Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten, Meldungen
Kursgewinne mit Optionen absichern: So geht's!
Sie wollen Ihre Aktien-Investments gegen fallende Kurse schützen? Optionen bieten Ihnen eine Alternative zu den üblichen Anlage- und Sicherungsmöglichkeiten, wie beispielsweise einer Stop-Loss-Order. Wichtig für Sie zu wissen: Optionen kann man erst ab 100 Aktien handeln.
Mit steigenden Kursen nimmt das Risiko zu
ECOreporter hat für die Favoriten-Aktien nur Unternehmen ausgewählt, welche langfristig aussichtsreich sind. (Link entfernt) Wir bewerten Geschäftsmodell, Konkurrenzfähigkeit, Umsatz- und Gewinnsteigerung und achten bei der Auswahl auf eine angemessene und möglichst steigende Dividende.
Dennoch bleibt ein Risiko für Anleger bestehen. Vor allem, wenn sich die Aktien richtig gut entwickelt haben. Denn mit steigenden Kursen nimmt auch das Risiko von Rückschlägen und Verlusten zu.
Zwei Spielarten des Optionshandels
Sie als Anleger haben etwa die Möglichkeit, Ihre Kursgewinne mit einer Stop-Loss-Order vor fallenden Kursen zu schützen. Aber es gibt eine Alternative: Den Optionshandel. Sie erteilen dabei eine sogenannte Kauf- oder Verkaufsoption (engl.: Calls oder Puts) auf Ihre Aktien. Bei einem Call erwerben Sie beispielsweise das Recht, Aktien (den "Basiswert") zu einem festgelegten Zeitpunkt und zum vereinbarten Preis vom Verkäufer der Option zu kaufen.
Mit dem Erwerb einer Verkaufsoption (Puts) sichern Sie sich hingegen das Recht, Ihre Aktien zu einem festgelegten Zeitpunkt und zum vereinbarten Preis an den Verkäufer der Option zu veräußern. Dabei handelt es sich um ein Recht, aber nicht um eine Pflicht. Das heißt, Sie müssen Ihre Aktien nicht verkaufen, sondern können Ihre Option auch einfach am Ende der Laufzeit verfallen lassen. Sie entscheiden somit einseitig, ob Sie von Ihrem Recht des Aktienverkaufs Gebrauch machen.
Beim Handel mit Optionen unterscheidet man zwischen europäischen und amerikanischen Optionen. Bei europäischen Optionen darf die erworbene Verkaufsoption erst am Ende der Laufzeit, also am Fälligkeitsdatum, ausgeübt werden. Bei amerikanischen Optionen kann die Option an jedem Handelstag innerhalb der vereinbarten Laufzeit ausgeübt werden.
Ein Beispiel mit Intel-Aktien
Sie halten in Ihrem Depot Aktien des nachhaltigen Dividendenkönigs Intel Corp. (Link entfernt) ECOreporter hat Sie von dem IT-Unternehmen überzeugt, daraufhin haben Sie 100 Intel-Aktien gekauft. Angenommen, der Kurs Ihrer Aktien ist deutlich gestiegen: In zwölf Monaten von 30 auf 35 US-Dollar.
Sie sind weiterhin vom Geschäftsmodell des Unternehmens überzeugt und wollen Ihre Aktien nicht verkaufen. Ihren bisher erzielten Buchgewinn von 5 US-Dollar je Aktie möchten Sie jedoch gegen mögliche Kursverluste absichern.
Sie machen sich auf die Suche nach einem potentiellen Käufer der 100 Aktien und erwerben über Ihren Online-Broker einen Put-Optionskontrakt auf Ihre Intel-Aktien. Wichtig zu wissen: ein Optionskontrakt bezieht sich immer auf 100 Aktien, erst ab dieser Menge können also Optionen gehandelt werden.
