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KTG Agrar wird abgewickelt, Aktie und Anleihen vor Börsenaus
Die KTG Agrar SE wird stillgelegt. Das hat die Gläubigerversammlung des Agrarkonzerns beschlossen. Damit ist das endgültige Aus des Unternehmens besiegelt, das noch vor wenigen Monaten als einer der größten Agrarkonzerne in Europa dastand.
Vor rund zwei Wochen hatte die Gustav Zech Stiftung die Agrar-Aktivitäten der KTG Agrar übernommen. Anfang September hatte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus bekannt gegeben, die KTG Agrar sei mit etlichen Hundert Millionen Euro überschuldet. Der Agrarkonzern schuldet allein den Investoren seiner Anleihen rund 342 Millionen Euro. Sie müssen wohl den Großteil des Investments abschreiben. Die Insolvenzquote für die Gläubiger dürfte laut Insolvenzverwalter Denkhaus äußerst gering ausfallen. Er hat auch die Stillegung der KTG Agrar angestoßen.
Noch trüber sieht es für die Aktionäre der KTG Agrar aus. Deren Aktie pendelte über viele Jahre um die Marke von 15 Euro, um dann im Frühjahr 2016 abrupt abzustürzen, als allmählich durchsickerte, dass der Agrarkonzern in Finanznot geraten war. Der völlige Kurseinbruch erfolgte aber erst, als die KTG Agrar einräumen musste, nicht einmal genug Kapital zu haben, um die fällige Zinszahlung von knapp 18 Millionen Euro für eine Anleihe zu leisten. Die Aktie ist nun nur noch sieben Eurocent wert.
Die Gläubigerversammlung hat auf Antrag des Insolvenzverwalters beschlossen, dass die Aktie der KTG Agrar zum Jahresende aus dem Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse genommen wird. Sie beschloss auch das Delisting der Anleihen (ISIN DE000A1H3VN9 und DE000A11QGQ1).
Möglicherweise können Anleger auf juristischem Weg Geld von Verantwortlichen der KTG Agrar fordern. ECOreporter.de hat über die Einschätzung eines Rechtsanwaltes dazu berichtet.
KTG Agrar SE: ISIN DE000A0DN1J4 / WKN A0DN1J
Vor rund zwei Wochen hatte die Gustav Zech Stiftung die Agrar-Aktivitäten der KTG Agrar übernommen. Anfang September hatte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus bekannt gegeben, die KTG Agrar sei mit etlichen Hundert Millionen Euro überschuldet. Der Agrarkonzern schuldet allein den Investoren seiner Anleihen rund 342 Millionen Euro. Sie müssen wohl den Großteil des Investments abschreiben. Die Insolvenzquote für die Gläubiger dürfte laut Insolvenzverwalter Denkhaus äußerst gering ausfallen. Er hat auch die Stillegung der KTG Agrar angestoßen.
Noch trüber sieht es für die Aktionäre der KTG Agrar aus. Deren Aktie pendelte über viele Jahre um die Marke von 15 Euro, um dann im Frühjahr 2016 abrupt abzustürzen, als allmählich durchsickerte, dass der Agrarkonzern in Finanznot geraten war. Der völlige Kurseinbruch erfolgte aber erst, als die KTG Agrar einräumen musste, nicht einmal genug Kapital zu haben, um die fällige Zinszahlung von knapp 18 Millionen Euro für eine Anleihe zu leisten. Die Aktie ist nun nur noch sieben Eurocent wert.
Die Gläubigerversammlung hat auf Antrag des Insolvenzverwalters beschlossen, dass die Aktie der KTG Agrar zum Jahresende aus dem Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse genommen wird. Sie beschloss auch das Delisting der Anleihen (ISIN DE000A1H3VN9 und DE000A11QGQ1).
Möglicherweise können Anleger auf juristischem Weg Geld von Verantwortlichen der KTG Agrar fordern. ECOreporter.de hat über die Einschätzung eines Rechtsanwaltes dazu berichtet.
KTG Agrar SE: ISIN DE000A0DN1J4 / WKN A0DN1J