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Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Meldungen
Kaufempfehlung für Anteilsschein der centrotherm photovoltaics AG
Mit dem Stimmungsumschwung an den internationalen Börsen haben heute auch viele Nachhaltigkeitsaktien bis zum Mittag deutlich an Wert gewonnen. Nachdem über zwei Wochen die Kurse fast durchweg auf Talfahrt waren, hatte die Niedrigzins-Garantie der US-Notenbank zunächst die US-Börsen beruhigt und dann auch international eine Trendwende in Richtung Kurserholung eingeleitet. Viele Aktien von nachhaltigen Unternehmen legten heute bis 12 Uhr kräftig zu, nicht wenige zweistellig. Dazu zählen etliche Solaraktien.
Eine dieser Tagessieger ist die Aktie des Solarausrüsters centrotherm photovoltaics AG aus dem bayrischen Blaubeuren. Die verteuerte sich bis zum Mittag im XETRA um fast 13 Prozent auf 24,6 Euro. Das Unternehmen hat heute früh für das erste Halbjahr einen Umsatzsprung um 54 Prozent auf 428,6 Millionen Euro gemeldet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wuchs das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sogar um 57,2 Prozent auf 53,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge des nach eigenen Angaben weltweit führenden Technologie- und Equipmentlieferanten für die Photovoltaik-Branche kletterte leicht um 0,2 auf 12,4 Prozent. Der Geschäftsbereich Solarzelle & Modul trug mit einem Umsatzanteil von rund 89 Prozent maßgeblich dazu bei, seine EBIT-Marge lag bei 21,4 Prozent.
Der Auftragsbestand des Konzerns ist vom Jahresende 2010 bis zum 30. Juni 2011 gesunken, von 843,8 Millionen auf insgesamt 715,2 Millionen Euro. Der Auftragseingang fiel in den ersten sechs Monaten mit 344,5 Millionen Euro etwas geringer aus als im Vorjahreszeitraum, als 353,3 Millionen Euro zu Buche standen. Dennoch ist die Unternehmensführung für den Rest des Jahres zuversichtlich: „Der Markt und unsere Kunden honorieren unsere Technologiestärke und unsere Kompetenz entlang der kompletten solaren Wertschöpfungskette“, erklärte Robert M. Hartung, CEO und Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG. „Vor diesem Hintergrund bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatzwachstum auf 690 bis 710 Millionen Euro bei einer niedrigen zweistelligen EBIT-Marge.“
Diese Zuversicht teilt auch Julien Desmaretz, Analyst von Bryan Garnier & Co. Ihn haben die Halbjahreszahlen „positiv überrascht“. Er weist darauf hin, dass centrotherm photovoltaics bereits Ende Juni über 60 Prozent des anvisierten Jahresumsatzes erwirtschaftet hat. Das gebe dem Unternehmen Luft für eine mögliche Absatzschwäche im zweiten Halbjahr. Hier sind seine Bedenken ohnehin gering. Laut Desmaretz geht das Unternehmen von einer sehr konservativen Prognose aus, diese basiere zum Beispiel auf einem Zuwachs der weltweiten Photovoltaikinstallationen von 17,5 Gigawatt (GW) in 2011. Dabei sei es mehr als wahrscheinlich, dass im Gesamtjahr mehr als 20 GW erreicht werden. Ohnehin sei der Auftragsbestand des Solarausrüsters weiter groß. Zudem spreche vieles dafür, dass sich die asiatischen Solarhersteller auf eine schon bald wieder anziehende Nachfrage für Solarprodukte einstellen und weiter Fertigungsanlagen etwa von centrotherm photovoltaics bestellen.
