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Lohnt sich der Einstieg in die Aktie der init AG?
Steht die Aktie der init innovation in traffic systems AG aus Karlsruhe vor einem Kurssprung? Mit einer schwachen Zwischenbilanz für die ersten drei Quartale hatte die Spezialistin für Verkehrstelematik ihre Aktionäre Anfang November 2013 enttäuscht und einen Kursabsturz unter 23 Euro ausgelöst. Seither hat sich der Anteilsschein wieder etwas erholt. Mit 24,6 Euro notiert er heute Mittag im Xetra fast wieder auf dem Vorjahresniveau. Felix Parmantier, Analyst von Close Brothers Seydler Research aus Frankfurt, hatte diese Entwicklung im November vorausgesagt (wir berichteten darüber). Sein damaliges Kursziel von 24 Euro wurde mittlerweile erreicht. Nun rechnet der Analyst mit weiteren Kurszuwächsen. Er rät zum Kauf der Aktie und erhöht sein Kursziel auf 28 Euro.
Die init AG ist auf Systeme spezialisiert, die den Öffentlichen-Personen-Nahverkehr (ÖPNV) organisieren helfen. Dafür liefert sie etwa Steuersysteme, aber auch Einrichtungen für Fahrgastinformationen und den Verkauf von Fahrkarten. Nach Einschätzung von Parmantier ist das ein Geschäft mit großem Wachstumspotential. Und das Unternehmen aus Karlsruhe verfüge hier über eine starke Marktposition, es könne bereits viele Referenzprojekte im in und Ausland vorweisen und sei in der Lage, Projekte „zeitnah und kostengünstig“ umzusetzen. Das sei im Wettbewerb ein großer Vorteil. Allerdings sei die Konkurrenz groß und daher auch der Druck, sich mit möglichst geringen Preisen bei Ausschreibungen durchzusetzen. Das mindere die Einnahmemöglichkeiten, zumal es nicht ungewöhnlich sei, das nach der Erteilung eines Auftrags noch Änderungen an den Plänen der Projekte erfolgen – meist zu Lasten des Auftragnehmers. Hier aber zahle es sich aus, dass init zunächst kleinere Produktpakete anbiete, die dann ohne weiteres aufzustocken seien. Auf diese Weise könne das Unternehmen sein Angebot für einen Auftrag bequem ausbauen und biete zugleich eine niedrige Einstiegsschwelle für den Erstauftrag.
Ende März will die init AG ihre Bilanz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr veröffentlichen. Parmantier weist darauf hin, dass das Abschlussquartal für das Unternehmen traditionell das stärkste ist. Daher sei es durchaus möglich, dass die Gesellschaft trotz des Umsatz- und Gewinneinbruchs in den ersten drei Quartalen die Jahresprognose noch erfüllt. Diese wurde mit 105 Millionen Euro Umsatz und einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18 Millionen Euro ausgegeben. Die Spezialistin für Verkehrstelematik hatte für 2012 95,3 Millionen Euro und ein EBIT in Höhe von 17,3 Millionen Euro verbucht. Der Experte von Close Brothers Seydler Research hält es aber auch für möglich, dass die init AG ihre Zielmarke knapp verfehlt. Von mindestens 100 Millionen Euro Umsatz geht er aber schon aus. Zudem erschüttert diese Aussicht nicht sein Vertrauen in die Aktie, die er mittelfristig eindeutig auf Wachstumskurs sieht, auch wenn Projektverschiebungen immer wieder mal dazu führen könnten, dass Zwischenziele nicht erreicht werden. Für 2014 sagt er einen Jahresumsatz von 110 Millionen Euro und ein EBIT von 19,8 Millionen voraus.
