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Kooperation: Mehr Großinvestoren setzen auf RepRisk-Daten

Nachhaltigkeitskriterien gewinnen bei Großinvestoren weltweit an Bedeutung. Ein Indiz dafür ist eine neue Partnerschaft, die der Züricher Informationsdienstleister RepRisk mit dem US-amerikanischen Beraterfirma Institutional Shareholder Services Inc. geschlossen hat.

Dieses weltweit agierende Unternehmen aus Rockville in Maryland berät und begleitet Großinvestoren bei der Ausübung ihrer Stimmrechte. ISS gehörte bis 2014 zu dem US-Börsenindex-Anbieter MSCI Inc., bevor Vestar Capital Partners ISS übernahm.

Die Analysten von ISS haben seit neustem den kompletten Zugang zur RepRisk-Datenbank. Das ist der Kern der neuen Kooperation zwischen den Schweizern und den Amerikanern. In der RepRisk-Datenbank sammelt und bündelt die RepRisk AG weltweit in 15 Sprachen besondere Informationen zu Unternehmen und deren Projekten; Grundlage sind  Medienberichte, Gerichtsurteile, Studien, Kritik von Nichtregierungsorganisationen und auch Stellungnahmen von Verbänden.
Daraus entsteht auch der RepRisk Index (RRI). Der RRI wertet die Berichterstattung nach sozialen, ethischen und ökologischen Kriterien aus und leitet daraus das Reputationsrisiko von mittlerweile mehr als 55.000 Unternehmen weltweit ab. Die Skala reicht von 0 bis 100 Punkten (minimales bis maximales Reputationsrisiko).  Dabei unterscheidet der RRI vier Risikoklassen, von niedrig bis sehr hoch.

ISS biete seinen Kunden, darunter Banken, Hedge Fonds und andere institutionelle Investoren, nunmehr Zugang zur RepRisk-Datenbank, teilen die Partner gemeinsam mit. Ziel sei es, das bestehende Nachhaltigkeitsmonitoring der ISS-Kunden mittels der Datenbank systematisch zu erweitern und zu vertiefen.
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