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Keine Aussicht auf Kurserholung der Aktie von SolarWorld?
In 2007 hatte die Aktie der SolarWorld AG mit Kursen jenseits der Marke von 40 Euro ihre Höchststände erreicht. Seither hat sich der Anteilsschein des Solarkonzerns aus Bonn massiv verbilligt. Heute Mittag notiert er im Xetra nur noch bei 1,1 Euro. Nachdem das Unternehmen gestern Abend die Verschiebung der Bilanz für das Gesamtjahr 2012 bekannt geben musste (wir
berichteten), hat sich die Aktie um über vier Prozent verbilligt.
Die SolarWorld AG hatte Ende Januar massive finanzielle Probleme bekannt gemacht (auch darüber haben wir
berichtet). Seither arbeitet der Solarkonzern an einer „finanzwirtschaftlichen Restrukturierung“. Analyst Holger Fechner beobachtet die Aktie der SolarWorld AG für die Nord LB. Er empfiehlt, den Anteilsschein zu verkaufen und rechnet mit einem weiteren Kursverfall auf 80 Eurocent binnen der kommenden zwölf Monate.
„Die Lage bei SolarWorld ist unverändert prekär“, stellt Fechner fest. Ein Ende der Talfahrt sei „trotz der bisher eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit noch nicht absehbar“. Der Solarkonzern leidet wie alle Solarhersteller darunter, dass durch hohe Überkapazitäten im Markt die Preise für Solarkomponenten massiv gefallen sind. Kein Solarhersteller kann derzeit profitabel wirtschaften. Daher besteht die Gefahr, dass SolarWorld die Verbindlichkeiten auf Anleihen im Umfang von 543 Millionen Euro nicht bedienen kann. „Die Restrukturierungsverhandlungen mit den Gläubigern werden zum Pokerspiel“, meint Fechner dazu. Immerhin nehme der Druck auf die Fremdkapitalgeber immer weiter zu, da für sie ein Teilverlust ihrer Forderungen immer noch besser sei als der Gesamtverlust des angelegten Kapitals im negativsten Falle einer Insolvenz des Solarkonzerns.
Der Analyst geht davon aus, dass SolarWorld in 2012 in 2012 beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern einen Verlust in Höhe von 226 Millionen Euro erlitten hat und auch 2013 tiefrote Zahlen schreiben wird. Frühestens für 2014 traut Fechner dem Unternehmen wieder einen leichten EBIT-Gewinn zu. Doch auch dann werde das Konzernergebnis negativ ausfallen und je Aktie erwartet er auch für 2014 einen Fehlbetrag.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840

Die SolarWorld AG hatte Ende Januar massive finanzielle Probleme bekannt gemacht (auch darüber haben wir

„Die Lage bei SolarWorld ist unverändert prekär“, stellt Fechner fest. Ein Ende der Talfahrt sei „trotz der bisher eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit noch nicht absehbar“. Der Solarkonzern leidet wie alle Solarhersteller darunter, dass durch hohe Überkapazitäten im Markt die Preise für Solarkomponenten massiv gefallen sind. Kein Solarhersteller kann derzeit profitabel wirtschaften. Daher besteht die Gefahr, dass SolarWorld die Verbindlichkeiten auf Anleihen im Umfang von 543 Millionen Euro nicht bedienen kann. „Die Restrukturierungsverhandlungen mit den Gläubigern werden zum Pokerspiel“, meint Fechner dazu. Immerhin nehme der Druck auf die Fremdkapitalgeber immer weiter zu, da für sie ein Teilverlust ihrer Forderungen immer noch besser sei als der Gesamtverlust des angelegten Kapitals im negativsten Falle einer Insolvenz des Solarkonzerns.
Der Analyst geht davon aus, dass SolarWorld in 2012 in 2012 beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern einen Verlust in Höhe von 226 Millionen Euro erlitten hat und auch 2013 tiefrote Zahlen schreiben wird. Frühestens für 2014 traut Fechner dem Unternehmen wieder einen leichten EBIT-Gewinn zu. Doch auch dann werde das Konzernergebnis negativ ausfallen und je Aktie erwartet er auch für 2014 einen Fehlbetrag.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840