Parmantier lobt den hohen Auftragsbestand der init AG und rechnet mit einer weiterhin starken Gewinnmarge, die in 2014 auf 18 Prozent anwachsen könne. Auch die Dividendenrendite spreche für die Beteiligung an dem Unternehmen. Diese veranschlagt der Analyst für 2013 mit 3,5 und für das laufende Geschäftsjahr mit 3,7 Prozent. Sehr zuversichtlich ist er für das Jahr 2015. Hierfür erwartet der Analyst einen Umsatzsprung auf 125 Millionen Euro bei einem auf 22,5 Millionen ansteigenden EBIT und einer Dividendenrendite von über vier Prozent.
init innovation in traffic AG: ISIN DE0005759807 / WKN 575980
Die init AG ist auf Systeme spezialisiert, die den Öffentlichen-Personen-Nahverkehr (ÖPNV) organisieren helfen. Dafür liefert sie etwa Steuersysteme, aber auch Einrichtungen für Fahrgastinformationen und den Verkauf von Fahrkarten. Nach Einschätzung von Parmantier ist das ein Geschäft mit großem Wachstumspotential. Und das Unternehmen aus Karlsruhe verfüge hier über eine starke Marktposition, es könne bereits viele Referenzprojekte im in und Ausland vorweisen und sei in der Lage, Projekte „zeitnah und kostengünstig“ umzusetzen. Das sei im Wettbewerb ein großer Vorteil. Allerdings sei die Konkurrenz groß und daher auch der Druck, sich mit möglichst geringen Preisen bei Ausschreibungen durchzusetzen. Das mindere die Einnahmemöglichkeiten, zumal es nicht ungewöhnlich sei, das nach der Erteilung eines Auftrags noch Änderungen an den Plänen der Projekte erfolgen – meist zu Lasten des Auftragnehmers. Hier aber zahle es sich aus, dass init zunächst kleinere Produktpakete anbiete, die dann ohne weiteres aufzustocken seien. Auf diese Weise könne das Unternehmen sein Angebot für einen Auftrag bequem ausbauen und biete zugleich eine niedrige Einstiegsschwelle für den Erstauftrag.
Ende März will die init AG ihre Bilanz für das vierte Quartal und das Gesamtjahr veröffentlichen. Parmantier weist darauf hin, dass das Abschlussquartal für das Unternehmen traditionell das stärkste ist. Daher sei es durchaus möglich, dass die Gesellschaft trotz des Umsatz- und Gewinneinbruchs in den ersten drei Quartalen die Jahresprognose noch erfüllt. Diese wurde mit 105 Millionen Euro Umsatz und einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 18 Millionen Euro ausgegeben. Die Spezialistin für Verkehrstelematik hatte für 2012 95,3 Millionen Euro und ein EBIT in Höhe von 17,3 Millionen Euro verbucht. Der Experte von Close Brothers Seydler Research hält es aber auch für möglich, dass die init AG ihre Zielmarke knapp verfehlt. Von mindestens 100 Millionen Euro Umsatz geht er aber schon aus. Zudem erschüttert diese Aussicht nicht sein Vertrauen in die Aktie, die er mittelfristig eindeutig auf Wachstumskurs sieht, auch wenn Projektverschiebungen immer wieder mal dazu führen könnten, dass Zwischenziele nicht erreicht werden. Für 2014 sagt er einen Jahresumsatz von 110 Millionen Euro und ein EBIT von 19,8 Millionen voraus.
Parmantier lobt den hohen Auftragsbestand der init AG und rechnet mit einer weiterhin starken Gewinnmarge, die in 2014 auf 18 Prozent anwachsen könne. Auch die Dividendenrendite spreche für die Beteiligung an dem Unternehmen. Diese veranschlagt der Analyst für 2013 mit 3,5 und für das laufende Geschäftsjahr mit 3,7 Prozent. Sehr zuversichtlich ist er für das Jahr 2015. Hierfür erwartet der Analyst einen Umsatzsprung auf 125 Millionen Euro bei einem auf 22,5 Millionen ansteigenden EBIT und einer Dividendenrendite von über vier Prozent.
init innovation in traffic AG: ISIN DE0005759807 / WKN 575980