Erneuerbare Energie

juwi errichtet Solarkraftwerk mit 1,5 Megawatt in Fukushima

Der auf erneuerbare Energien spezialisierte Projektentwickler juwi aus Wörrstadt in Rheinland-Pfalz baut sein internationales Engagement weiter aus. In der 2011 von einem katastrophalen Reaktorunfall betroffenen japanischen Provinz Fukushima entsteht bis Ende März kommenden Jahres eine neues Solarkraftwerk mit einer Leistung von 1,5 Megawatt.


Als sogenannter EPC-Dienstleister wird juwi Shizen Energy Inc., ein Joint-Venture von juwi AG und Shizen Energy Group (Japan), die Photovoltaik-Anlage schlüsselfertig erstellen. Auftraggeber und künftiger Eigentümer ist der japanische Lebensmittel-Konzern "Kewpie Corporation". Kewpie setze in seinen Produktionsstätten verstärkt auf sauberen Strom aus erneuerbaren Energien, teilte juwi mit. 

"Die neue Solaranlage ist als Erweiterung für die bereits Anfang 2015 von juwi Shizen Energy fertiggestellte 0,5 MW 'Green Factory Center Solar Power Plant' konzipiert", sagt Stephan Hansen, im Vorstand der juwi-Gruppe für das internationale Geschäft zuständig. Auf einer Gesamtfläche von knapp 24.000 Quadratmetern werde das erweiterte Sonnenkraftwerk Jahr für Jahr rund 2,2 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Genug, um damit mehr als 700 Haushalte ausreichend mit Elektrizität zu versorgen.

Nach dem für Ende März 2017 vorgesehen Netzanschluss wird der erzeugte Sonnenstrom an die Tohoku Electric Power verkauft und nach dem derzeit in Japan gültigen Einspeise-Tarif für Erneuerbare Energien vergütet.

Die juwi-Gruppe hatte 2015 wieder schwarze Zahlen geschrieben und angekündigt, weiter wachsen zu wollen.  Für 2016 erwartet das juwi-Management eine erneute Umsatzsteigerung und ein weiter verbessertes Jahresergebnis.  Zudem wurde unter dem Namen wiwin eine neue Online-Plattform für nachhaltige Kapitalanlagen ins Leben gerufen.
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