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Legendärer Fondsmanager Mobius kündigt nachhaltigen Fonds an
Mark Mobius gilt in Finanzkreisen als der „Schwellenländer-Guru“. Als einer der ersten Fondsmanager erkannte er das Potential der Aktienmärkte Asiens und der Schwellenländer. Er war über drei Jahrzehnte für die US-Fondsgesellschaft Franklin Templeton für die Schwellenländer-Abteilung tätig und managte in seinen besten Zeiten bis zu 80 Fonds mit einem Volumen von 60 Milliarden US-Dollar.
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Der 81-jährige Mobius hat im Januar dieses Jahres Franklin Templeton verlassen und sich mit einer eigenen Fondsgesellschaft selbstständig gemacht, der Mobius Capital Partners LLP. Mit an Bord als gleichberechtigte Partner: Carlos von Hardenberg und Greg Konieczny. Beide waren im Lauf ihrer Karrieren bereits als Kollegen von Mobius bei Franklin Templeton tätig.
Investiert wird in etwa 25 Unternehmen aus den Schwellenländer
Im Juni startet der erste Fonds. Investieren will Mobius entgegen dem Trend zum passiven ETF-Investment aktiv und nach ökologischen, sozialen und Governance-Kriterien (ESG-Kriterien). Der neue Fonds wird Aktien aus Ländern wie China, Indien, Lateinamerika und den Frontier Markets enthalten. Mobius investiert konzentriert: Es werden etwa nur 25 Aktien in das Portfolio des Fonds aufgenommen.
Mit einem kleinen Team von insgesamt neun Portfolio-Managern will Mobius Unternehmen ausfindig machen, in die er investieren will. Geplant sei nicht bloß das Kaufen von Aktien mit hohen ESG-Ratings, sondern das gezielte Investment in schlecht geführte Firmen mit dem Ziel, die Unternehmen positiv zu verändern.
Schwellenländer-Aktien sind im Trend
Mobius Strategie, auf die Schwellenländer zu setzen, liegt im Trend. Viele Kapitalmarktprofis raten Anlegern momentan, in Schwellenländer-Aktien zu investieren. Sie böten aufgrund des schwachen Dollars mehr Kurspotential als US-amerikanische Aktien. Schwellenländer-Aktienfonds haben in diesem Jahr 54 Milliarden Dollar an Investorengeldern eingesammelt. Demgegenüber haben Fonds, die in US-Aktien investieren, mit Mittelabflüssen zu kämpfen. Laut Daten der Bank of America flossen in diesem Jahr 31,7 Milliarden Dollar aus US-Aktienfonds ab.