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Kaufempfehlung: Nachhaltige Automobilhersteller-Anleihe mit interessanter Verzinsung
Rudolf Reil war Vorstand bei der Deutschen Ärzte- und Apothekerbank, gewann etliche Wettbewerbe als Anlagefachmann, erreichte eine Millionenleserschaft mit seinen Anlage-Kolumnen und ist viel gefragter Berater, wenn es um Investments geht. Sein Spezialgebiet sind Rentenpapiere, Anleihen also. ECOreporter.de-Leserinnen und -Lesern empfiehlt er heute exklusiv eine Anleihe, die unter anderem in einem nachhaltigen Investmentfonds enthalten ist.
Für Rick Wagoner, Chef von General Motors (GM), kam es knüppeldick. 1,5 Milliarden US-Dollar musste sein Unternehmen bezahlen, um etwas nicht zu kaufen. Genau: Nicht zu kaufen - nämlich den maroden italienischen Autohersteller Fiat. Auch bei Opel in Deutschland hängt der Haussegen schief. Wegen des Arbeitsplatzabbaus sind Milliardenabfindungen zu zahlen. Und obendrein müssen rund zwei Millionen Fahrzeuge aus dem Hause GM wegen Mängel in die Werkstatt.
Das alles wäre zu verdauen, wenn man es in Detroit nicht vollbracht hätte, sich ein äußerst negatives Image aufzubauen. Außerdem wird man mit zunehmenden Erfolg von der attraktiven Konkurrenz aus Japan attackiert. Die veraltete Modellpalette hinterlässt deutliche Bremsspuren im Absatz und damit auch in der Gewinn- und Verlustrechnung. Im ersten Quartal 2005 fiel der Autoabsatz in den USA um 7 Prozent. Der Verlust belief sich auf über 800 Millionen Dollar .
Das rief die Ratingagentur Standard & Poors auf den Plan, die die Anleihen von GM auf den sogenannten "Junkbond-Status" herabstuften, was soviel wie "Schrottanleihen" heißt. Und dieser "Junkbond-Status" bereitet dem GM-Chef richtig Kopfzerbrechen. Denn General Motors hat rund 300 Milliarden Dollar Schulden. Milliarden, nicht Millionen! Durch die Qualitätsherabstufung wird es nicht nur schwerer, auf den internationalen Kapitalmärkten neues Kapital zu beschaffen, sondern man muss auch in Zukunft noch mehr Zinsen bezahlen. Schließlich verlangen Gläubiger als Risikoprämie umso höhere Zinsen je schlechter es die Kreditwürdigkeit des Schuldners bestellt ist. Schon 2004 musste GM über 10 Milliarden Dollar Zinsen bezahlen. Die Qualitätsherabstufung dürfte pro Jahr ein bis zwei Milliarden zusätzlich kosten.
Die Herabstufung des Autokonzerns, mit 8,9 Millionen verkauften Fahrzeugen weltweit noch die Nummer 1, kommt nicht von ungefähr: Nicht nur der bestehende Schuldenberg bereitet Sorgen, sondern auch jährliche Milliardenzahlungen an die Firmenpensionäre und an die Krankenkasse.
Da verwundert es nicht, dass die Besitzer von GM-Anleihen in der jüngsten Vergangenheit keine Freude an ihren Bonds hatten. Alleine am Tag der Bekanntgabe der neuen Bonitätsstufe fiel der Kurs der meisten Anleihen um 10 Prozent, seit Februar summierte sich der Kursrückgang auf satte 20 Prozent.
Das Ganze bietet für Anleger aber auch Chancen. Denn nach dem Kursrückgang sind GM - Anleihen attraktiv. Zudem hat sich die Situation in den letzten Tagen beruhigt, die Kurse der Anleihen stabilisieren sich. Die effektive Verzinsung liegt bei einigen Papieren bei deutlich über 6 Prozent, das ist fast doppelt so hoch wie bei anderen Unternehmensanleihen.
Für Sie heißt das: Wenn Sie jetzt kaufen, sichern Sie sich noch eine attraktive Verzinsung. Vorausgesetzt allerdings, GM bedient auch weiterhin Zins und Tilgung. Wenn Sie aber nicht mehr als ein bis zwei Prozent Ihres Depotvolumens in solche Papiere investieren, zudem kurze Laufzeiten wählen, sollte das Risiko überschaubar und tragbar sein. Denn wenn die größte US-amerkanische Firma Pleite ginge, würde dies die ganze US-Wirtschaft erschüttern.
Nachstehend zwei Anleihen, die meines Erachtens interessant sind. Käufe sollten an der Börse Stuttgart platziert werden.
Kupon /fällig/ Kurs am 29.03/ Kurs am 26.05/ Kurs 31.5./Kenn-Nr./Rendite 26.5./Rendite 31.5.