Der Analyst geht davon aus, dass die Bayern ihre Umsatzprognose für 2011 mit 723 Millionen Euro deutlich übertreffen werden, bei einer EBIT-marge von 12 Prozent und einem EBIT-Zuwachs gegenüber 2010 von 75,4 Millionen auf 86,9 Millionen Euro. Für 2012 geht er von 802 Millionen Euro Umsatz aus. Das würde einem Zuwachs um elf Prozent entsprechen, nach einem Umsatzplus von über 22 Prozent in 2010 und geschätzten 15,8 Prozent in 2011. Dafür werde die EBIT-Marge weiter auf 12,3 Prozent verbessert und das EBIT auf fast 99 Millionen Euro. Angesichts dieser Aussichten bekräftigt Desmaretz seine Kaufempfehlung für die Aktie und nennt als Kursziel 44 Euro.
centrotherm photovoltaics AG: ISIN DE000A0JMMN2 / WKN A0JMMN
Eine dieser Tagessieger ist die Aktie des Solarausrüsters centrotherm photovoltaics AG aus dem bayrischen Blaubeuren. Die verteuerte sich bis zum Mittag im XETRA um fast 13 Prozent auf 24,6 Euro. Das Unternehmen hat heute früh für das erste Halbjahr einen Umsatzsprung um 54 Prozent auf 428,6 Millionen Euro gemeldet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wuchs das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sogar um 57,2 Prozent auf 53,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge des nach eigenen Angaben weltweit führenden Technologie- und Equipmentlieferanten für die Photovoltaik-Branche kletterte leicht um 0,2 auf 12,4 Prozent. Der Geschäftsbereich Solarzelle & Modul trug mit einem Umsatzanteil von rund 89 Prozent maßgeblich dazu bei, seine EBIT-Marge lag bei 21,4 Prozent.
Der Auftragsbestand des Konzerns ist vom Jahresende 2010 bis zum 30. Juni 2011 gesunken, von 843,8 Millionen auf insgesamt 715,2 Millionen Euro. Der Auftragseingang fiel in den ersten sechs Monaten mit 344,5 Millionen Euro etwas geringer aus als im Vorjahreszeitraum, als 353,3 Millionen Euro zu Buche standen. Dennoch ist die Unternehmensführung für den Rest des Jahres zuversichtlich: „Der Markt und unsere Kunden honorieren unsere Technologiestärke und unsere Kompetenz entlang der kompletten solaren Wertschöpfungskette“, erklärte Robert M. Hartung, CEO und Sprecher des Vorstands der centrotherm photovoltaics AG. „Vor diesem Hintergrund bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatzwachstum auf 690 bis 710 Millionen Euro bei einer niedrigen zweistelligen EBIT-Marge.“
Diese Zuversicht teilt auch Julien Desmaretz, Analyst von Bryan Garnier & Co. Ihn haben die Halbjahreszahlen „positiv überrascht“. Er weist darauf hin, dass centrotherm photovoltaics bereits Ende Juni über 60 Prozent des anvisierten Jahresumsatzes erwirtschaftet hat. Das gebe dem Unternehmen Luft für eine mögliche Absatzschwäche im zweiten Halbjahr. Hier sind seine Bedenken ohnehin gering. Laut Desmaretz geht das Unternehmen von einer sehr konservativen Prognose aus, diese basiere zum Beispiel auf einem Zuwachs der weltweiten Photovoltaikinstallationen von 17,5 Gigawatt (GW) in 2011. Dabei sei es mehr als wahrscheinlich, dass im Gesamtjahr mehr als 20 GW erreicht werden. Ohnehin sei der Auftragsbestand des Solarausrüsters weiter groß. Zudem spreche vieles dafür, dass sich die asiatischen Solarhersteller auf eine schon bald wieder anziehende Nachfrage für Solarprodukte einstellen und weiter Fertigungsanlagen etwa von centrotherm photovoltaics bestellen.
Der Analyst geht davon aus, dass die Bayern ihre Umsatzprognose für 2011 mit 723 Millionen Euro deutlich übertreffen werden, bei einer EBIT-marge von 12 Prozent und einem EBIT-Zuwachs gegenüber 2010 von 75,4 Millionen auf 86,9 Millionen Euro. Für 2012 geht er von 802 Millionen Euro Umsatz aus. Das würde einem Zuwachs um elf Prozent entsprechen, nach einem Umsatzplus von über 22 Prozent in 2010 und geschätzten 15,8 Prozent in 2011. Dafür werde die EBIT-Marge weiter auf 12,3 Prozent verbessert und das EBIT auf fast 99 Millionen Euro. Angesichts dieser Aussichten bekräftigt Desmaretz seine Kaufempfehlung für die Aktie und nennt als Kursziel 44 Euro.
centrotherm photovoltaics AG: ISIN DE000A0JMMN2 / WKN A0JMMN