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Kartonriese büßt Umsatz ein – Gewinnmarge gehalten
Im 1. Halbjahr 2009 hat der österreichische Karton- und Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof Karton AG (MMK) 14 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vergleichszeitraum 2008. Wie das Unternehmen berichtet, sank das betriebliche Ergebnis (EBIT) um 12,6 Prozent auf 70,2 Millionen Euro (1 Hj. 2008: 80,3 Millionen Euro). Aufgrund von Preisrückgängen auf den Beschaffungsmärkten sowie weiteren Kosteneinsparungen sei es gelungen, eine EBIT-Marge von 9,1 Prozent zu erwirtschaften (1 Hj. 2008: 9,0 Prozent). Der Halbjahresüberschuss verringerte sich um lediglich 6,3 Prozent auf 51,9 Millionen Euro (Vorjahr: 55,4 Millionen Euro), so MMK. Dies sei Folge des niedrigeren Steueraufwandes.
Der Kartonspezialist rechnet mit einer weiterhin angespannten Marktsituation. Eine Trendwende der Marktentwicklung scheine nicht erkennbar, so MMK. Für die kommenden Monate erwarte Auswirkungen der fallenden Beschäftigtenzahlen auf den Privatkonsum und damit auf die Karton- und Faltschachtelnachfrage. Es sei davon auszugehen, dass Verdrängungswettbewerb und damit Preisdruck an Vehemenz gewinnen werden. Darüber hinaus sei auf den Beschaffungsmärkten zumindest temporär wieder mit steigenden Preisen für Faserstoffe und Energie zu rechnen, wodurch der Druck auf die Margen zunehmen werde.
Die Aktie des österreichischen Unternehmens verbuchte in Frankfurt am Morgen ein leichtes Plus von 0,91 Prozent auf 66,83 Euro (9:13 Uhr). Damit haben die Anteilscheine den am 15. Dezember 2008 erreichten Tiefststand der letzten fünf Jahre bei 44,87 Euro bereits wieder weit hinter sich gelassen. Zu Jahresbeginn hatte die Aktie 49,38 Euro gekostet.
Mayr-Melnhof Karton AG: ISIN AT0000938204 / WKN 890447
Der Kartonspezialist rechnet mit einer weiterhin angespannten Marktsituation. Eine Trendwende der Marktentwicklung scheine nicht erkennbar, so MMK. Für die kommenden Monate erwarte Auswirkungen der fallenden Beschäftigtenzahlen auf den Privatkonsum und damit auf die Karton- und Faltschachtelnachfrage. Es sei davon auszugehen, dass Verdrängungswettbewerb und damit Preisdruck an Vehemenz gewinnen werden. Darüber hinaus sei auf den Beschaffungsmärkten zumindest temporär wieder mit steigenden Preisen für Faserstoffe und Energie zu rechnen, wodurch der Druck auf die Margen zunehmen werde.
Die Aktie des österreichischen Unternehmens verbuchte in Frankfurt am Morgen ein leichtes Plus von 0,91 Prozent auf 66,83 Euro (9:13 Uhr). Damit haben die Anteilscheine den am 15. Dezember 2008 erreichten Tiefststand der letzten fünf Jahre bei 44,87 Euro bereits wieder weit hinter sich gelassen. Zu Jahresbeginn hatte die Aktie 49,38 Euro gekostet.
Mayr-Melnhof Karton AG: ISIN AT0000938204 / WKN 890447