Als Ausübungspreis für die Intel-Aktien setzen Sie 34 US-Dollar fest. Die Laufzeit beträgt vier Wochen, das ist ein überschaubarer Zeitraum für die Option. Bei Online-Brokern gibt es eine spezielle Software, in der man die wichtigsten Parameter festlegen kann. Das sind beispielsweise die Art der Option, also Call oder Put, der Ausübungspreis und die Laufzeit.
Der Kauf eines Optionskontrakts kostet Sie im Beispiel 150 US-Dollar. Dieser Preis, die sogenannte Optionsprämie, hängt von mehreren Faktoren ab (mehr dazu lesen Sie weiter unten).
Fällt nun innerhalb des vereinbarten Zeitraums die Intel-Aktie auf 34 US-Dollar, können Sie Ihre Intel-Aktien zu diesem Kurs an den Optionsverkäufer veräußern. Bei der amerikanischen Option ist wie beschrieben die Ausübung an jedem Handelstag innerhalb der Laufzeit möglich.
Beträgt der Kurs der Intel-Aktie am Verfallstag 30 US-Dollar, machen Sie je Aktie 4 US-Dollar Gewinn. Insgesamt ergibt das einen Gewinn von 400 US-Dollar für einen einzigen Optionskontrakt. Hier die Rechnung: 34 US-Dollar minus 30 US-Dollar = 4 US-Dollar Gewinn je Aktie. 4 US-Dollar mal 100 Aktien = 400 US-Dollar).
Steht die Intel-Aktie am Verfallstag allerdings über dem Kurs von 34 US-Dollar, machen Sie mit Ihrem Optionsschein einen maximalen Verlust von 150 US-Dollar. Das war auch Ihr Einsatz. Die Optionsprämie von 150 US-Dollar geht an den Verkäufer Ihrer Put-Option: Das ist sein Gewinn.
Wenn Sie von Ihrem Recht, Ihre Intel-Aktien zu verkaufen, nicht Gebrauch machen, verfällt die Option automatisch zum Ende der Laufzeit. Ihre Intel-Aktien behalten Sie in diesem Fall trotzdem, Sie halten die Aktien schließlich in Ihrem Depot. Steigt die Intel-Aktie weiter, nehmen Sie weiterhin an den Kursgewinnen teil. Schüttet Intel während der Laufzeit zudem eine Dividende aus, erhalten Sie diese noch dazu.
Wo werden Optionen gehandelt?
Optionen können nicht nur auf Aktien, sondern auch auf weitere Basiswerte wie (Aktien-)Indizes, Währungen und Rohstoffe erteilt werden. Optionen werden an sogenannten Terminbörsen wie der Chicago Board Options Exchange in den USA oder der EUREX in Europa gehandelt. Der Kauf und Verkauf findet in der Regel über einen Online-Broker wie comdirect, ING-DiBa und der Consorsbank statt.
Was kostet die Absicherung?
Die großen Online-Broker bieten die Möglichkeit des Optionshandels an. Der Preis der Optionen richtet sich dabei nach unter anderem nach der Art der Option (Call oder Put), dem Ausübungspreis, der Volatilität und der Laufzeit. Bei Filialbanken kosten Optionen ein Vielfaches der Gebühren von Online-Brokern. Aus diesem Grund ist die Erteilung von Optionen dort nicht zu empfehlen.
Für Händler, die sich auf den Handel mit Optionen spezialisiert haben, gibt es professionelle Options-Broker wie zum Beispiel Interactive Brokers oder CapTrader.
Wann bestehen Risiken?
Neben dem Handel mit Optionen auf die im Depot verwahrten Aktien gibt es die Möglichkeit des Optionshandels auf Aktien, die sich nicht im Depot befinden. Sie sind "fiktiv", das heißt, Anleger halten die Aktien nur auf dem Papier und besitzen sie real nicht.
