Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Kirchenbank weist kritischen 'Spiegel'-Bericht über Nachhaltigkeitsmängel als "unseriös" zurück
Eine Attacke gegen das nachhaltige Fondsangebot von Kirchenbanken hat der ‚Spiegel’ in seiner aktuellen Ausgabe geritten. Viele Kirchenbanken bieten ihren Kunden verstärkt Investmentfonds mit nachhaltigem Anspruch an, etliche wie die katholische Bank für Kirche und Caritas eG aus Paderborn oder die evangelische KD-Bank aus Dortmund haben auch für ihre eigenen Anlagen Nachhaltigkeitsfilter entwickelt. Der Bericht im ‚Spiegel’ wirft den Kirchenbanken vor, in ihren Fonds gegen eigene Nachhaltigkeitskriterien zu verstoßen. Insbesondere kritisiert er die beiden genannten Kirchenbanken ausdrücklich für den von ihnen angebotenen Ethikfonds KCD-Union Nachhaltig Aktien Fonds, in dem laut dem letzten Halbjahresbericht etwa das Skandalunternehmen BP enthalten sei.
Helge Wulsdorf leitet bei der Bank für Kirche und Caritas den Bereich ‚Nachhaltige Geldanlagen’. Angesprochen auf die Vorwürfe bezeichnete er gegenüber ECOreporter.de den Beitrag des Hamburger Magazins als „unseriös, inhaltlich nicht fundiert und sehr polemisch“. So hätte etwa eine seriöse Recherche ermitteln können, dass BP nach dem Geschehen im Golf von Mexiko von dem KBC-Fonds ausgeschlossen worden sei. In dem jetzt veröffentlichen Artikel berufe sich der ‚Spiegel’ auf veraltete Daten vom März. Ferner werde seiner Bank beim Investmentsparplan Uniprofirente die Investition in Aktien des Alkoholproduzenten Carlsberg vorgeworfen. Dabei zähle Alkohol gar nicht zu den Ausschlusskriterien, die man aufgestellt habe. Scharf kritisiert Wulsdorf, dass der Beitrag mit dem Uni-Rak, Uni-Profi-Rente, Liga-Pax-Rent-Union und dem Spezialfonds 125 der Liga Bank Fonds als Beispiele für Anlageprodukte von Kirchenbanken nennt, deren Portfolio nicht mit dem Anspruch nachhaltiger Anlagen zu vereinbaren sei. Laut dem Nachhaltigkeitsexperten der Kirchenbank handelt es sich bei diesen Angeboten gar nicht um Nachhaltigkeitsfonds. Sie würden auch nicht als solche vermarktet. Wie bei anderen Banken auch seien Kirchenbanken gehalten, neben nachhaltigen auch herkömmliche Investmentfonds anzubieten, schon allein um die Nachfrage von Kunden danach zu befriedigen.
Helge Wulsdorf leitet bei der Bank für Kirche und Caritas den Bereich ‚Nachhaltige Geldanlagen’. Angesprochen auf die Vorwürfe bezeichnete er gegenüber ECOreporter.de den Beitrag des Hamburger Magazins als „unseriös, inhaltlich nicht fundiert und sehr polemisch“. So hätte etwa eine seriöse Recherche ermitteln können, dass BP nach dem Geschehen im Golf von Mexiko von dem KBC-Fonds ausgeschlossen worden sei. In dem jetzt veröffentlichen Artikel berufe sich der ‚Spiegel’ auf veraltete Daten vom März. Ferner werde seiner Bank beim Investmentsparplan Uniprofirente die Investition in Aktien des Alkoholproduzenten Carlsberg vorgeworfen. Dabei zähle Alkohol gar nicht zu den Ausschlusskriterien, die man aufgestellt habe. Scharf kritisiert Wulsdorf, dass der Beitrag mit dem Uni-Rak, Uni-Profi-Rente, Liga-Pax-Rent-Union und dem Spezialfonds 125 der Liga Bank Fonds als Beispiele für Anlageprodukte von Kirchenbanken nennt, deren Portfolio nicht mit dem Anspruch nachhaltiger Anlagen zu vereinbaren sei. Laut dem Nachhaltigkeitsexperten der Kirchenbank handelt es sich bei diesen Angeboten gar nicht um Nachhaltigkeitsfonds. Sie würden auch nicht als solche vermarktet. Wie bei anderen Banken auch seien Kirchenbanken gehalten, neben nachhaltigen auch herkömmliche Investmentfonds anzubieten, schon allein um die Nachfrage von Kunden danach zu befriedigen.