Aktientipps

Ist SunPower eine Solaraktie mit Potential?

In den letzten sechs Monaten hat sich der Aktienkurs des kalifornischen Solarkonzerns SunPower verdreifacht. In Frankfurt kostet der Anteilsschein aktuell über zehn Euro und damit rund 130 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Das Potential der Aktie ist aber nach Einschätzung des US-Analysten Ben Kallo von Robert W. Baird damit noch immer nicht ausgereizt. Er rechnet mit weiteren Kurszuwächsen und bewertet das Papier als „Outperform“ und nennt als Kursziel 16 US-Dollar. Das sind umgerechnet 12,3 Euro. An der Nasdaq notierte der Anteilsschein zuletzt bei über 12 Dollar.

Kallo erklärt seine Zuversicht zum einen damit, dass SunPower mit dem französischen Ölkonzern einen finanzstarken Mehrheitsaktionär an der Seite hat. Das erleichtere es dem Unternehmen aus Santa Clara, die aktuelle Marktbereinigung zu überstehen. Durch den massiven Preisverfall bei Solarkomponenten schreiben fast alle Solarhersteller im Markt hohe Verluste, etliche sind Pleite gegangen oder stehen kurz davor.

Zum anderen verweist der Analyst auf die starke Marktposition von SunPower im aufblühenden japanischen Photovoltaikmarkt. Die Regierung in Tokio hat einen attraktiven festen Einspeisetarif eingeführt und damit einen Solarboom ausgelöst. Die Kalifornier kooperieren in Japan mit renommierten einheimischen Solarunternehmen wie etwa Toschiba. Das erleichtern ihnen den Absatz in diesem Markt, in dem die Kunden japanischen Solarunternehmen den Vorzug geben.

SunPower: ISIN US8676524064 / WKN A1JNM7
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