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Ist die Vossloh AG eine Übernahme-Kandidatin? - Analyst sieht Aktienkurspotenzial
Die Aktie des Bahntechnikkonzerns Vossloh AG aus Werdohl verzeichnete jüngst einen klaren Abwärtstrend. Mit 69 Euro lag sie heute um 12:34 Uhr im Xetra marginal über Vortagsniveau. Verglichen mit seinem Wert vor einer Woche hat der Beteiligungsschein 3,5 Prozent an Wert verloren und auf Jahresssicht ist die Aktie 16,3 Prozent billiger geworden.
Sebastian Hein, Analyst des Bankhaus Lampe geht davon aus, dass die Vossloh-Aktie wieder zulegen kann. Er hält nach wie vor 73 Euro als Kursziel für erreichbar. Gemessen am aktuellen Stand wäre das 5,7 Prozent Steigerungspotenzial.
Als Wachstumstreiber für das Geschäft sieht der Analyst umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen in wichtigen Auslandsmärkten der Vossloh AG in Asien und Südamerika. Allerdings stehe die Rentabilität der Geschäfte von Vossloh aufgrund wachsender Konkurrenz in China und Überkapazitäten an den Märkten Europas zunehmend unter Druck.
Der Vossloh-Großaktionär Heinz Hermann Thiele, Eigentümer des Bremsenherstellers Knorr Bremse, hatte jüngst erklärt er strebe nach mehr Einfluss bei der Vossloh AG (ECOreporter.de berichtete). Hein rechnet damit, dass Thiele seinen Aktienanteil an der Vossloh AG in absehbarer Zeit von derzeit 20,2 Prozent weiter aufstocken wird. Dabei weist der Experte darauf hin, dass Thiele eine neue Genehmigung bräuchte, wenn er die Grenze von 30-Prozent überschreiten wollte. Hein rechnet allerdings damit, dass Thiele Vossloh komplett übernehmen möchte und den übrigen Anteilseignern ein Übernahme-Angebot unterbreiten wird. Bislang hatte sich die Familie Vossloh als größter Einzelaktionär mit 34,9 Prozent immer gegen eine Übernahme gewehrt. Wie Thiele die Übernahme bewerkstelligt, liegt aus der Sicht des Analysten allein an der Gesprächsbereitschaft der 100-köüfigen Gemeinschaft der Vossloh Familie. Hein geht weiter davon aus, dass der Großaktionär Thiele die Vossloh AG und Knorr Bremse zusammenschleißen möchte.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt Hein, die Aktie zu zunächst zu halten. Allerdings rät er unter bestimmten Umständen dazu, die Aktie zu verkaufen: Nämlich dann, wenn Großaktionär Thiele die tatsächlich ein Pflichtangebot mit der marktüblichen Prämie von 30 Prozent vorlegen würde. Herman Reith, Analyst der BHF Bank, hatte in seiner jüngsten Untersuchung der Vossloh-Aktie empfohlen, den Beteiligungsschein überzugewichten. Er erhöhte sein Kursziel von 75 auf 77 Euro (mehr dazu lesen Sie hier).
Vossloh AG: ISIN DE0007667107 /WKN 766710
Sebastian Hein, Analyst des Bankhaus Lampe geht davon aus, dass die Vossloh-Aktie wieder zulegen kann. Er hält nach wie vor 73 Euro als Kursziel für erreichbar. Gemessen am aktuellen Stand wäre das 5,7 Prozent Steigerungspotenzial.
Als Wachstumstreiber für das Geschäft sieht der Analyst umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen in wichtigen Auslandsmärkten der Vossloh AG in Asien und Südamerika. Allerdings stehe die Rentabilität der Geschäfte von Vossloh aufgrund wachsender Konkurrenz in China und Überkapazitäten an den Märkten Europas zunehmend unter Druck.
Der Vossloh-Großaktionär Heinz Hermann Thiele, Eigentümer des Bremsenherstellers Knorr Bremse, hatte jüngst erklärt er strebe nach mehr Einfluss bei der Vossloh AG (ECOreporter.de berichtete). Hein rechnet damit, dass Thiele seinen Aktienanteil an der Vossloh AG in absehbarer Zeit von derzeit 20,2 Prozent weiter aufstocken wird. Dabei weist der Experte darauf hin, dass Thiele eine neue Genehmigung bräuchte, wenn er die Grenze von 30-Prozent überschreiten wollte. Hein rechnet allerdings damit, dass Thiele Vossloh komplett übernehmen möchte und den übrigen Anteilseignern ein Übernahme-Angebot unterbreiten wird. Bislang hatte sich die Familie Vossloh als größter Einzelaktionär mit 34,9 Prozent immer gegen eine Übernahme gewehrt. Wie Thiele die Übernahme bewerkstelligt, liegt aus der Sicht des Analysten allein an der Gesprächsbereitschaft der 100-köüfigen Gemeinschaft der Vossloh Familie. Hein geht weiter davon aus, dass der Großaktionär Thiele die Vossloh AG und Knorr Bremse zusammenschleißen möchte.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt Hein, die Aktie zu zunächst zu halten. Allerdings rät er unter bestimmten Umständen dazu, die Aktie zu verkaufen: Nämlich dann, wenn Großaktionär Thiele die tatsächlich ein Pflichtangebot mit der marktüblichen Prämie von 30 Prozent vorlegen würde. Herman Reith, Analyst der BHF Bank, hatte in seiner jüngsten Untersuchung der Vossloh-Aktie empfohlen, den Beteiligungsschein überzugewichten. Er erhöhte sein Kursziel von 75 auf 77 Euro (mehr dazu lesen Sie hier).
Vossloh AG: ISIN DE0007667107 /WKN 766710