Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Keine Aussicht auf eine Kurserholung der Aktie von Q-Cells SE?
Der deutsche Photovoltaik-Zubau ist im vergangenen Jahr deutlich höher ausgefallen als erwartet. Durch einen Installationsboom im Dezember 2011 übertraf der Zubau im Gesamtjahr mit rund 7,500 Megawatt (MW) die Erwartungen deutlich (per Mausklick gelangen Sie zu unserem ausführlichen Bericht darüber). Folglich dürfte das vierte Quartal für die deutschen Solarunternehmen besser verlaufen sein als angenommen. Davon geht zumindest Sven Diermeier aus, Analyst der WGZ-Bank.
Dennoch rechnet er im Fall des ostdeutschen Solarherstellers Q-Cells keinen Grund für eine Kurserholung. Im Gegenteil: Diermeier geht von einem weiteren Kursverfall aus und stuft seine Bewertung des Anteilsscheins von Halten auf Verkaufen herab. Heute Mittag notiert die Aktie von Q-Cells im Xetra leicht über 0,50 Euro und damit 78 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Diermeier gibt als Kursziel 0,40 Euro aus.
Der Analyst verweist darauf, dass das Unternehmen aus Bitterfeld im Februar eine Wandelanleihe im Umfang von 201,7 Millionen Euro bedienen muss. Es sei äußerst wahrscheinlich, dass dafür die Liquidität von Q-Cells nicht ausreichen werde und die Wandelanleihe gestundet werden müsse. Zudem führe der starke Zubau der deutschen Solarstromkapazitäten dazu, dass schon im Sommer die Solarstromtarife erneut gekürzt werden. Sie waren erst zum Jahreswechsel um 15 Prozent gesunken, zum 1. Juli 2012 steht eine Kappung um weitere 15 Prozent an. Das werde zwar die Nachfrage beleben, zugleich aber den Preisdruck bei Solarkomponenten erhöhen, wie sie Q-Cells produziere, so Diermeier.
Das Unternehmen hatte aufgrund des enormen Preisverfalls im vergangenen Jahr massive Gewinneinbrüche erlitten. Für die Zukunft sei aufgrund des starken Zubaus mit weiteren Einschnitten bei der deutschen Photovoltaikförderung zu rechnen, so der Analyst weiter. Daher bleibe die Situation für die Solarbranche und für Q-Cells angespannt.
Q-Cells SE: ISIN DE0005558662 / WKN 555866
Dennoch rechnet er im Fall des ostdeutschen Solarherstellers Q-Cells keinen Grund für eine Kurserholung. Im Gegenteil: Diermeier geht von einem weiteren Kursverfall aus und stuft seine Bewertung des Anteilsscheins von Halten auf Verkaufen herab. Heute Mittag notiert die Aktie von Q-Cells im Xetra leicht über 0,50 Euro und damit 78 Prozent unter dem Vorjahreskurs. Diermeier gibt als Kursziel 0,40 Euro aus.
Der Analyst verweist darauf, dass das Unternehmen aus Bitterfeld im Februar eine Wandelanleihe im Umfang von 201,7 Millionen Euro bedienen muss. Es sei äußerst wahrscheinlich, dass dafür die Liquidität von Q-Cells nicht ausreichen werde und die Wandelanleihe gestundet werden müsse. Zudem führe der starke Zubau der deutschen Solarstromkapazitäten dazu, dass schon im Sommer die Solarstromtarife erneut gekürzt werden. Sie waren erst zum Jahreswechsel um 15 Prozent gesunken, zum 1. Juli 2012 steht eine Kappung um weitere 15 Prozent an. Das werde zwar die Nachfrage beleben, zugleich aber den Preisdruck bei Solarkomponenten erhöhen, wie sie Q-Cells produziere, so Diermeier.
Das Unternehmen hatte aufgrund des enormen Preisverfalls im vergangenen Jahr massive Gewinneinbrüche erlitten. Für die Zukunft sei aufgrund des starken Zubaus mit weiteren Einschnitten bei der deutschen Photovoltaikförderung zu rechnen, so der Analyst weiter. Daher bleibe die Situation für die Solarbranche und für Q-Cells angespannt.
Q-Cells SE: ISIN DE0005558662 / WKN 555866