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Nachhaltige Aktien, Meldungen, Fonds / ETF
Kommen und Gehen im Dow Jones Sustainability Index World (DJSI) – BMW und Siemens Spitze
Bei der alljährlich im September durchgeführten Aktualisierung des Dow Jones Sustainability Index World (DJSI) sind auch deutsche Aktienunternehmen aus dem Nachhaltigkeitsindex entfernt worden. Bei der Neuzusammensetzung, die zum 24. September in Kraft tritt, werden 41 Titel aus dem prominentesten Nachhaltigkeitsindex ausgeschlossen, darunter die Deutsche Post AG und die Metro AG. Zu den 41 Neuaufnahmen zählen mit MAN SE und der Linde AG ebenfalls zwei deutsche Firmen. Damit sind weiter 21 deutsche Konzerne im DJSI World vertreten. Insgesamt enthält der nachhaltige Weltindex 340 Titel aus den 2,500 nach Marktkapitalisierung größten Aktienunternehmen. Dabei entfällt der Löwenanteil mit zusammen rund 50 Prozent auf Unternehmen aus den USA (rund 30 Prozent) und aus Großbritannien.
1999 hat die US-amerikanische Dow Jones zusammen mit der schweizerischen Rating-Agentur SAM Sustainable Asset Management den DJSI entwickelt, der seither zu einer großen Familie von Nachhaltigkeitsindices angewachsen ist. Jeweils ermittelt Dow Jones dafür die nach Marktkapitalisierung größten Aktienunternehmen einer Region. Die Nachhaltigkeitsexperten von Sustainable Asset Management (SAM) aus Zürich analysieren die Unternehmen und wählen daraus diejenigen heraus, die innerhalb ihrer Branche die beste Nachhaltigkeitsleistung zeigen. Die werden dann in den jeweiligen Nachhaltigkeitsindex aufgenommen.
Dabei küren die Initiatoren des DJSI auch die Nachhaltigkeitsführer ihrer Branche. Bei den Automobilbauern und –zulieferern hat aktuell mit BMW ein deutscher Konzern diesen Spitzenplatz erlangt. Siemens wurde Branchenbeste in der Kategorie Industriegüter und –dienstleistungen. Weitere deutsche Unternehmen im DJSI World sind: Adidas, Allianz, BASF, Bayer, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Telekom, E.on, Fraport, Henkel, Laxness, Münchener Rück, Puma, RWE, SAP, Tui und Volkswagen.
Das Universum für die DJSI World Indices bildet der konventionelle Börsenindex Dow Jones Industrial Average Index. Er enthält die Kurse der wichtigsten Aktien an der New Yorker Börse. Aus diesem Index werden für den DJSI alljährlich die zehn Prozent der nachhaltigkeitsbesten Unternehmen ihrer Branche ausgewählt. Ähnlich funktioniert die Zusammensetzung für regionale Indices wie etwa den DJSI Europe. Zu dessen 166 Positionen gehören 19 Firmen aus Deutschland. Auch hier wurden MAN und Linde nun neu aufgenommen. Im Gegenzug fielen neben der Deutsche Post AG auch ThyssenKrupp sowie die Energiekonzerne RWE und E.on aus dem Europa-Nachhaltigkeitsindex der Serie heraus.
Einzelne Unter-Indices DJSI sind nicht nach Regionen ausgerichtet, sondern nach Ausschlusskriterien. So sind etwa im Dow Jones Sustainability World Index ex Rüstung und Waffen (DJSI World ex Armaments and Firearms) keine Aktien von Unternehmen enthalten, die in größerem Umfang Waffengeschäfte betreiben. Im DJSI führen solche Aktivitäten lediglich zu Punktabzügen in der Nachhaltigkeitsbeurteilung, aber nicht zum Ausschluss.
Laut SAM beläuft sich das weltweit verwaltete Vermögen, dass auf Basis dieser Familie von Nachhaltigkeitsindices verwaltet wird, auf rund sechs Milliarden US-Dollar. Vermögensverwalter und Banken in 15 Ländern würden etwa 55 Finanzprodukte anbieten, die sich hieran orientieren.
1999 hat die US-amerikanische Dow Jones zusammen mit der schweizerischen Rating-Agentur SAM Sustainable Asset Management den DJSI entwickelt, der seither zu einer großen Familie von Nachhaltigkeitsindices angewachsen ist. Jeweils ermittelt Dow Jones dafür die nach Marktkapitalisierung größten Aktienunternehmen einer Region. Die Nachhaltigkeitsexperten von Sustainable Asset Management (SAM) aus Zürich analysieren die Unternehmen und wählen daraus diejenigen heraus, die innerhalb ihrer Branche die beste Nachhaltigkeitsleistung zeigen. Die werden dann in den jeweiligen Nachhaltigkeitsindex aufgenommen.
Dabei küren die Initiatoren des DJSI auch die Nachhaltigkeitsführer ihrer Branche. Bei den Automobilbauern und –zulieferern hat aktuell mit BMW ein deutscher Konzern diesen Spitzenplatz erlangt. Siemens wurde Branchenbeste in der Kategorie Industriegüter und –dienstleistungen. Weitere deutsche Unternehmen im DJSI World sind: Adidas, Allianz, BASF, Bayer, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Telekom, E.on, Fraport, Henkel, Laxness, Münchener Rück, Puma, RWE, SAP, Tui und Volkswagen.
Das Universum für die DJSI World Indices bildet der konventionelle Börsenindex Dow Jones Industrial Average Index. Er enthält die Kurse der wichtigsten Aktien an der New Yorker Börse. Aus diesem Index werden für den DJSI alljährlich die zehn Prozent der nachhaltigkeitsbesten Unternehmen ihrer Branche ausgewählt. Ähnlich funktioniert die Zusammensetzung für regionale Indices wie etwa den DJSI Europe. Zu dessen 166 Positionen gehören 19 Firmen aus Deutschland. Auch hier wurden MAN und Linde nun neu aufgenommen. Im Gegenzug fielen neben der Deutsche Post AG auch ThyssenKrupp sowie die Energiekonzerne RWE und E.on aus dem Europa-Nachhaltigkeitsindex der Serie heraus.
Einzelne Unter-Indices DJSI sind nicht nach Regionen ausgerichtet, sondern nach Ausschlusskriterien. So sind etwa im Dow Jones Sustainability World Index ex Rüstung und Waffen (DJSI World ex Armaments and Firearms) keine Aktien von Unternehmen enthalten, die in größerem Umfang Waffengeschäfte betreiben. Im DJSI führen solche Aktivitäten lediglich zu Punktabzügen in der Nachhaltigkeitsbeurteilung, aber nicht zum Ausschluss.
Laut SAM beläuft sich das weltweit verwaltete Vermögen, dass auf Basis dieser Familie von Nachhaltigkeitsindices verwaltet wird, auf rund sechs Milliarden US-Dollar. Vermögensverwalter und Banken in 15 Ländern würden etwa 55 Finanzprodukte anbieten, die sich hieran orientieren.