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Locomore ist insolvent – ECOreporter hatte gewarnt
Die Locomore GmbH & Co. KG aus Berlin ist nur wenige Monate nach dem Start pleite: Wie das Eisenbahn-Unternehmen mitteilte, hat es beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt. Anleger konnten Nachrangdarlehen von Locomore zeichnen. Außerdem sammelte das Unternehmen Kapital über ein Crowdfunding rund 600.000 Euro ein. ECOreporter.de hatte jedoch vor den Risiken des Investments gewarnt.
Locomore hatte Mitte Dezember 2016 einen täglichen Fernzug von Stuttgart nach Berlin gestartet, mit dem Konzept eines besonders ökologischen Zugbetriebs: Unter anderem sollten die mit Ökostrom betriebenen Züge eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h nicht überschreiten, um Energie und Kosten zu sparen. Im Fernverkehr wollte Locomore der Deutschen Bahn mit günstigen Bahntickets Konkurrenz machen.
Ein wichtiger Investor sprang ab
Doch finanziell wurde es nun zu eng für das Unternehmen. Es erklärte dazu auf seiner Homepage: "Leider konnten wir aktuell nicht alle unser Verbindlichkeiten bedienen. Sowohl die Anzahl der Fahrgäste als auch die Einnahmen pro Fahrgast sind zwar kontinuierlich angestiegen, aber nicht schnell genug, um vollständig kostendeckend zu arbeiten. Unsere finanziellen Reserven sind nunmehr aufgebraucht, so dass wir uns zu diesem Schritt gezwungen sahen."
Zudem habe nach fortgeschrittenen Verhandlungen dann noch ein Investor abgesagt, dessen Engagement die Insolvenz abgewendet hätte, hieß es. Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten. Der Zugverkehr ist jedenfalls erst einmal bis einschließlich Montag, 15. Mai, unterbrochen.
ECOreporter hatte im Dezember 2016 das Nachrangdarlehen-Angebot von Locomore unter die Lupe genommen und es als risikoreich eingestuft.
Locomore hatte Mitte Dezember 2016 einen täglichen Fernzug von Stuttgart nach Berlin gestartet, mit dem Konzept eines besonders ökologischen Zugbetriebs: Unter anderem sollten die mit Ökostrom betriebenen Züge eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h nicht überschreiten, um Energie und Kosten zu sparen. Im Fernverkehr wollte Locomore der Deutschen Bahn mit günstigen Bahntickets Konkurrenz machen.
Ein wichtiger Investor sprang ab
Doch finanziell wurde es nun zu eng für das Unternehmen. Es erklärte dazu auf seiner Homepage: "Leider konnten wir aktuell nicht alle unser Verbindlichkeiten bedienen. Sowohl die Anzahl der Fahrgäste als auch die Einnahmen pro Fahrgast sind zwar kontinuierlich angestiegen, aber nicht schnell genug, um vollständig kostendeckend zu arbeiten. Unsere finanziellen Reserven sind nunmehr aufgebraucht, so dass wir uns zu diesem Schritt gezwungen sahen."
Zudem habe nach fortgeschrittenen Verhandlungen dann noch ein Investor abgesagt, dessen Engagement die Insolvenz abgewendet hätte, hieß es. Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten. Der Zugverkehr ist jedenfalls erst einmal bis einschließlich Montag, 15. Mai, unterbrochen.
ECOreporter hatte im Dezember 2016 das Nachrangdarlehen-Angebot von Locomore unter die Lupe genommen und es als risikoreich eingestuft.