Diese Form des Optionshandels ist sehr risikoreich und hat wenig mit einem Absicherungsgeschäft auf die bisher erzielten Aktien-Kursgewinne zu tun. Es ist vielmehr ein "Zocken" auf nicht reale Aktienpositionen. Die Verluste bei dieser Form können für Anleger sehr hoch sein. Und nachhaltig ist diese Art des Optionshandels auch nicht.
Mit steigenden Kursen nimmt das Risiko zu
ECOreporter hat für die Favoriten-Aktien nur Unternehmen ausgewählt, welche langfristig aussichtsreich sind. (Link entfernt) Wir bewerten Geschäftsmodell, Konkurrenzfähigkeit, Umsatz- und Gewinnsteigerung und achten bei der Auswahl auf eine angemessene und möglichst steigende Dividende.
Dennoch bleibt ein Risiko für Anleger bestehen. Vor allem, wenn sich die Aktien richtig gut entwickelt haben. Denn mit steigenden Kursen nimmt auch das Risiko von Rückschlägen und Verlusten zu.
Zwei Spielarten des Optionshandels
Sie als Anleger haben etwa die Möglichkeit, Ihre Kursgewinne mit einer Stop-Loss-Order vor fallenden Kursen zu schützen. Aber es gibt eine Alternative: Den Optionshandel. Sie erteilen dabei eine sogenannte Kauf- oder Verkaufsoption (engl.: Calls oder Puts) auf Ihre Aktien. Bei einem Call erwerben Sie beispielsweise das Recht, Aktien (den "Basiswert") zu einem festgelegten Zeitpunkt und zum vereinbarten Preis vom Verkäufer der Option zu kaufen.
Mit dem Erwerb einer Verkaufsoption (Puts) sichern Sie sich hingegen das Recht, Ihre Aktien zu einem festgelegten Zeitpunkt und zum vereinbarten Preis an den Verkäufer der Option zu veräußern. Dabei handelt es sich um ein Recht, aber nicht um eine Pflicht. Das heißt, Sie müssen Ihre Aktien nicht verkaufen, sondern können Ihre Option auch einfach am Ende der Laufzeit verfallen lassen. Sie entscheiden somit einseitig, ob Sie von Ihrem Recht des Aktienverkaufs Gebrauch machen.
Beim Handel mit Optionen unterscheidet man zwischen europäischen und amerikanischen Optionen. Bei europäischen Optionen darf die erworbene Verkaufsoption erst am Ende der Laufzeit, also am Fälligkeitsdatum, ausgeübt werden. Bei amerikanischen Optionen kann die Option an jedem Handelstag innerhalb der vereinbarten Laufzeit ausgeübt werden.
Ein Beispiel mit Intel-Aktien
Sie halten in Ihrem Depot Aktien des nachhaltigen Dividendenkönigs Intel Corp. (Link entfernt) ECOreporter hat Sie von dem IT-Unternehmen überzeugt, daraufhin haben Sie 100 Intel-Aktien gekauft. Angenommen, der Kurs Ihrer Aktien ist deutlich gestiegen: In zwölf Monaten von 30 auf 35 US-Dollar.
Sie sind weiterhin vom Geschäftsmodell des Unternehmens überzeugt und wollen Ihre Aktien nicht verkaufen. Ihren bisher erzielten Buchgewinn von 5 US-Dollar je Aktie möchten Sie jedoch gegen mögliche Kursverluste absichern.
Sie machen sich auf die Suche nach einem potentiellen Käufer der 100 Aktien und erwerben über Ihren Online-Broker einen Put-Optionskontrakt auf Ihre Intel-Aktien. Wichtig zu wissen: ein Optionskontrakt bezieht sich immer auf 100 Aktien, erst ab dieser Menge können also Optionen gehandelt werden.
Als Ausübungspreis für die Intel-Aktien setzen Sie 34 US-Dollar fest. Die Laufzeit beträgt vier Wochen, das ist ein überschaubarer Zeitraum für die Option. Bei Online-Brokern gibt es eine spezielle Software, in der man die wichtigsten Parameter festlegen kann. Das sind beispielsweise die Art der Option, also Call oder Put, der Ausübungspreis und die Laufzeit.
