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„Lichtbringer“ der Stiftung Solarenergie ausgezeichnet
Harald Schützeichel (53) und seine in Merzhausen bei Freiburg ansässige Stiftung Solarenergie haben den Energy Globe Award 2013 für ihre Solarprojekte in Äthiopien verliehen bekommen. Der Preis ist 1999 in Wien von dem österreichischen Ingenieur Wolfgang Neumann gegründet worden. Er würdigt weltweit Projekte, die der Energieeffizienz, der Ressourcenschonung und dem Einsatz erneuerbarer Energien dienen. Während die internationale Auszeichnung mit 10.000 Euro prämiert wird, sind die nationalen und regionalen Preise allerdings Ehrenurkunden. Am Wettbewerb teilgenommen haben 5.000 Projekte, ausgezeichnet wurden 161 auf allen Kontinenten.
Die Stiftung Solarenergie hat seit ihrer offiziellen Gründung im Jahre 2006 in ländlichen Regionen Äthiopiens tausende von kleinen Solaranlagen auf Hüttendächer, in Schulen und Krankenstationen installiert und damit die gesundheitsschädliche Kerosinlampe und teure Dieselgeneratoren ersetzt. Der in Äthiopien als „Lichtbringer“ gefeierte studierte Theologe, Kirchenmusiker und frühere Vorstand der Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat in Addis Abeba eine Schule eigerichtet, die bereits 65 Solartechniker ausgebildet hat.
Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe es, nicht allein Spendengeld zu verteilen, sondern Anstöße für eine eigenständige Solarwirtschaft vor Ort zu geben. „Wir können jetzt damit beginnen, die ausgebildeten Techniker in die Selbständigkeit zu überführen“, erklärt Harald Schützeichel. Starthilfe gibt dabei die dafür gegründete Gesellschaft Suntransfer. Die äthiopische Regierung hat die Herausbildung einer privaten Solarwirtschaft bislang unterbunden, nun seien wenigstens einige Beschränkungen beim Handwerk aufgehoben worden.
Die Stiftung Solarenergie ist auch in Kenia und Tansania mit Solarprojekten aktiv und auf dem südostasiatischen Inselstaat Philippinen. Im letzten Jahr haben Spender in Deutschland und in der Schweiz nach Angaben der Stiftung rund eine halbe Million Euro aufgebracht, die in neue solare Projekte fließen sollen.
Von Heinz Siebold
Die Stiftung Solarenergie hat seit ihrer offiziellen Gründung im Jahre 2006 in ländlichen Regionen Äthiopiens tausende von kleinen Solaranlagen auf Hüttendächer, in Schulen und Krankenstationen installiert und damit die gesundheitsschädliche Kerosinlampe und teure Dieselgeneratoren ersetzt. Der in Äthiopien als „Lichtbringer“ gefeierte studierte Theologe, Kirchenmusiker und frühere Vorstand der Freiburger S.A.G. Solarstrom AG hat in Addis Abeba eine Schule eigerichtet, die bereits 65 Solartechniker ausgebildet hat.
Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe es, nicht allein Spendengeld zu verteilen, sondern Anstöße für eine eigenständige Solarwirtschaft vor Ort zu geben. „Wir können jetzt damit beginnen, die ausgebildeten Techniker in die Selbständigkeit zu überführen“, erklärt Harald Schützeichel. Starthilfe gibt dabei die dafür gegründete Gesellschaft Suntransfer. Die äthiopische Regierung hat die Herausbildung einer privaten Solarwirtschaft bislang unterbunden, nun seien wenigstens einige Beschränkungen beim Handwerk aufgehoben worden.
Die Stiftung Solarenergie ist auch in Kenia und Tansania mit Solarprojekten aktiv und auf dem südostasiatischen Inselstaat Philippinen. Im letzten Jahr haben Spender in Deutschland und in der Schweiz nach Angaben der Stiftung rund eine halbe Million Euro aufgebracht, die in neue solare Projekte fließen sollen.
Von Heinz Siebold