6,00 %/ 16.10.06 / 99,92 / 99,41 /100,11/DE0007484131 /6,70%/5,97
Kupon/fällig/Kurs am 29.03/ Kurs am 26.05/ Kurs 31.5./Kenn-Nr./Rendite 26.5./Rendite 31.5.:
6,125 % /15.03.07/ 100,30 / 98,76/ 99,65 / XS0144709994 /7,33%/6,41
Für Rick Wagoner, Chef von General Motors (GM), kam es knüppeldick. 1,5 Milliarden US-Dollar musste sein Unternehmen bezahlen, um etwas nicht zu kaufen. Genau: Nicht zu kaufen - nämlich den maroden italienischen Autohersteller Fiat. Auch bei Opel in Deutschland hängt der Haussegen schief. Wegen des Arbeitsplatzabbaus sind Milliardenabfindungen zu zahlen. Und obendrein müssen rund zwei Millionen Fahrzeuge aus dem Hause GM wegen Mängel in die Werkstatt.
Das alles wäre zu verdauen, wenn man es in Detroit nicht vollbracht hätte, sich ein äußerst negatives Image aufzubauen. Außerdem wird man mit zunehmenden Erfolg von der attraktiven Konkurrenz aus Japan attackiert. Die veraltete Modellpalette hinterlässt deutliche Bremsspuren im Absatz und damit auch in der Gewinn- und Verlustrechnung. Im ersten Quartal 2005 fiel der Autoabsatz in den USA um 7 Prozent. Der Verlust belief sich auf über 800 Millionen Dollar .
Das rief die Ratingagentur Standard & Poors auf den Plan, die die Anleihen von GM auf den sogenannten "Junkbond-Status" herabstuften, was soviel wie "Schrottanleihen" heißt. Und dieser "Junkbond-Status" bereitet dem GM-Chef richtig Kopfzerbrechen. Denn General Motors hat rund 300 Milliarden Dollar Schulden. Milliarden, nicht Millionen! Durch die Qualitätsherabstufung wird es nicht nur schwerer, auf den internationalen Kapitalmärkten neues Kapital zu beschaffen, sondern man muss auch in Zukunft noch mehr Zinsen bezahlen. Schließlich verlangen Gläubiger als Risikoprämie umso höhere Zinsen je schlechter es die Kreditwürdigkeit des Schuldners bestellt ist. Schon 2004 musste GM über 10 Milliarden Dollar Zinsen bezahlen. Die Qualitätsherabstufung dürfte pro Jahr ein bis zwei Milliarden zusätzlich kosten.
Die Herabstufung des Autokonzerns, mit 8,9 Millionen verkauften Fahrzeugen weltweit noch die Nummer 1, kommt nicht von ungefähr: Nicht nur der bestehende Schuldenberg bereitet Sorgen, sondern auch jährliche Milliardenzahlungen an die Firmenpensionäre und an die Krankenkasse.
Da verwundert es nicht, dass die Besitzer von GM-Anleihen in der jüngsten Vergangenheit keine Freude an ihren Bonds hatten. Alleine am Tag der Bekanntgabe der neuen Bonitätsstufe fiel der Kurs der meisten Anleihen um 10 Prozent, seit Februar summierte sich der Kursrückgang auf satte 20 Prozent.
Das Ganze bietet für Anleger aber auch Chancen. Denn nach dem Kursrückgang sind GM - Anleihen attraktiv. Zudem hat sich die Situation in den letzten Tagen beruhigt, die Kurse der Anleihen stabilisieren sich. Die effektive Verzinsung liegt bei einigen Papieren bei deutlich über 6 Prozent, das ist fast doppelt so hoch wie bei anderen Unternehmensanleihen.
Für Sie heißt das: Wenn Sie jetzt kaufen, sichern Sie sich noch eine attraktive Verzinsung. Vorausgesetzt allerdings, GM bedient auch weiterhin Zins und Tilgung. Wenn Sie aber nicht mehr als ein bis zwei Prozent Ihres Depotvolumens in solche Papiere investieren, zudem kurze Laufzeiten wählen, sollte das Risiko überschaubar und tragbar sein. Denn wenn die größte US-amerkanische Firma Pleite ginge, würde dies die ganze US-Wirtschaft erschüttern.
Nachstehend zwei Anleihen, die meines Erachtens interessant sind. Käufe sollten an der Börse Stuttgart platziert werden.
Kupon /fällig/ Kurs am 29.03/ Kurs am 26.05/ Kurs 31.5./Kenn-Nr./Rendite 26.5./Rendite 31.5.
6,00 %/ 16.10.06 / 99,92 / 99,41 /100,11/DE0007484131 /6,70%/5,97
Kupon/fällig/Kurs am 29.03/ Kurs am 26.05/ Kurs 31.5./Kenn-Nr./Rendite 26.5./Rendite 31.5.:
6,125 % /15.03.07/ 100,30 / 98,76/ 99,65 / XS0144709994 /7,33%/6,41