Der Kauf eines Optionskontrakts kostet Sie im Beispiel 150 US-Dollar. Dieser Preis, die sogenannte Optionsprämie, hängt von mehreren Faktoren ab (mehr dazu lesen Sie weiter unten).
Fällt nun innerhalb des vereinbarten Zeitraums die Intel-Aktie auf 34 US-Dollar, können Sie Ihre Intel-Aktien zu diesem Kurs an den Optionsverkäufer veräußern. Bei der amerikanischen Option ist wie beschrieben die Ausübung an jedem Handelstag innerhalb der Laufzeit möglich.
Beträgt der Kurs der Intel-Aktie am Verfallstag 30 US-Dollar, machen Sie je Aktie 4 US-Dollar Gewinn. Insgesamt ergibt das einen Gewinn von 400 US-Dollar für einen einzigen Optionskontrakt. Hier die Rechnung: 34 US-Dollar minus 30 US-Dollar = 4 US-Dollar Gewinn je Aktie. 4 US-Dollar mal 100 Aktien = 400 US-Dollar).
Steht die Intel-Aktie am Verfallstag allerdings über dem Kurs von 34 US-Dollar, machen Sie mit Ihrem Optionsschein einen maximalen Verlust von 150 US-Dollar. Das war auch Ihr Einsatz. Die Optionsprämie von 150 US-Dollar geht an den Verkäufer Ihrer Put-Option: Das ist sein Gewinn.
Wenn Sie von Ihrem Recht, Ihre Intel-Aktien zu verkaufen, nicht Gebrauch machen, verfällt die Option automatisch zum Ende der Laufzeit. Ihre Intel-Aktien behalten Sie in diesem Fall trotzdem, Sie halten die Aktien schließlich in Ihrem Depot. Steigt die Intel-Aktie weiter, nehmen Sie weiterhin an den Kursgewinnen teil. Schüttet Intel während der Laufzeit zudem eine Dividende aus, erhalten Sie diese noch dazu.
Wo werden Optionen gehandelt?
Optionen können nicht nur auf Aktien, sondern auch auf weitere Basiswerte wie (Aktien-)Indizes, Währungen und Rohstoffe erteilt werden. Optionen werden an sogenannten Terminbörsen wie der Chicago Board Options Exchange in den USA oder der EUREX in Europa gehandelt. Der Kauf und Verkauf findet in der Regel über einen Online-Broker wie comdirect, ING-DiBa und der Consorsbank statt.
Was kostet die Absicherung?
Die großen Online-Broker bieten die Möglichkeit des Optionshandels an. Der Preis der Optionen richtet sich dabei nach unter anderem nach der Art der Option (Call oder Put), dem Ausübungspreis, der Volatilität und der Laufzeit. Bei Filialbanken kosten Optionen ein Vielfaches der Gebühren von Online-Brokern. Aus diesem Grund ist die Erteilung von Optionen dort nicht zu empfehlen.
Für Händler, die sich auf den Handel mit Optionen spezialisiert haben, gibt es professionelle Options-Broker wie zum Beispiel Interactive Brokers oder CapTrader.
Wann bestehen Risiken?
Neben dem Handel mit Optionen auf die im Depot verwahrten Aktien gibt es die Möglichkeit des Optionshandels auf Aktien, die sich nicht im Depot befinden. Sie sind "fiktiv", das heißt, Anleger halten die Aktien nur auf dem Papier und besitzen sie real nicht.
Diese Form des Optionshandels ist sehr risikoreich und hat wenig mit einem Absicherungsgeschäft auf die bisher erzielten Aktien-Kursgewinne zu tun. Es ist vielmehr ein "Zocken" auf nicht reale Aktienpositionen. Die Verluste bei dieser Form können für Anleger sehr hoch sein. Und nachhaltig ist diese Art des Optionshandels auch nicht.