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Joint-Venture-Pläne von Gamesa und SunEdison auf der Kippe?
Eigentlich soll es ein riesiges Geschäft werden, wie so vieles, das der US-Ökostromriese SunEdison Inc. in den vergangenen zwei Jahren auf den Weg gebracht hat: Ein spanisch-amerikanisches Windkraft-Gemeinschaftsunternehmen mit Gamesa Corp. Tecnologia könnte nicht zustande kommen.
Bis 2018 sollten gemeinschaftlich Windparks mit bis zu 1.000 Megawatt Gesamtkapazität geplant und realisiert werden. Dieses Ziel hatten sich Sun Edison aus Belmont in Kalifornien und Gamesa aus dem spanischen Baskenland im Sommer 2015 für ein Joint Venture gesetzt. Festgeschrieben war dieses Ziel in einer Absichtserklärung, die Gamesa bekannt machte. Die geplante neue Tochter sollte beiden Konzernen jeweils zur Hälfte gehören. Jetzt scheint es sehr unwahrscheinlich, dass diese Absichtserklärung tatsächlich in die Gründung einer neuen Firma mündet. Das meldet zumindest die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezug auf einen Sprecher von Gamesa. Dieser erklärte dem Bericht zufolge, das die Verhandlungen mit den Amerikanern ohne Erfolg zum Erliegen gekommen seien. Offizielle Statements zum Stand der Verhandlungen haben beide Unternehmen bisher nicht veröffentlicht. Eigentliches Ziel der beiden Konzerne war es, die Gründung noch vor der Jahresfrist 2015 verbindlich auf den Weg zu bringen. So hatte es Gamesa im Juli 2015 angekündigt.
Der Gamesa-Sprecher betonte gegenüber der Nachrichtenagentur, dass die mittelfristigen Prognosen von Gamesa im Business-Plan 2015 bis 2017 wegen dieses Rückschlags nicht revidiert werden müssten. Der Plan für 2017 sieht gegenüber 2014 einen Ansatzanstieg um rund 1.000 MW auf dann knapp 3.600 MW vor. Zugleich soll der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 2014 bis 2017 verdoppelt werden. 2014 hatte Gamesa noch 191 Millionen Euro EBIT verbucht. SunEdison erlebte seinerseits zuletzt mehrere Rückschläge bei der Umsetzung der eigenen ambitionierten Wachstumsstrategie (mehr lesen Sie hier).
Aktien von Gamesa und SunEdison im Abwärtstrend
Beide Aktien gaben heute am Morgen an der Deutschen Börse nach. Während die Gamesa-Aktie bis 9:51 Uhr gegenüber dem Vortagskurs 1,9 Prozent an Wert verlor und auf 14,74 Euro zurückfiel, lag der Kursverlust der SunEdison-Aktie bei knapp 3 Prozent. Ihr Preis: 2,44 Euro. Die Gamesa Aktie verlor damit zwar in den vergangenen vier Wochen knapp 5 Prozent an Wert. Im Vergleich zum Kurs von vor zwölf Monaten liegt sie aber 81 Prozent im Plus. Die SunEdison Aktie hat hingegen in den letzen vier Wochen knapp 49 Prozent an Wert verloren und liegt im Vergleich zum Kurs von vor einem Jahr 85,4 Prozent im Minus.
Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WIN A0B5Z8
SunEdison Inc: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6
Bis 2018 sollten gemeinschaftlich Windparks mit bis zu 1.000 Megawatt Gesamtkapazität geplant und realisiert werden. Dieses Ziel hatten sich Sun Edison aus Belmont in Kalifornien und Gamesa aus dem spanischen Baskenland im Sommer 2015 für ein Joint Venture gesetzt. Festgeschrieben war dieses Ziel in einer Absichtserklärung, die Gamesa bekannt machte. Die geplante neue Tochter sollte beiden Konzernen jeweils zur Hälfte gehören. Jetzt scheint es sehr unwahrscheinlich, dass diese Absichtserklärung tatsächlich in die Gründung einer neuen Firma mündet. Das meldet zumindest die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezug auf einen Sprecher von Gamesa. Dieser erklärte dem Bericht zufolge, das die Verhandlungen mit den Amerikanern ohne Erfolg zum Erliegen gekommen seien. Offizielle Statements zum Stand der Verhandlungen haben beide Unternehmen bisher nicht veröffentlicht. Eigentliches Ziel der beiden Konzerne war es, die Gründung noch vor der Jahresfrist 2015 verbindlich auf den Weg zu bringen. So hatte es Gamesa im Juli 2015 angekündigt.
Der Gamesa-Sprecher betonte gegenüber der Nachrichtenagentur, dass die mittelfristigen Prognosen von Gamesa im Business-Plan 2015 bis 2017 wegen dieses Rückschlags nicht revidiert werden müssten. Der Plan für 2017 sieht gegenüber 2014 einen Ansatzanstieg um rund 1.000 MW auf dann knapp 3.600 MW vor. Zugleich soll der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 2014 bis 2017 verdoppelt werden. 2014 hatte Gamesa noch 191 Millionen Euro EBIT verbucht. SunEdison erlebte seinerseits zuletzt mehrere Rückschläge bei der Umsetzung der eigenen ambitionierten Wachstumsstrategie (mehr lesen Sie hier).
Aktien von Gamesa und SunEdison im Abwärtstrend
Beide Aktien gaben heute am Morgen an der Deutschen Börse nach. Während die Gamesa-Aktie bis 9:51 Uhr gegenüber dem Vortagskurs 1,9 Prozent an Wert verlor und auf 14,74 Euro zurückfiel, lag der Kursverlust der SunEdison-Aktie bei knapp 3 Prozent. Ihr Preis: 2,44 Euro. Die Gamesa Aktie verlor damit zwar in den vergangenen vier Wochen knapp 5 Prozent an Wert. Im Vergleich zum Kurs von vor zwölf Monaten liegt sie aber 81 Prozent im Plus. Die SunEdison Aktie hat hingegen in den letzen vier Wochen knapp 49 Prozent an Wert verloren und liegt im Vergleich zum Kurs von vor einem Jahr 85,4 Prozent im Minus.
Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WIN A0B5Z8
SunEdison Inc: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6