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Kurssprung von Phoenix Solar-Aktie nach ECOreporter-Tipp

Die Phoenix Solar AG hat es nicht geschafft, die Prognose für das Gesamtjahr 2015 zu erfüllen. Dennoch können sich die vorläufigen Zahlen des Photovoltaik-Systemhauses sehen lassen. Die Solaraktie legte nach Bekanntgabe der Zahlen im Xetra schnell zu. Bis 11:20 Uhr verteuerte sie sich im Xetra auf 4,82 Euro. ECOreporter.de hatte vor drei Wochen in einem  Beitrag  auf die guten Aussichten für Phoenix Solar hingewiesen. Seither hat sich ihre Aktie um ein Drittel verteuert.

Im Geschäftsjahr 2015 hat es die Phoenix Solar AG aus Sulzemoos bei München nicht geschafft, wieder die Gewinnzone zu erreichen. Laut ihren heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen erwirtschaftete sie 2015 beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen Fehlbetrag von 1,6 Millionen Euro. Sie hatte noch im November die Prognose bekräftigt, wonach das Unternehmen ein EBIT zwischen einer Millionen Euro Verlust und einer Millionen Euro Gewinn erreichen sollte. Immerhin hat das Photovoltaik-Systemhaus das Jahresergebnis gegenüber 2014 enorm verbessert. Im Vorjahr war beim EBIT noch ein Minus in Höhe von 4,6 Millionen Euro angefallen. Und es hätte sogar 9,1 betragen, wenn nicht ein positiver Sondereffekt durch den Verkauf eines Geschäftsbereichs entstanden wäre.

Wie Tim P. Ryan, der Vorstandsvorsitzende der Phoenix Solar AG, erläuterte, hat sich im vierten Quartal der Baustart einzelner Projekte verzögert, so dass diese nicht mehr in die Bilanz für 2015 aufgenommen werden konnten. Sie würden stattdessen im Geschäftsjahr 2016 umsatzwirksam. Deshalb habe das Unternehmen in 2015 auch das Umsatzziel von 140 bis 160 Millionen Euro verfehlt. Es seien rund 119 Millionen Euro erlöst worden. Das ist gegenüber dem Vorjahr aber ein Wachstum um gut 250 Prozent. 2014 hatte sich der Jahresumsatz auf 33,8 Millionen Euro belaufen.

Für das laufende Geschäftsjahr stellte Ryan weiteres Wachstum in Aussicht. Ihm zufolge peilt die Phoenix Solar AG einen Umsatz zwischen 180 Millionen und 210 Millionen Euro an und ein EBIT zwischen zwei und gut vier Millionen Euro. Er wies darauf hin, dass sich der Auftragsbestand stark erhöht habe. Ihm zufolge belief er sich Ende 2015 auf 195,7 Millionen Euro nach 36,3 Millionen Euro zum Jahresende 2014. Die Projektpipeline erreiche eine Gesamtkapazität von über 300 Megawatt (MW).

Phoenix Solar AG: ISIN DE000A0BVU93 / WKN A0BVU9
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