbau des Projektgeschäftes und in Verbesserungen der Modulproduktion investieren kann. Die Aussichten für eine weiter sehr hohe Nachfrage nach seinen Modulen sind sehr gut, nicht zuletzt weil vor Weihnachten die Solarförderung in den USA bis 2010 verlängert wurde. Aktionäre mit Geduld dürften daher in den kommenden Jahren von steigenden Aktienkursen profitieren.
First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM