Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Kurseinbruch für Solar Millennium AG - Gelegenheit zum Einstieg?
Um über 13 Prozent ist die Aktie der Solar Millennium AG heute Mittag in Frankfurt abgestürzt. Anlass dürfte ein kritischer Medienbericht der "Wirtschaftswoche" sein. Der hält der Erlanger Spezialistin für solarthermische Kraftwerke eine Praxis „kreativer Bilanzierung“ vor und warnt vor „absehbaren Problemen bei der Finanzierung weiterer Solarkraftwerke“.
Allerdings ist der Vorwurf, in der Vergangenheit seien Kraftwerksanteile an verbundene Unternehmen verkauft und in der Bilanz nicht wie konzerninterne Umsätze behandelt worden, nicht neu. Gleiches gilt für Sorgen über die Finanzierbarkeit der kostenintensiven Projekte des Unternehmens, die wohl vor allem dem erst auf den zweiten Blick einsichtigem Geschäftsmodell der Erlanger geschuldet sind. Solar Millennium deckt von der Projektentwicklung und -finanzierung, über den Kraftwerksbau bis hin zum Besitz und Betrieb solarthermischer Kraftwerke die gesamte Wertschöpfungskette an. Deshalb erzielt das Unternehmen bereits wesentliche Teile des Umsatzes vor Baubeginn eines Kraftwerks.
Die Geschäfte der Erlanger verliefen in den letzten Jahren erfolgreich und mit dem Einstieg in den US-Markt könnte der Spezialistin für solarthermische Kraftwerke ein Wachstumssprung gelingen. Die Citigroup und die Deutsche Bank beteiligen sich an der Strukturierung und Sicherstellung der Finanzierung von mehreren geplanten Projekten der Solar Millennium im Südwesten der USA.
Im Dezember hatte das Unternehmen das beste Jahresergebnis seiner Geschichte erzielt (wir berichteten). Finanzvorstand Thomas Mayer kündigte für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 ein Wachstum von über 50 Prozent bei Umsatz und Ergebnis an. Diese Entwicklung hatte dazu beigetragen, dass sich der Aktienkurs des Unternehmens in den letzten Monaten stark entwickelt hat. Mit 37,5 Euro notiert das Papier in Frankfurt trotz des heutigen Einbruchs immer noch fast 250 Prozent über dem Vorjahreskurs.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 72184
Allerdings ist der Vorwurf, in der Vergangenheit seien Kraftwerksanteile an verbundene Unternehmen verkauft und in der Bilanz nicht wie konzerninterne Umsätze behandelt worden, nicht neu. Gleiches gilt für Sorgen über die Finanzierbarkeit der kostenintensiven Projekte des Unternehmens, die wohl vor allem dem erst auf den zweiten Blick einsichtigem Geschäftsmodell der Erlanger geschuldet sind. Solar Millennium deckt von der Projektentwicklung und -finanzierung, über den Kraftwerksbau bis hin zum Besitz und Betrieb solarthermischer Kraftwerke die gesamte Wertschöpfungskette an. Deshalb erzielt das Unternehmen bereits wesentliche Teile des Umsatzes vor Baubeginn eines Kraftwerks.
Die Geschäfte der Erlanger verliefen in den letzten Jahren erfolgreich und mit dem Einstieg in den US-Markt könnte der Spezialistin für solarthermische Kraftwerke ein Wachstumssprung gelingen. Die Citigroup und die Deutsche Bank beteiligen sich an der Strukturierung und Sicherstellung der Finanzierung von mehreren geplanten Projekten der Solar Millennium im Südwesten der USA.
Im Dezember hatte das Unternehmen das beste Jahresergebnis seiner Geschichte erzielt (wir berichteten). Finanzvorstand Thomas Mayer kündigte für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 ein Wachstum von über 50 Prozent bei Umsatz und Ergebnis an. Diese Entwicklung hatte dazu beigetragen, dass sich der Aktienkurs des Unternehmens in den letzten Monaten stark entwickelt hat. Mit 37,5 Euro notiert das Papier in Frankfurt trotz des heutigen Einbruchs immer noch fast 250 Prozent über dem Vorjahreskurs.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 72184