Kadant stürzt in die Verlustzone - Prognose erneut stark reduziert

Der US-amerikanische Zulieferer für die Zellstoffindustrie Kadant hat im 4. Quartal einen Umsatzeinbruch erlitten. Er sank um 30 Prozent auf 67,2 Millionen Dollar. William A. Rainville, Chairman and Chief Executive Officer (CEO) führt dies vor allem auf die Wirtschaftkrise zurück, sie wirke sich auf die Kunden und deren Investitionsbereitschaft aus. Zudem schrieb das Unternehmen im 4. Quartal tiefrote Zahlen. Nach einem Quartalsgewinn von 7,78 Millionen Dollar oder 54 Dollarcents je Aktie im Vorjahreszeitraum verbuchte Kadant nun einen Verlust in Höhe von 41,44 Millionen Dollar oder 3,25 Dollar je Aktie.

Rainville kündigte an, die Belegschaft um 15 Prozent zu reduzieren. Ferner wolle man die Produktion optimieren und die Betriebskosten senken. Für das Gesamtjahr stellte er einen Gewinn von 43 bis 53 Dollarcents in Aussicht. Der Umsatz werde sich auf 260 Millionen bis 270 Millionen belaufen.

Damit hat Kadant seine Prognose ein weiteres Mal drastisch reduziert. Bei der Vorlage der Zahlen für das 3. Quartal hatte Kadant die Prognose auf einen Gewinn von 1,54 bis 1,56 Dollar je Aktie und einen Umsatz von 337 bis 339 Millionen Dollar gesenkt. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen war zuvor die ursprüngliche Jahresprognose von 1,85 bis 1,90 Dollar Gewinn je Aktie und 385 Millionen bis 359 Millionen Dollar Umsatz kassiert worden.

Die Kadant-Aktie hat sich in den letzten zwölf Monaten in Frankfurt um fast zwei Drittel auf 5,97 Euro verbilligt.

Kadant Inc: ISIN US48282T1043 / WKN 884567