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Keine Hoffnung mehr? - Vorstandschef von solarhybrid stößt großes Aktienpaket ab
Ein großes Paket von Aktien des eigenen Unternehmens im Wert von 550.000 Euro verkauft hat der Vorstandsvorsitzende der solarhybrid AG, Tom Schröder. Aus einer aktuellen Pflichtmitteilung des Photovoltaik-Projektierers aus Brilon geht hervor, dass Schröders Firma S Quadrat Holding GmbH am 7. März 2012 exakt 525.000 solarhybrid-Aktien zum Stückpreis von 1,05 Euro verkauft hat. Damit sank Schröders Anteil an der solarhybrid AG auf knapp 2,8 Prozent.
Das Timing des Aktienverkaufs springt ins Auge. Denn ebenfalls am 7. März hatte die solarhybrid AG bekannt gegeben, dass sie ihr gesamtes Geschäftsmodell in arger Bedrängnis sieht. Das hatte unmittelbar zum Absturz der solarhybrid-Aktie geführt. Sie verlor innerhalb weniger Stunden mehr als die Hälfte ihres Wertes (wir
berichteten). Eine Anfrage von ECOreporter.de zu den Hintergründen der Transaktion bei solarhybrid läuft.
Hintergrund der Probleme bei solarhybrid ist die kurzfristig vorangetriebene Novelle des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG). Diese sieht vor, dass der Strom aus neuen großen Freiflächensolaranlagen ab zehn Megawatt (MW) Leistungskapazität schon zum Stichtag 1. April 2012 keinen Anspruch mehr auf Einspeisevergütung haben sollen.
Dies träfe die solarhybrid AG ins Mark ihres Kerngeschäfts, denn Anlagen eben dieser Größenordnung auf deutschem Boden waren bislang das Hauptgeschäft von solarhybrid. Das Unternehmen fürchtet deshalb Millionenabschreibungen aus laufenden Großprojekten und den Zusammenbruch wichtiger Finanzierungen, wenn das EEG in der aktuell diskutierten Form überarbeitet ab April 2012 in Kraft tritt.
Heute um 13:12 Uhr notierte die solarhybrid-Aktie bei 0,72 Euro. Damit war sie 2,4 Prozent teurer als am Vortag, lag jedoch knapp 72 Prozent unter ihrem Kurs vor einer Woche. Auf Jahressicht hat die solarhybrid-Aktie sogar 84,23 Prozent an Wert verloren.
solarhybrid AG; ISIN DE000A0LR456 / WKN A0LR45
Das Timing des Aktienverkaufs springt ins Auge. Denn ebenfalls am 7. März hatte die solarhybrid AG bekannt gegeben, dass sie ihr gesamtes Geschäftsmodell in arger Bedrängnis sieht. Das hatte unmittelbar zum Absturz der solarhybrid-Aktie geführt. Sie verlor innerhalb weniger Stunden mehr als die Hälfte ihres Wertes (wir
berichteten). Eine Anfrage von ECOreporter.de zu den Hintergründen der Transaktion bei solarhybrid läuft.
Hintergrund der Probleme bei solarhybrid ist die kurzfristig vorangetriebene Novelle des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG). Diese sieht vor, dass der Strom aus neuen großen Freiflächensolaranlagen ab zehn Megawatt (MW) Leistungskapazität schon zum Stichtag 1. April 2012 keinen Anspruch mehr auf Einspeisevergütung haben sollen.
Dies träfe die solarhybrid AG ins Mark ihres Kerngeschäfts, denn Anlagen eben dieser Größenordnung auf deutschem Boden waren bislang das Hauptgeschäft von solarhybrid. Das Unternehmen fürchtet deshalb Millionenabschreibungen aus laufenden Großprojekten und den Zusammenbruch wichtiger Finanzierungen, wenn das EEG in der aktuell diskutierten Form überarbeitet ab April 2012 in Kraft tritt.
Heute um 13:12 Uhr notierte die solarhybrid-Aktie bei 0,72 Euro. Damit war sie 2,4 Prozent teurer als am Vortag, lag jedoch knapp 72 Prozent unter ihrem Kurs vor einer Woche. Auf Jahressicht hat die solarhybrid-Aktie sogar 84,23 Prozent an Wert verloren.
solarhybrid AG; ISIN DE000A0LR456 / WKN A0LR45