Finanzdienstleister

Kirchenbank unterzeichnet UN-PRI- Richtlinien

Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG (EKK) aus Kassel hat die Prinzipien der Vereinten Nationen für nachhaltiges und verantwortungsvolles Investment (United Nations Principles für Responsible Investment, UN-PRI) unterzeichnet. Damit verpflichtet sie sich als institutioneller Investor zur Einhaltung von sechs UN-PRI-Prinzipien, die 2005/2006 auf Initiative des damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan in Kooperation mit 22 institutionellen Investoren ins Leben gerufen wurden.


Inzwischen haben sich mehr als 1.100 Großinvestoren, Vermögensverwalter und Finanzdienstleisrter zu diesen Prinzipien verpflichtet. Damit müssen sie Nachhaltigkeitsaspekte zu den Themen Unternehmensführung (Corporate Governance, Umwelt und Soziales nei der Finanzanalyse und bei der Verwaltung ihrer Anlageportfolios berücksichtigen. Mit der Unterzeichnung der sechs UN-PRI-Prinzipien hängen wir uns kein grünes Mäntelchen um, sondern verpflichten uns, aktiv und nachweislich ESG-Aspekte bei unseren Anlageentscheidungen zu beachten und dies auch regelmäßig zu dokumentieren. Tun wir dies nicht, werden wir aus dem Kreis der Unterzeichner auch schnell wieder verbannt“, sagt Frank Diegel, zuständiges Vorstandsmitglied der EKK.


Neben der neuen UN-PRI-Verpflichtung verfügt die EKK über weitere Nachhaltigkeitszertifizierungen, wie beispielsweise das EAMSplus-Siegel. „Damit ist die Unterzeichnung der UN-PRI-Richtlinien lediglich ein weiterer, aber wichtiger und konsequenter Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie der EKK“, erläuterte Diegel.
UN-PRI ist eine Investoreninitiative in Partnerschaft mit der Finanzinitiative des UN-Umweltprogramms UNEP und dem UN Global Compact.

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